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Auktionsarchiv: Los-Nr. 0229

Edward Cucuel

Schätzpreis
30.000 € - 60.000 €
ca. 35.503 $ - 71.006 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 0229

Edward Cucuel

Schätzpreis
30.000 € - 60.000 €
ca. 35.503 $ - 71.006 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Edward Cucuel* (San Francisco 1875 - 1954 Los Angeles) Die Blumenpflückerin Öl auf Leinwand; 80 x 80 cm Signiert links unten: Cucuel Provenienz österreichischer Privatbesitz Wir danken Wolfgang Schüller, Galerie Schüller, München, für die Bestätigung der Authentizität dieses Werkes. Edward Cucuel 1875 als Sohn einer Engländerin und eines Franzosen in San Francisco geboren, arbeitete bereits als vierzehnjähriger als Illustrator der Zeitung „The Examiner“. Er studierte an mehreren Kunstakademien in San Francisco und in Paris. Ab 1896 war er als Zeitungs-Illustrator in New York tätig, anschließend reiste er zu Studienzwecken durch zahlreiche Länder Europas und Asiens, darunter Spanien, Algerien, Ceylon, Japan und China. Danach arbeitete er in Berlin als Illustrator und hatte ein Atelier in München, wo er sich der Künstlergruppe „Die Scholle“ anschloss, über die er Leo Putz kennen lernte. Zu der Zeit beteiligte er sich außerdem an Ausstellungen der Sezession, 1912 stellte er auch erfolgreich in Paris aus. Vier Jahre lang malte Cucuel zusammen mit seinem Freund und Vorbild Leo Putz auf Schloss Hartmannsberg am Chiemsee, wo sich die Künstler besonders der Freilichtmalerei widmeten. Während des ersten Weltkrieges ließ er sich am Ammersee nieder und richtete sich Ateliers in München und in Starnberg ein - hier verbrachte er ab 1928 die Sommer, während er sich über die Wintermonate bis 1934 regelmäßig in New York aufhielt. 1939 verließ Cucuel Europa endgültig und kehrte zurück in die USA nach Pasadena, Kalifornien, wo er bis zu seinem Tode 1954 zurückgezogen lebte. Cucuel beschäftigte sich vor allem mit Akten und jungen Frauen als Modellen, die er bei verschiedensten Tätigkeiten im Freien wie Blumen pflücken, picknicken, als Zuschauerinnen einer Regatta oder beim Rudern darstellt. Dabei malte er im Stil der Impressionisten und meist „plein air“: Licht und Schatten-Spiele, Sonnenreflexionen und Spiegelungen auf dem Wasser, lichtdurchflutete Interieurs und pittoreske bayrische Landschaften sind charakteristisch für seine Werke, wobei er besonders das quadratische Format schätzte. Er arbeitete schnell und sicher direkt auf der Leinwand, sodass auch große Formate zur Gänze im Freien gemalt werden konnten, was man den Bildern in ihrer Leuchtkraft und Leichtigkeit direkt anmerkt. Die bayrische Landschaft mit ihren satten Wiesen und prachtvollen Seen bot dem Künstler eine Fülle an herrlichen Motiven, es entstanden zahlreiche Sommer- und Herbstbilder, durch die seine meist in weiße, luftige Kleider und elegante Schuhe gewandete Modelle lustwandeln oder an den Ufern der Seen an Stegen und in Wiesen lagern, wie auch „Die Blumenpflückerin“ im hier gezeigten Bild. Cucuels Leinwände „atmen eine leichte, bedingungslose Daseinslust“ (Fritz von Ostini, Der Maler Edward Cucuel Zürich/Wien/Leipzig 1924, S.27) und vermitteln eine sorgenfreie Leichtigkeit fernab von politischen und wirtschaftlichen Wirren seiner Zeit. (Ina Waldstein)

Auktionsarchiv: Los-Nr. 0229
Auktion:
Datum:
05.12.2017
Auktionshaus:
Auktionshaus im Kinsky GmbH
Palais Kinsky, Freyung 4
1010 Wien
Österreich
office@imkinsky.com
+43 1 5324200
+43 1 53242009
Beschreibung:

Edward Cucuel* (San Francisco 1875 - 1954 Los Angeles) Die Blumenpflückerin Öl auf Leinwand; 80 x 80 cm Signiert links unten: Cucuel Provenienz österreichischer Privatbesitz Wir danken Wolfgang Schüller, Galerie Schüller, München, für die Bestätigung der Authentizität dieses Werkes. Edward Cucuel 1875 als Sohn einer Engländerin und eines Franzosen in San Francisco geboren, arbeitete bereits als vierzehnjähriger als Illustrator der Zeitung „The Examiner“. Er studierte an mehreren Kunstakademien in San Francisco und in Paris. Ab 1896 war er als Zeitungs-Illustrator in New York tätig, anschließend reiste er zu Studienzwecken durch zahlreiche Länder Europas und Asiens, darunter Spanien, Algerien, Ceylon, Japan und China. Danach arbeitete er in Berlin als Illustrator und hatte ein Atelier in München, wo er sich der Künstlergruppe „Die Scholle“ anschloss, über die er Leo Putz kennen lernte. Zu der Zeit beteiligte er sich außerdem an Ausstellungen der Sezession, 1912 stellte er auch erfolgreich in Paris aus. Vier Jahre lang malte Cucuel zusammen mit seinem Freund und Vorbild Leo Putz auf Schloss Hartmannsberg am Chiemsee, wo sich die Künstler besonders der Freilichtmalerei widmeten. Während des ersten Weltkrieges ließ er sich am Ammersee nieder und richtete sich Ateliers in München und in Starnberg ein - hier verbrachte er ab 1928 die Sommer, während er sich über die Wintermonate bis 1934 regelmäßig in New York aufhielt. 1939 verließ Cucuel Europa endgültig und kehrte zurück in die USA nach Pasadena, Kalifornien, wo er bis zu seinem Tode 1954 zurückgezogen lebte. Cucuel beschäftigte sich vor allem mit Akten und jungen Frauen als Modellen, die er bei verschiedensten Tätigkeiten im Freien wie Blumen pflücken, picknicken, als Zuschauerinnen einer Regatta oder beim Rudern darstellt. Dabei malte er im Stil der Impressionisten und meist „plein air“: Licht und Schatten-Spiele, Sonnenreflexionen und Spiegelungen auf dem Wasser, lichtdurchflutete Interieurs und pittoreske bayrische Landschaften sind charakteristisch für seine Werke, wobei er besonders das quadratische Format schätzte. Er arbeitete schnell und sicher direkt auf der Leinwand, sodass auch große Formate zur Gänze im Freien gemalt werden konnten, was man den Bildern in ihrer Leuchtkraft und Leichtigkeit direkt anmerkt. Die bayrische Landschaft mit ihren satten Wiesen und prachtvollen Seen bot dem Künstler eine Fülle an herrlichen Motiven, es entstanden zahlreiche Sommer- und Herbstbilder, durch die seine meist in weiße, luftige Kleider und elegante Schuhe gewandete Modelle lustwandeln oder an den Ufern der Seen an Stegen und in Wiesen lagern, wie auch „Die Blumenpflückerin“ im hier gezeigten Bild. Cucuels Leinwände „atmen eine leichte, bedingungslose Daseinslust“ (Fritz von Ostini, Der Maler Edward Cucuel Zürich/Wien/Leipzig 1924, S.27) und vermitteln eine sorgenfreie Leichtigkeit fernab von politischen und wirtschaftlichen Wirren seiner Zeit. (Ina Waldstein)

Auktionsarchiv: Los-Nr. 0229
Auktion:
Datum:
05.12.2017
Auktionshaus:
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