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Auktionsarchiv: Los-Nr. 3209

EDOUARD VUILLARD

Schätzpreis
30.000 CHF - 50.000 CHF
ca. 32.366 $ - 53.944 $
Zuschlagspreis:
317.500 CHF
ca. 342.548 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 3209

EDOUARD VUILLARD

Schätzpreis
30.000 CHF - 50.000 CHF
ca. 32.366 $ - 53.944 $
Zuschlagspreis:
317.500 CHF
ca. 342.548 $
Beschreibung:

EDOUARD VUILLARD (Cuiseaux 1868–1940 La Baule) Femme devant un vitrage. Um 1891. Öl auf Karton auf Holz. Unten rechts mit dem Signaturstempel: E. Vuillard. 19,3 × 17,2 cm. Provenienz: - Atelier des Künstlers. - Louis Carré, Paris. - Albert Skira, Genf. - Galerie Rosengart, Luzern (verso mit Etikett). - Sammlung Fred Uhler, Neuchâtel, um 1945. - Schweizer Privatsammlung, durch Erbschaft erhalten. Ausstellungen: - Basel 1949, Kunsthalle, Nr. 31 (als "Devant la porte", datiert um 1898). - Neuchâtel 1956, Exposition des collection neuchâteloises, Musée des Beaux-Arts, Frühling 1956, Nr. 190 (verso mit Etikett). - Neuchâtel 1975, Musée d'Art et d'Histoire, Nr. 97. Literatur: Antoine Salomon und Guy Cogeval: Vuillard. Le Regard innombrable. Catalogue critique des peintures et pastels, Bd. I, Paris 2003, S. 126, Nr. II–97 (mit Abb.). "Die Gemälde aus dieser Zeit, die vom Talisman inspiriert sind, sind kleine Werke, die langsam, aber unaufhaltsam ihre eigene innere Klangfülle ausstrahlen, (…) Viele der Werke, die der Nabi Visionär [Vuillard] schuf, sind Rätsel, die gelöst werden müssen, Werke, deren Rhythmus und Linie sich seinem Bewusstsein aufdrängten wie eine Art automatisches Schreiben" (Ausst. Kat. Washington D.C., 2003, S. 53). Das vorliegende, kleinformatige Gemälde ist ein wunderbares Beispiel für Vuillards Werk der Nabi-Zeit. Die Künstlergruppe rund um Vuillard, Vallotton, Bonnard, Denis, Sérusier und Co. befindet sich 1891/92 auf dem Höhepunkt. Inspiriert von den strukturierten Innenräumen der Belle Époque, schaffen sie ihre charakteristischen Kompositionen. Im Schneideratelier seiner Mutter verbringt Vuillard viel Zeit und durch die schwach beleuchtenden Räume beobachtet er die Frauen bei der Arbeit. Es entstehen mysteriöse Umrisse von geheimnisvollen, meist von Hinten gezeigten und kaum beleuchteten Figuren inmitten von kontrastreichen Flächen.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 3209
Auktion:
Datum:
02.07.2021
Auktionshaus:
Koller Auktionen AG
Hardturmstr. 102
8031 Zürich
Schweiz
koller@kollerauktionen.ch
+41 (0)44 4456330
Beschreibung:

EDOUARD VUILLARD (Cuiseaux 1868–1940 La Baule) Femme devant un vitrage. Um 1891. Öl auf Karton auf Holz. Unten rechts mit dem Signaturstempel: E. Vuillard. 19,3 × 17,2 cm. Provenienz: - Atelier des Künstlers. - Louis Carré, Paris. - Albert Skira, Genf. - Galerie Rosengart, Luzern (verso mit Etikett). - Sammlung Fred Uhler, Neuchâtel, um 1945. - Schweizer Privatsammlung, durch Erbschaft erhalten. Ausstellungen: - Basel 1949, Kunsthalle, Nr. 31 (als "Devant la porte", datiert um 1898). - Neuchâtel 1956, Exposition des collection neuchâteloises, Musée des Beaux-Arts, Frühling 1956, Nr. 190 (verso mit Etikett). - Neuchâtel 1975, Musée d'Art et d'Histoire, Nr. 97. Literatur: Antoine Salomon und Guy Cogeval: Vuillard. Le Regard innombrable. Catalogue critique des peintures et pastels, Bd. I, Paris 2003, S. 126, Nr. II–97 (mit Abb.). "Die Gemälde aus dieser Zeit, die vom Talisman inspiriert sind, sind kleine Werke, die langsam, aber unaufhaltsam ihre eigene innere Klangfülle ausstrahlen, (…) Viele der Werke, die der Nabi Visionär [Vuillard] schuf, sind Rätsel, die gelöst werden müssen, Werke, deren Rhythmus und Linie sich seinem Bewusstsein aufdrängten wie eine Art automatisches Schreiben" (Ausst. Kat. Washington D.C., 2003, S. 53). Das vorliegende, kleinformatige Gemälde ist ein wunderbares Beispiel für Vuillards Werk der Nabi-Zeit. Die Künstlergruppe rund um Vuillard, Vallotton, Bonnard, Denis, Sérusier und Co. befindet sich 1891/92 auf dem Höhepunkt. Inspiriert von den strukturierten Innenräumen der Belle Époque, schaffen sie ihre charakteristischen Kompositionen. Im Schneideratelier seiner Mutter verbringt Vuillard viel Zeit und durch die schwach beleuchtenden Räume beobachtet er die Frauen bei der Arbeit. Es entstehen mysteriöse Umrisse von geheimnisvollen, meist von Hinten gezeigten und kaum beleuchteten Figuren inmitten von kontrastreichen Flächen.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 3209
Auktion:
Datum:
02.07.2021
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Schweiz
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