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Auktionsarchiv: Los-Nr. 26

Dokumente zur Firma Liesegang in Düsseldorf

Schätzpreis
1.500 €
ca. 1.623 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 26

Dokumente zur Firma Liesegang in Düsseldorf

Schätzpreis
1.500 €
ca. 1.623 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Fotografie. - Liesegang. - Konvolut aus Dokumenten, Druckschriften, Fotografien etc. zur Geschichte der Firma Ed. Liesegang in Düsseldorf. 1859ff. 1854 gründete Eduard Liesegang (1803-1871) in Elberfeld durch Übernahme des Ateliers von Hermann Emden die Firma "Ed. Liesegang", die bis zur Insolvenz 2004 in Familienbesitz war; ab 1873 war sie in Düsseldorf ansässig. Sein Sohn Dr. (Paul) Eduard Liesegang (1838-1896), der schon als Jugendlicher einem Fotografen assistiert hatte, studierte Chemie, entwickelte ein besonderes Fotopapier und verfasste mehrere Werke zur Fotografie. Die Fotopapier- und Entwicklerabteilung wurde nach Eduards (jun.) Tod von dessen Sohn Raphael Liesegang (1869-1947) weitergeführt, 1907 jedoch an die Firma Bayer verkaufte und war eine der Keimzellen der Firma Agfa. Raphael Liesegang, der schon früh Schriften zum "Fernsehen" veröffentlicht hat, widmete sich besonders der Kolloidchemie. Von Anfang an baute die Firma auch Kameras und optische Instrumente. Diese Abteilung wurde von Eduards (jun.) Sohn Paul Liesegang (1873-1949) übernommen. Zuletzt war die Firma Liesegang auf Episkope und andere Projektoren spezialisiert. Enthält unter anderem: 1. Eduard Liesegang (sen.). Eigenh. Brief mit Unterschrift, dat. Elberfeld, 10. Dez. 1855. 4to. 1/2 S. - An (den Kaufmann) Adolph Drucklieb in Dortmund, dem er mit dem Brief ein Kistchen mit Bildern schickt, um eine schon länger schwebende Angelegenheit zu erledigen. Liesegang unterschreibt "pr. Herm. Emden / E. Liesegang". Gefaltet, Außenseite mit Adresse und postalischen Stempeln. - 2. Notarielle Abschrift des Kaufvertrages von 1859, mit dem der "Zeichenlehrer, Bildhauer, Modelleur und Photograph" Eduard Liesegang (sen.) und seine Frau Susanne, geb. Keßler, umfangreichen Immobilienbesitz an der Wallstraße in Elberfeld erwerben; hier hatte Liesegang, noch als Mieter, sein Unternehmen begründet; mit Zusätzen über erfolgte Zahlung von 1863. (Elberfeld 1863). Fol. 12 Bll. Geheftet; Hüllblätter gebräunt, das hintere, nahezu leere, eingerissen. - 3. Notarielle Abschriften der Testamente von Eduard Liesegang (jun.) und seiner späteren Frau Maria Pollmann, die sich vor der Hochzeit gegenseitig als Erben einsetzen. Elberfeld 1868. Je 4 Bll. (letztes weiß). Umschlag. - 4. Notarielle Abschrift des Vertrages, mit dem Eduard Liesegang (jun.) und seine Frau Maria 1873 ihren Grundbesitz in Elberfeld verkaufen. (Elberfeld 1876). Fol. 6 Bll. Umschlag. - Mit einliegendem Brief des Käufers Philipp Freudenberg von 1886. - 5. Notarielle Abschrift des Kaufvertrags, mit dem Eduard Liesegang (jun.) von dem Gärtner Theodor Scheuerenberg für 25500 Mark ein Grundstück an der Volmerswerther Straße in Düsseldorf kauft. Düsseldorf 1887. Fol. 4 Bll. Umschlag. - Mit einliegender späterer maschinengeschriebener Notiz. - Das Betriebsgelände der Firma lag bis zum Schluss an der Volmerswerther Straße 21, wo die "Alte Liesegang-Fabrik" heute als kreatives Zentrum genutzt wird. - Gelocht. - 6. 9 Patenturkunden über Erfindungen der Firma Ed. Liesegang. Kl.-fol. Ausgefertigt 1878-1959. - Enthält u.a. Patente über eine "Photographische Camera in Kofferform" (1878), einen "Bildwerfer mit optischer Bank" (1929), ein "Episkopisches Projektionsgerät" (1956) und einen "Bildwerfer mit Bildmagazin" (1958). - Dazu 3 Ausfertigungen von Eintragungen in die Gebrauchsmusterrolle von 1899. - 7. Umschlag mit Korrespondenz von Raphael Liesegang (als Kopien oder Entwürfe) und Felix (Heribert) Schoeller (jun.), Mitinhaber der noch heute existierenden Papierfabrik Felix Schoeller in Osnabrück (Burg Gretesch), mit der Raphael Liesegang auf dem Gebiet der Fotopapiere zusammenarbeitete. 1907. - Enthält 5 Schreiben von Liesegang und 4 von Schoeller, sowie 1 von dessen Vater Felix (Hermann Maria) Schoeller von 1905. - 8. Vortrag, gehalten am 4. April 1866 (späterer Zusatz: von Dr. Paul Ed. Liesegang, Elberfeld). (Elberfeld [?] 1866). Kl.-4to. 24 Bll. Spätere, ungeschickte Heftung, Rücken mit Archivband überklebt. - Offenbar gleichze

Auktionsarchiv: Los-Nr. 26
Auktion:
Datum:
28.04.2020 - 29.04.2020
Auktionshaus:
Reiss & Sohn OHG
Adelheidstr. 2
61462 Königstein
Deutschland
reiss@reiss-sohn.de
+49 (0)6174 92720
+49 (0)6174 927249
Beschreibung:

Fotografie. - Liesegang. - Konvolut aus Dokumenten, Druckschriften, Fotografien etc. zur Geschichte der Firma Ed. Liesegang in Düsseldorf. 1859ff. 1854 gründete Eduard Liesegang (1803-1871) in Elberfeld durch Übernahme des Ateliers von Hermann Emden die Firma "Ed. Liesegang", die bis zur Insolvenz 2004 in Familienbesitz war; ab 1873 war sie in Düsseldorf ansässig. Sein Sohn Dr. (Paul) Eduard Liesegang (1838-1896), der schon als Jugendlicher einem Fotografen assistiert hatte, studierte Chemie, entwickelte ein besonderes Fotopapier und verfasste mehrere Werke zur Fotografie. Die Fotopapier- und Entwicklerabteilung wurde nach Eduards (jun.) Tod von dessen Sohn Raphael Liesegang (1869-1947) weitergeführt, 1907 jedoch an die Firma Bayer verkaufte und war eine der Keimzellen der Firma Agfa. Raphael Liesegang, der schon früh Schriften zum "Fernsehen" veröffentlicht hat, widmete sich besonders der Kolloidchemie. Von Anfang an baute die Firma auch Kameras und optische Instrumente. Diese Abteilung wurde von Eduards (jun.) Sohn Paul Liesegang (1873-1949) übernommen. Zuletzt war die Firma Liesegang auf Episkope und andere Projektoren spezialisiert. Enthält unter anderem: 1. Eduard Liesegang (sen.). Eigenh. Brief mit Unterschrift, dat. Elberfeld, 10. Dez. 1855. 4to. 1/2 S. - An (den Kaufmann) Adolph Drucklieb in Dortmund, dem er mit dem Brief ein Kistchen mit Bildern schickt, um eine schon länger schwebende Angelegenheit zu erledigen. Liesegang unterschreibt "pr. Herm. Emden / E. Liesegang". Gefaltet, Außenseite mit Adresse und postalischen Stempeln. - 2. Notarielle Abschrift des Kaufvertrages von 1859, mit dem der "Zeichenlehrer, Bildhauer, Modelleur und Photograph" Eduard Liesegang (sen.) und seine Frau Susanne, geb. Keßler, umfangreichen Immobilienbesitz an der Wallstraße in Elberfeld erwerben; hier hatte Liesegang, noch als Mieter, sein Unternehmen begründet; mit Zusätzen über erfolgte Zahlung von 1863. (Elberfeld 1863). Fol. 12 Bll. Geheftet; Hüllblätter gebräunt, das hintere, nahezu leere, eingerissen. - 3. Notarielle Abschriften der Testamente von Eduard Liesegang (jun.) und seiner späteren Frau Maria Pollmann, die sich vor der Hochzeit gegenseitig als Erben einsetzen. Elberfeld 1868. Je 4 Bll. (letztes weiß). Umschlag. - 4. Notarielle Abschrift des Vertrages, mit dem Eduard Liesegang (jun.) und seine Frau Maria 1873 ihren Grundbesitz in Elberfeld verkaufen. (Elberfeld 1876). Fol. 6 Bll. Umschlag. - Mit einliegendem Brief des Käufers Philipp Freudenberg von 1886. - 5. Notarielle Abschrift des Kaufvertrags, mit dem Eduard Liesegang (jun.) von dem Gärtner Theodor Scheuerenberg für 25500 Mark ein Grundstück an der Volmerswerther Straße in Düsseldorf kauft. Düsseldorf 1887. Fol. 4 Bll. Umschlag. - Mit einliegender späterer maschinengeschriebener Notiz. - Das Betriebsgelände der Firma lag bis zum Schluss an der Volmerswerther Straße 21, wo die "Alte Liesegang-Fabrik" heute als kreatives Zentrum genutzt wird. - Gelocht. - 6. 9 Patenturkunden über Erfindungen der Firma Ed. Liesegang. Kl.-fol. Ausgefertigt 1878-1959. - Enthält u.a. Patente über eine "Photographische Camera in Kofferform" (1878), einen "Bildwerfer mit optischer Bank" (1929), ein "Episkopisches Projektionsgerät" (1956) und einen "Bildwerfer mit Bildmagazin" (1958). - Dazu 3 Ausfertigungen von Eintragungen in die Gebrauchsmusterrolle von 1899. - 7. Umschlag mit Korrespondenz von Raphael Liesegang (als Kopien oder Entwürfe) und Felix (Heribert) Schoeller (jun.), Mitinhaber der noch heute existierenden Papierfabrik Felix Schoeller in Osnabrück (Burg Gretesch), mit der Raphael Liesegang auf dem Gebiet der Fotopapiere zusammenarbeitete. 1907. - Enthält 5 Schreiben von Liesegang und 4 von Schoeller, sowie 1 von dessen Vater Felix (Hermann Maria) Schoeller von 1905. - 8. Vortrag, gehalten am 4. April 1866 (späterer Zusatz: von Dr. Paul Ed. Liesegang, Elberfeld). (Elberfeld [?] 1866). Kl.-4to. 24 Bll. Spätere, ungeschickte Heftung, Rücken mit Archivband überklebt. - Offenbar gleichze

Auktionsarchiv: Los-Nr. 26
Auktion:
Datum:
28.04.2020 - 29.04.2020
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61462 Königstein
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