Doben, Gerd. Maler und Zeichner, WH-Offizier, wahrscheinlich in Stalingrad gefallen. Sammlung von 128 Zeichnungen und Aquarellen, meist von der Front in Osteuropa. Farbstift, Kohle, Feder, Bleistift und Tusche. Verschiedene Formate, von 15 x 11 cm bis zu 47 x 35 cm. Datiert 1940-1942. D. gelangte mit den dt. Truppen über Rumänien, Bulgarien, Griechenland, Weißrussland und die Ukraine bis nach Stalingrad. Hier zeichnet er noch Bunker und Unterstand seiner Einheit, aquarelliert ein Panorama, dann enden die bildlichen Nachrichten, die D. an seine Familie schickte, wie aus einem Brief auf der Rückseite einer Zeichnung hervorgeht. Die Sammlung wurde nach dem Krieg in Danzig aufgefunden; von dem Künstler und seiner Familie fanden sich sonst keine Spuren mehr. D. zeichnete offenbar in jeder freien Minute die Dörfer, Städte und Landschaften, die vom Krieg heimgesucht wurden. Außer Stalingrad und Orten in der Umgebung finden sich Namen wie Plovdiv, Pawlowka, Markow o Woliza, Mariupol, Assenovgrad, Dagasan, Boguslaw etc., Dörfer am Don und an der Donezfront. Neben Portraits überwiegen Ansichten: zerstörte Kirchen, brennende Dörfer, durchziehende oder rastende Truppen, Architektur und Landschaft. Die Arbeiten zeigen große Sicherheit in der Strichführung. Einige Ansichten aus Österreich und Italien sind im Urlaub oder vor 1939 entstanden. Die meisten Blätter sind bezeichnet, viele signiert und datiert; sie halten die Atmosphäre des Krieges fest. Qualitätvolle Künstlerzeichnungen aus Stalingrad von 1942 dürften zu den Seltenheiten unter den Weltkriegsdokumenten zählen. Seltene Möglichkeit, einen umfangreichen, relativ geschlossenen Nachlass eines verschollenen Künstlers aus dem II.WK zu erwerben
Doben, Gerd. Maler und Zeichner, WH-Offizier, wahrscheinlich in Stalingrad gefallen. Sammlung von 128 Zeichnungen und Aquarellen, meist von der Front in Osteuropa. Farbstift, Kohle, Feder, Bleistift und Tusche. Verschiedene Formate, von 15 x 11 cm bis zu 47 x 35 cm. Datiert 1940-1942. D. gelangte mit den dt. Truppen über Rumänien, Bulgarien, Griechenland, Weißrussland und die Ukraine bis nach Stalingrad. Hier zeichnet er noch Bunker und Unterstand seiner Einheit, aquarelliert ein Panorama, dann enden die bildlichen Nachrichten, die D. an seine Familie schickte, wie aus einem Brief auf der Rückseite einer Zeichnung hervorgeht. Die Sammlung wurde nach dem Krieg in Danzig aufgefunden; von dem Künstler und seiner Familie fanden sich sonst keine Spuren mehr. D. zeichnete offenbar in jeder freien Minute die Dörfer, Städte und Landschaften, die vom Krieg heimgesucht wurden. Außer Stalingrad und Orten in der Umgebung finden sich Namen wie Plovdiv, Pawlowka, Markow o Woliza, Mariupol, Assenovgrad, Dagasan, Boguslaw etc., Dörfer am Don und an der Donezfront. Neben Portraits überwiegen Ansichten: zerstörte Kirchen, brennende Dörfer, durchziehende oder rastende Truppen, Architektur und Landschaft. Die Arbeiten zeigen große Sicherheit in der Strichführung. Einige Ansichten aus Österreich und Italien sind im Urlaub oder vor 1939 entstanden. Die meisten Blätter sind bezeichnet, viele signiert und datiert; sie halten die Atmosphäre des Krieges fest. Qualitätvolle Künstlerzeichnungen aus Stalingrad von 1942 dürften zu den Seltenheiten unter den Weltkriegsdokumenten zählen. Seltene Möglichkeit, einen umfangreichen, relativ geschlossenen Nachlass eines verschollenen Künstlers aus dem II.WK zu erwerben
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