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Auktionsarchiv: Los-Nr. 8221

Birkle, Albert

Schätzpreis
2.000 €
ca. 2.436 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 8221

Birkle, Albert

Schätzpreis
2.000 €
ca. 2.436 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Die Werbetrommel Pinsel in Schwarz über Kohle auf festem Velin. Wohl 1950er Jahre. 49,8 x 42,2 cm. Unten rechts mit Bleistift signiert "Albert Birkle". Dichte, intensive Darstellung eines Militäraufmarsches, mit dem schreienden Werbetrommler im Vordergrund. Die soziale Thematik beschäftigte Birkle immer wieder, und deutliche politische Aussagen, mit denen er sich für die Unterdrückten und Entrechteten einsetzt, sind in vielen seiner Werke zu finden. Ebenso bedrückend wie beeindruckend ist die machtvolle Rhythmisierung der marschierenden Soldatenschar gegenüber der entindividualisierten Menschenmenge im Hintergrund. Birkle, Meisterschüler bei Arthur von Kampf, entwickelte in seinen Studienjahren in Berlin einen religiös geprägten, sozialkritischen Realismus in einer formalästhetisch-neusachlichen Formensprache. Das Angebot einer Professur an der Königsberger Akademie lehnte der Künstler 1927 ab, um Aufträge für kirchliche Wandmalereien u.a. in Gaislingen und Kattowitz auszuführen. Im Umbruch der Machtergreifung Hitlers übersiedelte Birkle nach Salzburg, wobei er sein Berliner Atelier behielt. 1936 stellte er in der Berliner Nationalgalerie aus und vertrat Deutschland auf der Biennale in Venedig. Die dort gezeigten Bilder wurden 1937 im Haus der Deutschen Kunst in München entfernt, weitere Werke von ihm in öffentlichen Sammlungen als "entartet" beschlagnahmt und er selbst mit einem Malverbot belegt.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 8221
Auktion:
Datum:
12.06.2021
Auktionshaus:
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5a
14193 Berlin
Deutschland
info@bassenge.com
+49 30 89380290
+49 30 8918025
Beschreibung:

Die Werbetrommel Pinsel in Schwarz über Kohle auf festem Velin. Wohl 1950er Jahre. 49,8 x 42,2 cm. Unten rechts mit Bleistift signiert "Albert Birkle". Dichte, intensive Darstellung eines Militäraufmarsches, mit dem schreienden Werbetrommler im Vordergrund. Die soziale Thematik beschäftigte Birkle immer wieder, und deutliche politische Aussagen, mit denen er sich für die Unterdrückten und Entrechteten einsetzt, sind in vielen seiner Werke zu finden. Ebenso bedrückend wie beeindruckend ist die machtvolle Rhythmisierung der marschierenden Soldatenschar gegenüber der entindividualisierten Menschenmenge im Hintergrund. Birkle, Meisterschüler bei Arthur von Kampf, entwickelte in seinen Studienjahren in Berlin einen religiös geprägten, sozialkritischen Realismus in einer formalästhetisch-neusachlichen Formensprache. Das Angebot einer Professur an der Königsberger Akademie lehnte der Künstler 1927 ab, um Aufträge für kirchliche Wandmalereien u.a. in Gaislingen und Kattowitz auszuführen. Im Umbruch der Machtergreifung Hitlers übersiedelte Birkle nach Salzburg, wobei er sein Berliner Atelier behielt. 1936 stellte er in der Berliner Nationalgalerie aus und vertrat Deutschland auf der Biennale in Venedig. Die dort gezeigten Bilder wurden 1937 im Haus der Deutschen Kunst in München entfernt, weitere Werke von ihm in öffentlichen Sammlungen als "entartet" beschlagnahmt und er selbst mit einem Malverbot belegt.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 8221
Auktion:
Datum:
12.06.2021
Auktionshaus:
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5a
14193 Berlin
Deutschland
info@bassenge.com
+49 30 89380290
+49 30 8918025
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