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Auktionsarchiv: Los-Nr. 47

Der Yidam Cakrasamvara und weitere tantrische Gottheiten

Schätzpreis
2.500 € - 3.500 €
ca. 2.595 $ - 3.633 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 47

Der Yidam Cakrasamvara und weitere tantrische Gottheiten

Schätzpreis
2.500 € - 3.500 €
ca. 2.595 $ - 3.633 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Tibet, 19. Jh. 61,5 x 41 (128 x 70) cm Im Mittelpunkt dieses Meditationsthangkas, steht die komplexe Darstellung der tantrischen Gottheit Cakrasamvara in „liebender“ Vereinigung mit der Weisheitspartnerin Vajravarahi. Diese Vereinigung beinhaltet symbolisch die „geschickten Mittel“ als männliches und „vollkommene Einsicht“ als weibliches Prinzip. Geschickte Mittel werden als Erbarmen gekennzeichnet, und vollkommene Weisheit und Einsicht in die Leerheit aller Phänomene. Cakrasamvara wird in dieser Malerei als zwölfarmige Erscheinung von ikonographisch blauer Farbe dargestellt. Die Gottheit hat vier Gesichter die jeweils mit einer fünffachen Schädelkrone bekrönt sind. Die Gesichter zeigen einen erzürnten Ausdruck, in einer Mischung aus Zorn und Leidenschaft. Die zwölf Arme Cakrasamvaras symbolisieren die Läuterung der im Lebensrad (Bhavacakra) dargestellten zwölf Glieder oder Stufen „Bedingten Entstehens“, von Geburt bis zum Tod. Alle zwölf Hände zeigen unterschiedliche Attribute oder Waffen. Die beiden vorderen Hände, mit denen Cakrasamvara gleichzeitig seine Partnerin umfasst, halten Glocke und Diamantszepter. Diese beiden Attribute, in der Geste der Umarmung gehalten, haben die selbe Bedeutung wie die Vereinigung von Methode und Weisheit. Mit seinem Spiel auf der Handtrommel steigert die Gottheit die höchste Glückseligkeit die im Geist völliger Erleuchtung erfahren wird. Der Dolch und das Krummesser durchschneiden die drei Gifte, sie stehen für Geiz, Hass und Stolz. Der Dreizack durchbohrt die Verblendungen der drei Daseinsbereiche. Der aufrecht im Arm gehaltene Stab (khatvanga) symbolisiert Cakrasamvaras Einsicht in die Leerheitsnatur aller Phänomene. Die mit Blut gefüllte Schädelschale steht für die glückselige Weisheit die der Gottheit erhabener Geist erfüllt. Das Seil bringt zum Ausdruck dass Cakrasamvara sich selbst und andere an nichts als an diese Erfahrung von Glückseligkeit jenseits allen Leidens bindet. Den abgeschlagenen Kopf einer weltlichen Gottheit (Brahma) zeigt Cakrasamvaras Befreiung von allen Hindernissen der Verblendung und das Erlangen der Erleuchtung. Seinen Rücken umspannt eine Elefantenhaut, sie symbolisiert die Überwindung von Unwissenheit. Um die Lenden hat er ein Tigerfell geschlungen. Als Schmuck trägt er Leichenasche von den Leichenfeldern in Form von menschlichen Knochen, aufgefädelt zu Ketten, und Schmuckbändern für die Gliedmaßen - Sinnbilder der Vergänglichkeit. Vom Hals herab hängt eine Langkette auf die einundfünfzig frisch abgeschlagene Menschenhäupter aufgezogen sind. Diese weisen auf die einundfünfzig Wege auf die die Achtsamkeit in Bezug zu den wahrgenommenen Phänomenen trifft. In bewegter Haltung steht der „Zornvolle Herr des Rades der Höchsten Glückseligkeit“, wie Cakrasamvara auch ehrfurchtsvoll genannt wird, mit dem rechten ausgestreckten Bein auf dem von ihm überwundenen weltlichen, zornvollen Gott Bhairava, und dessen Gefährtin Kalarati, auf die er mit dem angewinkelten Bein auf die Brust tritt. Seine Gefährtin Vajravarahi ist von roter Körperfarbe und hat langes schwarzes Haar. Mit beiden Beinen umschlingt sie die Lenden ihres Partners. in ihren Händen hält sie Ihre blutgefüllte Schädelschale und ein Sichelmesser. Mit dem Sichelmesser zerschneidet sie störende Einflüsse von Seiten des Ego, und die Schädelschale ist Ausdruck ihrer glückseligen Weisheit und Einsicht in die Leerheit aller Phänomene. Vajrayogini, wie sie auch bezeichnet wird, ist sechzehn Jahre alt und von betörender Schönheit, jugendlicher Frische und Vitalität. Sie ist die „Diamantene Übende“, sie ist die Weisheit der Untrennbarkeit von großer Glückseligkeit und Leerheit. Diese Weisheit zielt darauf ab die Verwirrung der Unwissenheit, die auf der Nabe des Lebensrades als Schwein dargestellt wird, in Einsicht umzuwandeln. Daher wird Vajrayogini auch Vajravarahi - die „Diamantene Sau“ genannt. Ihr Attribut ist ein Schweinskopf den sie seitlich im Haar trägt, symbolisch als Ausdruck des Geistesgiftes - Unwissenheit. Zu

Auktionsarchiv: Los-Nr. 47
Auktion:
Datum:
06.12.2022
Auktionshaus:
Nagel Auktionen GmbH
Neckarstr. 189-191
70190 Stuttgart
Deutschland
contact@auction.de
+49 (0)711 649690
+49 (0)711 64969696
Beschreibung:

Tibet, 19. Jh. 61,5 x 41 (128 x 70) cm Im Mittelpunkt dieses Meditationsthangkas, steht die komplexe Darstellung der tantrischen Gottheit Cakrasamvara in „liebender“ Vereinigung mit der Weisheitspartnerin Vajravarahi. Diese Vereinigung beinhaltet symbolisch die „geschickten Mittel“ als männliches und „vollkommene Einsicht“ als weibliches Prinzip. Geschickte Mittel werden als Erbarmen gekennzeichnet, und vollkommene Weisheit und Einsicht in die Leerheit aller Phänomene. Cakrasamvara wird in dieser Malerei als zwölfarmige Erscheinung von ikonographisch blauer Farbe dargestellt. Die Gottheit hat vier Gesichter die jeweils mit einer fünffachen Schädelkrone bekrönt sind. Die Gesichter zeigen einen erzürnten Ausdruck, in einer Mischung aus Zorn und Leidenschaft. Die zwölf Arme Cakrasamvaras symbolisieren die Läuterung der im Lebensrad (Bhavacakra) dargestellten zwölf Glieder oder Stufen „Bedingten Entstehens“, von Geburt bis zum Tod. Alle zwölf Hände zeigen unterschiedliche Attribute oder Waffen. Die beiden vorderen Hände, mit denen Cakrasamvara gleichzeitig seine Partnerin umfasst, halten Glocke und Diamantszepter. Diese beiden Attribute, in der Geste der Umarmung gehalten, haben die selbe Bedeutung wie die Vereinigung von Methode und Weisheit. Mit seinem Spiel auf der Handtrommel steigert die Gottheit die höchste Glückseligkeit die im Geist völliger Erleuchtung erfahren wird. Der Dolch und das Krummesser durchschneiden die drei Gifte, sie stehen für Geiz, Hass und Stolz. Der Dreizack durchbohrt die Verblendungen der drei Daseinsbereiche. Der aufrecht im Arm gehaltene Stab (khatvanga) symbolisiert Cakrasamvaras Einsicht in die Leerheitsnatur aller Phänomene. Die mit Blut gefüllte Schädelschale steht für die glückselige Weisheit die der Gottheit erhabener Geist erfüllt. Das Seil bringt zum Ausdruck dass Cakrasamvara sich selbst und andere an nichts als an diese Erfahrung von Glückseligkeit jenseits allen Leidens bindet. Den abgeschlagenen Kopf einer weltlichen Gottheit (Brahma) zeigt Cakrasamvaras Befreiung von allen Hindernissen der Verblendung und das Erlangen der Erleuchtung. Seinen Rücken umspannt eine Elefantenhaut, sie symbolisiert die Überwindung von Unwissenheit. Um die Lenden hat er ein Tigerfell geschlungen. Als Schmuck trägt er Leichenasche von den Leichenfeldern in Form von menschlichen Knochen, aufgefädelt zu Ketten, und Schmuckbändern für die Gliedmaßen - Sinnbilder der Vergänglichkeit. Vom Hals herab hängt eine Langkette auf die einundfünfzig frisch abgeschlagene Menschenhäupter aufgezogen sind. Diese weisen auf die einundfünfzig Wege auf die die Achtsamkeit in Bezug zu den wahrgenommenen Phänomenen trifft. In bewegter Haltung steht der „Zornvolle Herr des Rades der Höchsten Glückseligkeit“, wie Cakrasamvara auch ehrfurchtsvoll genannt wird, mit dem rechten ausgestreckten Bein auf dem von ihm überwundenen weltlichen, zornvollen Gott Bhairava, und dessen Gefährtin Kalarati, auf die er mit dem angewinkelten Bein auf die Brust tritt. Seine Gefährtin Vajravarahi ist von roter Körperfarbe und hat langes schwarzes Haar. Mit beiden Beinen umschlingt sie die Lenden ihres Partners. in ihren Händen hält sie Ihre blutgefüllte Schädelschale und ein Sichelmesser. Mit dem Sichelmesser zerschneidet sie störende Einflüsse von Seiten des Ego, und die Schädelschale ist Ausdruck ihrer glückseligen Weisheit und Einsicht in die Leerheit aller Phänomene. Vajrayogini, wie sie auch bezeichnet wird, ist sechzehn Jahre alt und von betörender Schönheit, jugendlicher Frische und Vitalität. Sie ist die „Diamantene Übende“, sie ist die Weisheit der Untrennbarkeit von großer Glückseligkeit und Leerheit. Diese Weisheit zielt darauf ab die Verwirrung der Unwissenheit, die auf der Nabe des Lebensrades als Schwein dargestellt wird, in Einsicht umzuwandeln. Daher wird Vajrayogini auch Vajravarahi - die „Diamantene Sau“ genannt. Ihr Attribut ist ein Schweinskopf den sie seitlich im Haar trägt, symbolisch als Ausdruck des Geistesgiftes - Unwissenheit. Zu

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