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Auktionsarchiv: Los-Nr. 3411

DAVID SMITH

Schätzpreis
15.000 CHF - 20.000 CHF
ca. 15.134 $ - 20.179 $
Zuschlagspreis:
12.500 CHF
ca. 12.612 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 3411

DAVID SMITH

Schätzpreis
15.000 CHF - 20.000 CHF
ca. 15.134 $ - 20.179 $
Zuschlagspreis:
12.500 CHF
ca. 12.612 $
Beschreibung:

DAVID SMITH (Dectur 1906 - 1965 Bennington) Ohne Titel. 1959. Tuschpinsel auf Vélin, doppelseitig. Unten rechts signiert und datiert: David Smith 1-25-59. Verso mit dem Nachlassstempel: ESTATE OF DAVID SMITH ACC. NO. 73-59.59. 44,5 x 66,5 cm. Das Werk ist im Estate of David Smith unter der Nummer: 73-59.59 registriert. Provenienz: - Galerie Wenzel, Hamburg. - Bei obiger Galerie vom heutigen Besitzer erworben, seitdem Privatsammlung Norddeutschland. David Smith wird 1906 als Sohn eines Ingenieurs und einer Lehrerin in Dectur, Indiana, geboren. Er arbeitet zeitweise als Schweisser in der Autoindustrie und studiert an der Ohio University und der University of Notre Dame. Mit seinem Umzug nach New York schliesst er sich in der 2. Hälfte der 1920er Jahre der Students League of New York an. Hier lernt er die Werke Piet Mondrians und Wassily Kandinskys kennen, aber vor allem die skulpturalen Werke Pablo Picassos und Julio Gonzáles werden einen grossen Einfluss auf sein Werk haben. 1933/34 entstehen die ersten Stahlskulpturen, die ihn dann zum führenden Bildhauer des Abstrakten Expressionismus machen werden. 1954 und 1958 nimmt er an der Biennale in Venedig teil, 1959 und 1964 an der documenta II und III in Kassel, posthum auch 1968 und 1977. Im Jahr 1957 richtet ihm das Museum of Modern Art eine grosse Einzelausstellung aus. 1965 verunglückt er tödlich bei einem Autounfall. David Smith gehört zu der Generation amerikanischer Künstler, die den Ersten Weltkrieg, die Grosse Depression, den Faschismus und den Zweiten Weltkrieg miterlebt haben. Gleichzeitig emanzipiert sich diese Generation erstmals vollkommen von der europäischen Kunsttradition und schafft den Aufstieg der amerikanischen Kunst zur vollkommenen Selbstständigkeit. Diese Entwicklung beschreibt und interpretiert er wie folgt: „The most important thing to know is who you are and what you stand for, and to acknowledge this identity in your time. You cannot go back. Art cannot go back. The concepts in art are your history, there you start. The projection beyond your filial heritage is as vast as the past. The field for ideas is open and great, your heritage is univeral your position is equal to any in the world.“ (zit. www.hauserwirth.com) Als Bildhauer des Abstrakten Expressionismus gehört Smith zu den einflussreichsten Künstlern dieser Zeit. Neben seinem imposanten, skulpturalen Oeuvre, spielen auch Zeichnungen in seinem Werk eine bedeutende Rolle. Obwohl er sie immer auch als Vorstudien für seine Skulpturen verwendet, schafft er gleichzeitig ein selbstständiges zeichnerisches Werk. Die doppelseitig bemalte Zeichnung besticht durch eine sehr reduzierte, gestische Darstellung auf der einen und eine dichtere, fast figürlich anmutende Zeichnung auf der anderen Seite.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 3411
Auktion:
Datum:
07.12.2019
Auktionshaus:
Koller Auktionen AG
Hardturmstr. 102
8031 Zürich
Schweiz
koller@kollerauktionen.ch
+41 (0)44 4456330
Beschreibung:

DAVID SMITH (Dectur 1906 - 1965 Bennington) Ohne Titel. 1959. Tuschpinsel auf Vélin, doppelseitig. Unten rechts signiert und datiert: David Smith 1-25-59. Verso mit dem Nachlassstempel: ESTATE OF DAVID SMITH ACC. NO. 73-59.59. 44,5 x 66,5 cm. Das Werk ist im Estate of David Smith unter der Nummer: 73-59.59 registriert. Provenienz: - Galerie Wenzel, Hamburg. - Bei obiger Galerie vom heutigen Besitzer erworben, seitdem Privatsammlung Norddeutschland. David Smith wird 1906 als Sohn eines Ingenieurs und einer Lehrerin in Dectur, Indiana, geboren. Er arbeitet zeitweise als Schweisser in der Autoindustrie und studiert an der Ohio University und der University of Notre Dame. Mit seinem Umzug nach New York schliesst er sich in der 2. Hälfte der 1920er Jahre der Students League of New York an. Hier lernt er die Werke Piet Mondrians und Wassily Kandinskys kennen, aber vor allem die skulpturalen Werke Pablo Picassos und Julio Gonzáles werden einen grossen Einfluss auf sein Werk haben. 1933/34 entstehen die ersten Stahlskulpturen, die ihn dann zum führenden Bildhauer des Abstrakten Expressionismus machen werden. 1954 und 1958 nimmt er an der Biennale in Venedig teil, 1959 und 1964 an der documenta II und III in Kassel, posthum auch 1968 und 1977. Im Jahr 1957 richtet ihm das Museum of Modern Art eine grosse Einzelausstellung aus. 1965 verunglückt er tödlich bei einem Autounfall. David Smith gehört zu der Generation amerikanischer Künstler, die den Ersten Weltkrieg, die Grosse Depression, den Faschismus und den Zweiten Weltkrieg miterlebt haben. Gleichzeitig emanzipiert sich diese Generation erstmals vollkommen von der europäischen Kunsttradition und schafft den Aufstieg der amerikanischen Kunst zur vollkommenen Selbstständigkeit. Diese Entwicklung beschreibt und interpretiert er wie folgt: „The most important thing to know is who you are and what you stand for, and to acknowledge this identity in your time. You cannot go back. Art cannot go back. The concepts in art are your history, there you start. The projection beyond your filial heritage is as vast as the past. The field for ideas is open and great, your heritage is univeral your position is equal to any in the world.“ (zit. www.hauserwirth.com) Als Bildhauer des Abstrakten Expressionismus gehört Smith zu den einflussreichsten Künstlern dieser Zeit. Neben seinem imposanten, skulpturalen Oeuvre, spielen auch Zeichnungen in seinem Werk eine bedeutende Rolle. Obwohl er sie immer auch als Vorstudien für seine Skulpturen verwendet, schafft er gleichzeitig ein selbstständiges zeichnerisches Werk. Die doppelseitig bemalte Zeichnung besticht durch eine sehr reduzierte, gestische Darstellung auf der einen und eine dichtere, fast figürlich anmutende Zeichnung auf der anderen Seite.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 3411
Auktion:
Datum:
07.12.2019
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