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Auktionsarchiv: Los-Nr. 5526

Das Fliegerzimmer durchweg aus

Limitpreis
36.000 €
ca. 42.735 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 5526

Das Fliegerzimmer durchweg aus

Limitpreis
36.000 €
ca. 42.735 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Das Fliegerzimmer durchweg aus Schichtholz in Art der Propeller gefertigt, bestehend aus großer Kommode mit Aufsatzvitrine für Trophäen und zwei hervorragend geätzten Glaskunstwerken. Das Unterteil mit zwei Türen und einliegenden Böden. Das Aufsatzteil ebenfalls mit zwei Türen und eingelegten Glasscheiben, die linke mit packender Flugkampfszene, ein deutscher Doppeldecker im Sturzangriff auf einen alliierten Dreidecker, im Hintergrund Felsmassiv. Das rechte Bild zeigt Ikarus, der sich im Flug über eine Felsschlucht der Sonne nähert, im linken, unteren Eck Künstlermonogramm "W" im Kreis oder "OW", Maße der Scheiben 77 x 46 cm. Gesamthöhe 181 cm, Breite 148 cm, Tiefe des Unterteils 46 cm und der Aufsatzvitrine 39 cm.Achteckiger "Pour le Mérite"-Tisch, die Tischplatte aus acht dreieckigen Elementen gefertigt, im Zentrum in Holz und Messing intarsierter Pour le Mérite mit größtenteils erhaltener Farbfassung in Blau und Weiß, das Tischbein ebenfalls aus Schichtholz und einer Propellernabe gefertigt, der Fuß aus einem ehemaligen vierblättrigen Propeller eines Großflugzeugs. Durchmesser der Tischplatte 93 cm, Höhe 64 cm.Großer Schreibtisch mit eingelegter Schreibplatte aus einer frühen Bakelitart, drei Schubladen und zwei seitlichen Unterbautüren. Messingbeschläge. Schlüssel. Maße 131 x 64 x 77 cm.Auf dem Schreibtisch eine sechseckige Deckeldose mit Propellerminiatur auf dem Deckel, das rote Seidenfutter zerschlissen, einliegend Erinnerungsstücke von Johann Wirtz, ein teilemaillierter Ansichtenlöffel "Stadthaus Bitburg" aus vergoldetem Silber ("800"), die Laffe rs. mit Gravur "Flugtag 28.4.29", ein EK 2 1914 mit Bandabschnitt, ein Prismenglas und eine Zigarre, Durchmesser der Dose ca. 17 cm, Höhe 12 cm. Ein Schreibset mit gläsernem Tintenfass und Feder mit Griff in Propellerform, Maße ca. 22 x 8 x 14 cm. Ein Ascher, gefertigt aus einem Segment eines Propellerblattes mit metallener Einlage, Maße 16,5 x 9 x 4,5 cm. Außerdem aus dem Nachlass von Johann Wirtz eine großformatige Albumseite mit insgesamt acht Fotos von Wirtz, drei Aufnahmen in Uniform als Flieger, vor Motorrad, mit zwei bzw. drei Kameraden, im Feld und in seinem Doppeldecker. Ein Reprofoto von Wirtz im Doppeldecker mit seinem Namen in großen Lettern an der Seite. Ein gläserner Bierkrug mit Dekorschliff, der Zinndeckel mit kunstvoll graviertem Doppeldecker mit seitlichem Namenszug "Wirtz" über einem Hangar fliegend, darunter Geschenkwidmung "Seinem verehrten Fluglehrer Herrn Sergeant Wirtz zur frdl. Erinnerung gew. von seinem Schüler (Name sowie Ort unleserlich), Sommer 1918". Beeindruckendes und handwerklich hochwertig gefertigtes Fliegerzimmer aus dem Besitz einer bayerischen Fliegerlegende bzw. seines Freundes Johann Wirtz. Johann Wirtz (1890 - 1951?). Über den in der Nähe von Köln geborenen Rheinländer ist biographisch nicht sehr viel in Erfahrung zu bringen. Die silberne bayerische Tapferkeitsmedaille erwarb Wirtz als er mit seinem Beobachter Leutnant Schmid am 30. April 1916 auf einem Patrouillenflug fünf feindliche Bomber entdeckte und, ohne seinen Leutnant zu fragen, diese attackierte. Mit Hilfe eines hinzukommenden Fokker Eindeckers gelang es, die Bomber zum Abdrehen zu zwingen. Mitentscheidend für die Verleihung waren aber die lobenden Worte von Leutnant Schmid, der herausstellte, dass dieser Erfolg in erster Linie dem tatkräftigen Einschreiten von Wirtz zu verdanken war. Auf den oben erwähnten Fotos trägt Wirtz u. a. ein Ärmelabzeichen mit der Nummer "211", was einen Wechsel zum Ballonzug 211 b vermuten lässt. Am 2. Januar 1935 nahm er noch an einer Fahrt des netzlosen Freiballons "Köln" der Flieger-Ortsgruppe 1 teil. Er verstarb in Süddeutschland. Zustand:II

Auktionsarchiv: Los-Nr. 5526
Auktion:
Datum:
08.05.2018 - 09.05.2018
Auktionshaus:
Hermann Historica
Bretonischer Ring 3
85630 Grasbrunn / München
Deutschland
contact@hermann-historica.com
+49 (0)89 54726490
+49 (0)89 5472649999
Beschreibung:

Das Fliegerzimmer durchweg aus Schichtholz in Art der Propeller gefertigt, bestehend aus großer Kommode mit Aufsatzvitrine für Trophäen und zwei hervorragend geätzten Glaskunstwerken. Das Unterteil mit zwei Türen und einliegenden Böden. Das Aufsatzteil ebenfalls mit zwei Türen und eingelegten Glasscheiben, die linke mit packender Flugkampfszene, ein deutscher Doppeldecker im Sturzangriff auf einen alliierten Dreidecker, im Hintergrund Felsmassiv. Das rechte Bild zeigt Ikarus, der sich im Flug über eine Felsschlucht der Sonne nähert, im linken, unteren Eck Künstlermonogramm "W" im Kreis oder "OW", Maße der Scheiben 77 x 46 cm. Gesamthöhe 181 cm, Breite 148 cm, Tiefe des Unterteils 46 cm und der Aufsatzvitrine 39 cm.Achteckiger "Pour le Mérite"-Tisch, die Tischplatte aus acht dreieckigen Elementen gefertigt, im Zentrum in Holz und Messing intarsierter Pour le Mérite mit größtenteils erhaltener Farbfassung in Blau und Weiß, das Tischbein ebenfalls aus Schichtholz und einer Propellernabe gefertigt, der Fuß aus einem ehemaligen vierblättrigen Propeller eines Großflugzeugs. Durchmesser der Tischplatte 93 cm, Höhe 64 cm.Großer Schreibtisch mit eingelegter Schreibplatte aus einer frühen Bakelitart, drei Schubladen und zwei seitlichen Unterbautüren. Messingbeschläge. Schlüssel. Maße 131 x 64 x 77 cm.Auf dem Schreibtisch eine sechseckige Deckeldose mit Propellerminiatur auf dem Deckel, das rote Seidenfutter zerschlissen, einliegend Erinnerungsstücke von Johann Wirtz, ein teilemaillierter Ansichtenlöffel "Stadthaus Bitburg" aus vergoldetem Silber ("800"), die Laffe rs. mit Gravur "Flugtag 28.4.29", ein EK 2 1914 mit Bandabschnitt, ein Prismenglas und eine Zigarre, Durchmesser der Dose ca. 17 cm, Höhe 12 cm. Ein Schreibset mit gläsernem Tintenfass und Feder mit Griff in Propellerform, Maße ca. 22 x 8 x 14 cm. Ein Ascher, gefertigt aus einem Segment eines Propellerblattes mit metallener Einlage, Maße 16,5 x 9 x 4,5 cm. Außerdem aus dem Nachlass von Johann Wirtz eine großformatige Albumseite mit insgesamt acht Fotos von Wirtz, drei Aufnahmen in Uniform als Flieger, vor Motorrad, mit zwei bzw. drei Kameraden, im Feld und in seinem Doppeldecker. Ein Reprofoto von Wirtz im Doppeldecker mit seinem Namen in großen Lettern an der Seite. Ein gläserner Bierkrug mit Dekorschliff, der Zinndeckel mit kunstvoll graviertem Doppeldecker mit seitlichem Namenszug "Wirtz" über einem Hangar fliegend, darunter Geschenkwidmung "Seinem verehrten Fluglehrer Herrn Sergeant Wirtz zur frdl. Erinnerung gew. von seinem Schüler (Name sowie Ort unleserlich), Sommer 1918". Beeindruckendes und handwerklich hochwertig gefertigtes Fliegerzimmer aus dem Besitz einer bayerischen Fliegerlegende bzw. seines Freundes Johann Wirtz. Johann Wirtz (1890 - 1951?). Über den in der Nähe von Köln geborenen Rheinländer ist biographisch nicht sehr viel in Erfahrung zu bringen. Die silberne bayerische Tapferkeitsmedaille erwarb Wirtz als er mit seinem Beobachter Leutnant Schmid am 30. April 1916 auf einem Patrouillenflug fünf feindliche Bomber entdeckte und, ohne seinen Leutnant zu fragen, diese attackierte. Mit Hilfe eines hinzukommenden Fokker Eindeckers gelang es, die Bomber zum Abdrehen zu zwingen. Mitentscheidend für die Verleihung waren aber die lobenden Worte von Leutnant Schmid, der herausstellte, dass dieser Erfolg in erster Linie dem tatkräftigen Einschreiten von Wirtz zu verdanken war. Auf den oben erwähnten Fotos trägt Wirtz u. a. ein Ärmelabzeichen mit der Nummer "211", was einen Wechsel zum Ballonzug 211 b vermuten lässt. Am 2. Januar 1935 nahm er noch an einer Fahrt des netzlosen Freiballons "Köln" der Flieger-Ortsgruppe 1 teil. Er verstarb in Süddeutschland. Zustand:II

Auktionsarchiv: Los-Nr. 5526
Auktion:
Datum:
08.05.2018 - 09.05.2018
Auktionshaus:
Hermann Historica
Bretonischer Ring 3
85630 Grasbrunn / München
Deutschland
contact@hermann-historica.com
+49 (0)89 54726490
+49 (0)89 5472649999
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