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Auktionsarchiv: Los-Nr. 1

Cranach, Lucas der Ältere - Werkstatt—Verkündigung an Joachim

78. Auktion - Kunst & Antiquitäten
23.11.2018 - 24.11.2018
Schätzpreis
50.000 €
ca. 56.262 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 1

Cranach, Lucas der Ältere - Werkstatt—Verkündigung an Joachim

78. Auktion - Kunst & Antiquitäten
23.11.2018 - 24.11.2018
Schätzpreis
50.000 €
ca. 56.262 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

(Kronach 1472-1553 Weimar) Öl/Holz, parkettiert. 29,5 x 50 cm. - Laut Dr. Michael Hofbauer handelt es sich um ein Werk aus der Zeit um 1508 - 1510. "Abweichend von anderen Werken aus diesem Schaffenszeitraum zeigt das Infrarotreflektogramm keine eindeutig zu identifizierende Unterzeichnung. Lediglich punktuell lassen sich an Pentimenten wie an den Fingern der betend erhobenen Hand Unterzeichnungsspuren feststellen. Es kann deshalb vermutet werden, dass als Zeichenmedium keine rußhaltige Lösung verwendet wurde, die sich erfahrungsgemäß gut detektieren lässt, sondern ein anderes Zeichenmedium wie z.B. Sepia- oder Gallustinte. Nach älterer Deutung wurde der Hl. Wendelin vermutet. Die Geschichte von Joachim und Anna findet sich im Protoevangelium des Jakobus. Danach war Joachim der fromme und reiche Mann Annas, die als unfruchtbar galt. Ein Engel verkündet Joachim und Anna jeweils die bevorstehende Geburt ihrer Tochter Maria, der späteren Mutter Jesu. Im Werkverzeichnis Corpus Cranach wird das Werk unter der Nummer CC-BNT-010-002 mit dem Hinweis: W1 (Werkstatt Lucas Cranach I) geführt. Die Tafel war ursprünglich größer und ist offensichtlich als Fragment eines Altars erhalten. Bereits 1933 wurde die Tafel zurecht als Predella eines kleinen Altares gedeutet. Bei Helbing 1911 ist ihr Format mit 38,5 x 50 cm angegeben, die Abbildung im Katalog zeigt dementsprechend oben mehr Wolkenhimmel als bei der Versteigerung 1933, bei der das Format nur noch 29 x 50 cm betrug. Bei Helbing wurde die Tafel 1911 als Werk Cranachs d. Ä., bei der Dorotheum-Auktion 1933 dann als Cranach d. J. angeboten. Gleichzeitig wurde auf eine Expertise von Gustav Glück hingewiesen, der darin die Tafel als Werk Lukas Cranachs des Älteren bezeichnet haben soll." - Dieses Los wurde mit der Datenbank des Art Loss Registers abgeglichen und ist dort weder als gestohlen noch als vermisst registriert.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1
Auktion:
Datum:
23.11.2018 - 24.11.2018
Auktionshaus:
Kunstauktionshaus Schlosser GmbH & Co. KG
Bibra-Palais, Karolinenstr. 11
96049 Bamberg
Deutschland
info@kunstauktionshaus-schlosser.de
+49 (0)951 208500
+49 (0)951 2085050
Beschreibung:

(Kronach 1472-1553 Weimar) Öl/Holz, parkettiert. 29,5 x 50 cm. - Laut Dr. Michael Hofbauer handelt es sich um ein Werk aus der Zeit um 1508 - 1510. "Abweichend von anderen Werken aus diesem Schaffenszeitraum zeigt das Infrarotreflektogramm keine eindeutig zu identifizierende Unterzeichnung. Lediglich punktuell lassen sich an Pentimenten wie an den Fingern der betend erhobenen Hand Unterzeichnungsspuren feststellen. Es kann deshalb vermutet werden, dass als Zeichenmedium keine rußhaltige Lösung verwendet wurde, die sich erfahrungsgemäß gut detektieren lässt, sondern ein anderes Zeichenmedium wie z.B. Sepia- oder Gallustinte. Nach älterer Deutung wurde der Hl. Wendelin vermutet. Die Geschichte von Joachim und Anna findet sich im Protoevangelium des Jakobus. Danach war Joachim der fromme und reiche Mann Annas, die als unfruchtbar galt. Ein Engel verkündet Joachim und Anna jeweils die bevorstehende Geburt ihrer Tochter Maria, der späteren Mutter Jesu. Im Werkverzeichnis Corpus Cranach wird das Werk unter der Nummer CC-BNT-010-002 mit dem Hinweis: W1 (Werkstatt Lucas Cranach I) geführt. Die Tafel war ursprünglich größer und ist offensichtlich als Fragment eines Altars erhalten. Bereits 1933 wurde die Tafel zurecht als Predella eines kleinen Altares gedeutet. Bei Helbing 1911 ist ihr Format mit 38,5 x 50 cm angegeben, die Abbildung im Katalog zeigt dementsprechend oben mehr Wolkenhimmel als bei der Versteigerung 1933, bei der das Format nur noch 29 x 50 cm betrug. Bei Helbing wurde die Tafel 1911 als Werk Cranachs d. Ä., bei der Dorotheum-Auktion 1933 dann als Cranach d. J. angeboten. Gleichzeitig wurde auf eine Expertise von Gustav Glück hingewiesen, der darin die Tafel als Werk Lukas Cranachs des Älteren bezeichnet haben soll." - Dieses Los wurde mit der Datenbank des Art Loss Registers abgeglichen und ist dort weder als gestohlen noch als vermisst registriert.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1
Auktion:
Datum:
23.11.2018 - 24.11.2018
Auktionshaus:
Kunstauktionshaus Schlosser GmbH & Co. KG
Bibra-Palais, Karolinenstr. 11
96049 Bamberg
Deutschland
info@kunstauktionshaus-schlosser.de
+49 (0)951 208500
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