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Auktionsarchiv: Los-Nr. 137

Chagall, Marc.

Bücher
23.09.2020
Schätzpreis
70.000 CHF - 90.000 CHF
ca. 76.118 $ - 97.867 $
Zuschlagspreis:
97.900 CHF
ca. 106.457 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 137

Chagall, Marc.

Bücher
23.09.2020
Schätzpreis
70.000 CHF - 90.000 CHF
ca. 76.118 $ - 97.867 $
Zuschlagspreis:
97.900 CHF
ca. 106.457 $
Beschreibung:

Chagall, Marc. Le Cirque Paris 1967. Mit 38 (davon 23 farbigen und 3 doppelblattgrossen) Original-Lithographien von M. Chagall. Paris, Tériade éditeur, 1967. Folio. [2] w. Bll., 123 S., [3], [5] w. Bll. Lose Lagen und Tafeln in Original-Umschlag, Leinen-Mappe mit goldgeprägtem Rückentitel, Schuber (minim staubfleckig). Mourlot 490-527 - Cramer 68 - Kornfeld 4, 23 - nicht bei Garvey und Rauch. - Eines von 250 nummerierten Exemplaren auf vélin d'Arches à la forme (GA 270). Im Durckvermerk vom Künstler voll signiert. -"Die Idee, dem Zhema Zirkus eine Serie von Druckgraphiken zu widmen, geht auf den Verleger und Kunsthändler Ambroise Vollard zurück... Vollard war ein leidenschaftlicher Zirkus-Besucher. Er besass eine eigene Loge im Cirque d'Hiver in Paris, wohin er den Künstler häufig mitnahm. 1936 gab er bei Georges Rouault den Graphizyklus 'Cirque de l'étoile filante' in Auftrag. Chagall führte Ende der dreissiger Jahre eine Reihe vorbereitender Gouachen für seine Zirkus-Folge aus. Durch Vollards Tod 1939 wurde das Projekt jedoch nicht weiter verfolgt. Nachdem Chagall die Themen der Artisten- und Zirkuswelt sowohl in seiner Malerei als auch in seinem druckgraphischen Schaffen mehrfach aufgegriffen hatte, liess er sich von dem Verleger Tériade, mit dem ihn seit dem Ende der vierziger Jahre eine enge Freundschaft verband, zur Vollendendung des druckgraphischen Zyklus' anregen. Chagall arbeitete seit 1962 an der Zirkus-Folge, wobei er auch auf die bereits existirerenden Gouachen zurückgriff... Die begleitenden Texte stammen ebenfalls von Chagall, so dass ein Künstlerbuch im eigentlichen Sinne des Wortes entstand, bei dem Text und Bild einander ergänzen. " (Chagall, Die Lithographien - La Collection Sorlier, S. 216). - Vereinzelte Tafeln verso etwas gebräunt, Text stellenweise minimal stockfleckig (kaum störend), ansonsten sehr frisches Exemplar. - Provenienz: In den 60er Jahren im Handel erworben - Europäische Privatsammlung. ÜBERSCHRIFT KATALOG: "Ich habe Clowns, Akrobaten und Schauspieler immer als Wesen von tragischer Humanität betrachtet, die für mich Personen aus bestimmten religiösen Gemälden ähnelten." (Chagall zit. nach Chagall, Die Lithographien - La Collection Sorlier, S. 216)

Auktionsarchiv: Los-Nr. 137
Auktion:
Datum:
23.09.2020
Auktionshaus:
Koller Auktionen AG
Hardturmstr. 102
8031 Zürich
Schweiz
koller@kollerauktionen.ch
+41 (0)44 4456330
Beschreibung:

Chagall, Marc. Le Cirque Paris 1967. Mit 38 (davon 23 farbigen und 3 doppelblattgrossen) Original-Lithographien von M. Chagall. Paris, Tériade éditeur, 1967. Folio. [2] w. Bll., 123 S., [3], [5] w. Bll. Lose Lagen und Tafeln in Original-Umschlag, Leinen-Mappe mit goldgeprägtem Rückentitel, Schuber (minim staubfleckig). Mourlot 490-527 - Cramer 68 - Kornfeld 4, 23 - nicht bei Garvey und Rauch. - Eines von 250 nummerierten Exemplaren auf vélin d'Arches à la forme (GA 270). Im Durckvermerk vom Künstler voll signiert. -"Die Idee, dem Zhema Zirkus eine Serie von Druckgraphiken zu widmen, geht auf den Verleger und Kunsthändler Ambroise Vollard zurück... Vollard war ein leidenschaftlicher Zirkus-Besucher. Er besass eine eigene Loge im Cirque d'Hiver in Paris, wohin er den Künstler häufig mitnahm. 1936 gab er bei Georges Rouault den Graphizyklus 'Cirque de l'étoile filante' in Auftrag. Chagall führte Ende der dreissiger Jahre eine Reihe vorbereitender Gouachen für seine Zirkus-Folge aus. Durch Vollards Tod 1939 wurde das Projekt jedoch nicht weiter verfolgt. Nachdem Chagall die Themen der Artisten- und Zirkuswelt sowohl in seiner Malerei als auch in seinem druckgraphischen Schaffen mehrfach aufgegriffen hatte, liess er sich von dem Verleger Tériade, mit dem ihn seit dem Ende der vierziger Jahre eine enge Freundschaft verband, zur Vollendendung des druckgraphischen Zyklus' anregen. Chagall arbeitete seit 1962 an der Zirkus-Folge, wobei er auch auf die bereits existirerenden Gouachen zurückgriff... Die begleitenden Texte stammen ebenfalls von Chagall, so dass ein Künstlerbuch im eigentlichen Sinne des Wortes entstand, bei dem Text und Bild einander ergänzen. " (Chagall, Die Lithographien - La Collection Sorlier, S. 216). - Vereinzelte Tafeln verso etwas gebräunt, Text stellenweise minimal stockfleckig (kaum störend), ansonsten sehr frisches Exemplar. - Provenienz: In den 60er Jahren im Handel erworben - Europäische Privatsammlung. ÜBERSCHRIFT KATALOG: "Ich habe Clowns, Akrobaten und Schauspieler immer als Wesen von tragischer Humanität betrachtet, die für mich Personen aus bestimmten religiösen Gemälden ähnelten." (Chagall zit. nach Chagall, Die Lithographien - La Collection Sorlier, S. 216)

Auktionsarchiv: Los-Nr. 137
Auktion:
Datum:
23.09.2020
Auktionshaus:
Koller Auktionen AG
Hardturmstr. 102
8031 Zürich
Schweiz
koller@kollerauktionen.ch
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