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Auktionsarchiv: Los-Nr. 007

Carl Maria Nikolaus Hummel "Tannenwald mit Felsblöcken, Motiv aus dem Bayr[ischen]. Wald". 1869.

AUKTION 69
18.09.2021
Aufrufpreis
18.000 €
ca. 21.245 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 007

Carl Maria Nikolaus Hummel "Tannenwald mit Felsblöcken, Motiv aus dem Bayr[ischen]. Wald". 1869.

AUKTION 69
18.09.2021
Aufrufpreis
18.000 €
ca. 21.245 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Carl Maria Nikolaus Hummel "Tannenwald mit Felsblöcken, Motiv aus dem Bayr[ischen]. Wald". 1869.
Öl auf Leinwand. Signiert u.li. "C. Hummel" sowie datiert. In einer breiten profilierten goldfarbenen Holzleiste gerahmt. Verso auf dem Keilrahmen u.re. ein alt handschriftlich in Tusche bezeichnetes Papieretikett: "Waldlandschaft aus dem bairischen Wald. Prais (?) 700 Thaler (?) Professor C. Hummel in München" sowie ein historisches Papieretikett u.li., nummeriert "269". Verzeichnet in: Friedrich von Boetticher: Malerwerke des Neunzehnten Jahrhunderts. Beitrag zur Kunstgeschichte. Bd. I.2, S. 621, Nr. 83. Carl Hummel gehört zeifellos zu den berühmtesten Schülern Friedrich Prellers d. Ä., der in Weimar in besonderem Verhältnis zu Goethe stand und als Direktor der dortigen "Fürstlichen freyen Zeichenschule" unterrichtete. Mit großem Talent und Virtuosität entwickelte Hummel die Landschaftsmalerei seines Lehrers im "mediterranen Kanon klassischer Prägung" modifizierend weiter. Feinsinnig nahm er Elemente der neuen stilistischen Strömungen wie der Pleinairmalerei auf, an seinem grundlegenden Stil einer traditionellen Naturbeobachtung im Sinne Goethes und Prellers hielt er jedoch konsequent fest. Mit Preller unternahm Hummel zahlreiche Studienreisen in inspirierende Landschaften, die er organisch und phantasievoll in seinen Gemälden erfasste. Das vorliegende Gemälde zeigt in virtuoser Perspektivauffassung einen leicht erhöht gelegenen Tannenwald mit Bachlauf links im Vordergrund, während sich dem Betrachter rechts der Blick auf eine weite Waldlandschaft mit fernen Gebirgszügen eröffnet. Die Lichtführung wirkt mittels einer subtilen malerischen Differenzierung von leuchtenden sowie gebrochenen Farbklängen der besonnten beziehungsweise verschatteten und mit feinem Nebeldunst überhauchten Landschaftsbereiche. Lit.: Hermann Mildenberger: "Malerei voll Tiefe, Ruhe und Heiterkeit". Zu Rolle Carl Hummels innerhalb der Weimarer Malereigeschichte im 19. Jahrhundert. In: Grisebach GmbH (Hrsg.): "Carl Hummel. Werke aus dem Nachlass des Künstlers". Berlin 2018.
Restaurierter Zustand. Die rechte Bildhälfte mit vertikal linienförmigen Retuschen, leichte Niveauunterschiede. Verso die Laufspuren des ehemaligen Schadensbildes. Malschichtverluste am u. Bildrand mit Strichretuschen geschlossen, Mi. bis ca. 15 cm in die Darstellung reichend. Mit gleichmäßigem Alterskrakelee. Im Himmel partiell lasierende Altretuschen.
129 x 182 cm, Ra. 142,5 x 195 cm.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 007
Auktion:
Datum:
18.09.2021
Auktionshaus:
Schmidt Kunstauktionen Dresden OHG
Bautzner Str. 99
01099 Dresden
Deutschland
mail@schmidt-auktionen.de
+49 (0)351 81198787
+49 (0)351 81198788
Beschreibung:

Carl Maria Nikolaus Hummel "Tannenwald mit Felsblöcken, Motiv aus dem Bayr[ischen]. Wald". 1869.
Öl auf Leinwand. Signiert u.li. "C. Hummel" sowie datiert. In einer breiten profilierten goldfarbenen Holzleiste gerahmt. Verso auf dem Keilrahmen u.re. ein alt handschriftlich in Tusche bezeichnetes Papieretikett: "Waldlandschaft aus dem bairischen Wald. Prais (?) 700 Thaler (?) Professor C. Hummel in München" sowie ein historisches Papieretikett u.li., nummeriert "269". Verzeichnet in: Friedrich von Boetticher: Malerwerke des Neunzehnten Jahrhunderts. Beitrag zur Kunstgeschichte. Bd. I.2, S. 621, Nr. 83. Carl Hummel gehört zeifellos zu den berühmtesten Schülern Friedrich Prellers d. Ä., der in Weimar in besonderem Verhältnis zu Goethe stand und als Direktor der dortigen "Fürstlichen freyen Zeichenschule" unterrichtete. Mit großem Talent und Virtuosität entwickelte Hummel die Landschaftsmalerei seines Lehrers im "mediterranen Kanon klassischer Prägung" modifizierend weiter. Feinsinnig nahm er Elemente der neuen stilistischen Strömungen wie der Pleinairmalerei auf, an seinem grundlegenden Stil einer traditionellen Naturbeobachtung im Sinne Goethes und Prellers hielt er jedoch konsequent fest. Mit Preller unternahm Hummel zahlreiche Studienreisen in inspirierende Landschaften, die er organisch und phantasievoll in seinen Gemälden erfasste. Das vorliegende Gemälde zeigt in virtuoser Perspektivauffassung einen leicht erhöht gelegenen Tannenwald mit Bachlauf links im Vordergrund, während sich dem Betrachter rechts der Blick auf eine weite Waldlandschaft mit fernen Gebirgszügen eröffnet. Die Lichtführung wirkt mittels einer subtilen malerischen Differenzierung von leuchtenden sowie gebrochenen Farbklängen der besonnten beziehungsweise verschatteten und mit feinem Nebeldunst überhauchten Landschaftsbereiche. Lit.: Hermann Mildenberger: "Malerei voll Tiefe, Ruhe und Heiterkeit". Zu Rolle Carl Hummels innerhalb der Weimarer Malereigeschichte im 19. Jahrhundert. In: Grisebach GmbH (Hrsg.): "Carl Hummel. Werke aus dem Nachlass des Künstlers". Berlin 2018.
Restaurierter Zustand. Die rechte Bildhälfte mit vertikal linienförmigen Retuschen, leichte Niveauunterschiede. Verso die Laufspuren des ehemaligen Schadensbildes. Malschichtverluste am u. Bildrand mit Strichretuschen geschlossen, Mi. bis ca. 15 cm in die Darstellung reichend. Mit gleichmäßigem Alterskrakelee. Im Himmel partiell lasierende Altretuschen.
129 x 182 cm, Ra. 142,5 x 195 cm.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 007
Auktion:
Datum:
18.09.2021
Auktionshaus:
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Bautzner Str. 99
01099 Dresden
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