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Auktionsarchiv: Los-Nr. 1017

CANAPE "AUX SATYRES"

Schätzpreis
5.000 CHF - 7.000 CHF
ca. 5.154 $ - 7.215 $
Zuschlagspreis:
5.000 CHF
ca. 5.154 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 1017

CANAPE "AUX SATYRES"

Schätzpreis
5.000 CHF - 7.000 CHF
ca. 5.154 $ - 7.215 $
Zuschlagspreis:
5.000 CHF
ca. 5.154 $
Beschreibung:

CANAPE "AUX SATYRES", Spätbarock, in der Art von A. BRUSTOLON (Andrea Brustolon 1662 Belluno 1732), Venedig, 18./19. Jh. Nussbaum reich beschnitzt mit Satyren, Trägerfiguren, Fabelwesen, Blättern und Zierfries. Geschweifter, trapezförmiger Sitz auf gerader Zarge mit geschweiften Beinen auf Bocksfüssen. Flache, trapezförmig abschliessende und ganz überpolsterte Rückenlehne mit geschweiften, von liegenden Putten bekrönten Armlehnen auf figuralen Stützen. Gemusterter Damastbezug. Teils verwurmt. Restaurationen. 158x80x127 cm. Provenienz: Privatbesitz, Westschweiz. Für vergleichbare Sitzmöbel siehe A. Terny de Gregory, Vecchi mobili italiani, Mailand 1981; S. 115 (ein von A. Brustolon gefertigter Armlehnstuhl, heute Bestand der Sammlungen des Museo Ca'Rezzonico in Venedig). A. Brustolon war ein italienischer Holzschnitzer und bekannt für hervorragende Barock-Werke und religiöse Skulpturen. Er wurde in Belluno vom Genueser Filippo Parodi in der Bildhauerei ausgebildet, danach (1687-1680) verbrachte er zwei Jahre in Rom, wo Berninis Schaffen Brustolons Arbeit den letzten Schliff verlieh. Bekannt wurde er vor allem durch Dekorationsschnitzereien für venezianische Kirchen; die Aufträge waren so zahlreich, dass Brustolon schon sehr bald seine Werkstatt vergrössern und Mitarbeiter anstellen musste. Für die Familie Correr fertigte er Stühle mit vollplastischen nackten Frauen als Armlehnen, für die Pisanis eine Folge von 12 Stühlen mit üppigen Blumen, Früchten, Blättern und Zweigen, die sich heute im Palazzo Quirinale befinden. 1685 kehrte Brustolon in sein Geburtshaus nach Belluno zurück, wo er sich auf die Herstellung von Tabernakeln und religiösen Skulpturen konzentrierte. Seine Werke stehen heute unter anderem im Victoria & Albert Museum in London, im Museo Civio di Belluno und in der Justus Liebig Sammlung in Frankfurt.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1017
Auktion:
Datum:
21.09.2017
Auktionshaus:
Koller Auktionen AG
Hardturmstr. 102
8031 Zürich
Schweiz
koller@kollerauktionen.ch
+41 (0)44 4456330
Beschreibung:

CANAPE "AUX SATYRES", Spätbarock, in der Art von A. BRUSTOLON (Andrea Brustolon 1662 Belluno 1732), Venedig, 18./19. Jh. Nussbaum reich beschnitzt mit Satyren, Trägerfiguren, Fabelwesen, Blättern und Zierfries. Geschweifter, trapezförmiger Sitz auf gerader Zarge mit geschweiften Beinen auf Bocksfüssen. Flache, trapezförmig abschliessende und ganz überpolsterte Rückenlehne mit geschweiften, von liegenden Putten bekrönten Armlehnen auf figuralen Stützen. Gemusterter Damastbezug. Teils verwurmt. Restaurationen. 158x80x127 cm. Provenienz: Privatbesitz, Westschweiz. Für vergleichbare Sitzmöbel siehe A. Terny de Gregory, Vecchi mobili italiani, Mailand 1981; S. 115 (ein von A. Brustolon gefertigter Armlehnstuhl, heute Bestand der Sammlungen des Museo Ca'Rezzonico in Venedig). A. Brustolon war ein italienischer Holzschnitzer und bekannt für hervorragende Barock-Werke und religiöse Skulpturen. Er wurde in Belluno vom Genueser Filippo Parodi in der Bildhauerei ausgebildet, danach (1687-1680) verbrachte er zwei Jahre in Rom, wo Berninis Schaffen Brustolons Arbeit den letzten Schliff verlieh. Bekannt wurde er vor allem durch Dekorationsschnitzereien für venezianische Kirchen; die Aufträge waren so zahlreich, dass Brustolon schon sehr bald seine Werkstatt vergrössern und Mitarbeiter anstellen musste. Für die Familie Correr fertigte er Stühle mit vollplastischen nackten Frauen als Armlehnen, für die Pisanis eine Folge von 12 Stühlen mit üppigen Blumen, Früchten, Blättern und Zweigen, die sich heute im Palazzo Quirinale befinden. 1685 kehrte Brustolon in sein Geburtshaus nach Belluno zurück, wo er sich auf die Herstellung von Tabernakeln und religiösen Skulpturen konzentrierte. Seine Werke stehen heute unter anderem im Victoria & Albert Museum in London, im Museo Civio di Belluno und in der Justus Liebig Sammlung in Frankfurt.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1017
Auktion:
Datum:
21.09.2017
Auktionshaus:
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8031 Zürich
Schweiz
koller@kollerauktionen.ch
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