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Auktionsarchiv: Los-Nr. 1681 R

Bureau plat style Louis XIV Marketerie

Ausgewählte
17.11.2017
Schätzpreis
12.000 € - 15.000 €
ca. 14.152 $ - 17.690 $
Zuschlagspreis:
7.440 €
ca. 8.774 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 1681 R

Bureau plat style Louis XIV Marketerie

Ausgewählte
17.11.2017
Schätzpreis
12.000 € - 15.000 €
ca. 14.152 $ - 17.690 $
Zuschlagspreis:
7.440 €
ca. 8.774 $
Beschreibung:

Bureau plat style Louis XIV Marketerie aus Schildpatt, blau eingefärbtem Schildpatt und graviertem Messing in Weichholz und Eiche, Ebenholz und ebonisiertes Holz, feuervergoldete Bronze. Prunkvoll gestalteter, flacher Schreibtisch auf geschweiften Vierkantbeinen, allansichtig dekoriert mit feiner Marketerie in Boulletechnik in première und contre partie. In der Zarge zwei Schübe um ein mittleres Geheimfach, über einen Federmechanismus zu öffnen. Älter restaurierte Schwundrisse auf der Platte, die Marketerie partiell mit Lack verfüllt, eine Fehlstelle. H 77, B 126,5, T 72 cm. Mitte 19. Jh. Provenienz Italienische Sammlung. Deutscher Privatbesitz. Literatur Vgl. Kat. Boulle 1642 - 1732, Paris 2009, Nr. 66, die Entwurfszeichnung von André Charles Boulle und ibd. Nr. 21, das Möbel für Madame de Choiseul. Vgl. Alcouffe/Dion-Tenenbaum/Lefébure, Furniture Collections in the Louvre, Vol. I, Dijon 1993, Nr. 26 f. Vgl. Wilson, Baroque and Régence. Catalogue of the J. Paul Getty Museum Collection, Los Angeles 2008, Nr. 12. Ein ähnliches Möbel mit Lederplatte aus der Stilperiode bei Payne, Stilmöbel Europas, München 1990, Abb. 70. Der Tisch entspricht dem Typus, den André Charles Boulle um 1710 entworfen hat. Es gibt ein direktes, sehr ähnliches Vorbild, nämlich den Schreibtisch für Mademoiselle de Choiseul (heute Privatsammlung). Boulle hat dieses Möbel vermutlich nur mit Lederplatte realisiert, ein Kennzeichen dafür, das es als Nutzmöbel bestellt wurde. Die zweischübige Kommode mit der Kniehöhle hingegen aus der Sammlung des Louvre / Mobilier national (OA 5478), hat eine intarsierte Platte, eben weil sie, mit aufwändigen prunkvollen Bronzen versehen, eher als Repräsentations- und nicht als Funktionsmöbel Aufstellung fand. Dieses spätere Möbel nimmt die kleineren Proportionen der Kommode auf und verbindet beide Entwürfe in einer prachtvollen Ausführung.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1681 R
Auktion:
Datum:
17.11.2017
Auktionshaus:
Kunsthaus Lempertz KG
Neumarkt 3
50667 Köln
Deutschland
info@lempertz.com
+49 (0)221 9257290
+49 (0)221 9257296
Beschreibung:

Bureau plat style Louis XIV Marketerie aus Schildpatt, blau eingefärbtem Schildpatt und graviertem Messing in Weichholz und Eiche, Ebenholz und ebonisiertes Holz, feuervergoldete Bronze. Prunkvoll gestalteter, flacher Schreibtisch auf geschweiften Vierkantbeinen, allansichtig dekoriert mit feiner Marketerie in Boulletechnik in première und contre partie. In der Zarge zwei Schübe um ein mittleres Geheimfach, über einen Federmechanismus zu öffnen. Älter restaurierte Schwundrisse auf der Platte, die Marketerie partiell mit Lack verfüllt, eine Fehlstelle. H 77, B 126,5, T 72 cm. Mitte 19. Jh. Provenienz Italienische Sammlung. Deutscher Privatbesitz. Literatur Vgl. Kat. Boulle 1642 - 1732, Paris 2009, Nr. 66, die Entwurfszeichnung von André Charles Boulle und ibd. Nr. 21, das Möbel für Madame de Choiseul. Vgl. Alcouffe/Dion-Tenenbaum/Lefébure, Furniture Collections in the Louvre, Vol. I, Dijon 1993, Nr. 26 f. Vgl. Wilson, Baroque and Régence. Catalogue of the J. Paul Getty Museum Collection, Los Angeles 2008, Nr. 12. Ein ähnliches Möbel mit Lederplatte aus der Stilperiode bei Payne, Stilmöbel Europas, München 1990, Abb. 70. Der Tisch entspricht dem Typus, den André Charles Boulle um 1710 entworfen hat. Es gibt ein direktes, sehr ähnliches Vorbild, nämlich den Schreibtisch für Mademoiselle de Choiseul (heute Privatsammlung). Boulle hat dieses Möbel vermutlich nur mit Lederplatte realisiert, ein Kennzeichen dafür, das es als Nutzmöbel bestellt wurde. Die zweischübige Kommode mit der Kniehöhle hingegen aus der Sammlung des Louvre / Mobilier national (OA 5478), hat eine intarsierte Platte, eben weil sie, mit aufwändigen prunkvollen Bronzen versehen, eher als Repräsentations- und nicht als Funktionsmöbel Aufstellung fand. Dieses spätere Möbel nimmt die kleineren Proportionen der Kommode auf und verbindet beide Entwürfe in einer prachtvollen Ausführung.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1681 R
Auktion:
Datum:
17.11.2017
Auktionshaus:
Kunsthaus Lempertz KG
Neumarkt 3
50667 Köln
Deutschland
info@lempertz.com
+49 (0)221 9257290
+49 (0)221 9257296
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