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Auktionsarchiv: Los-Nr. 3049

BRUEGHEL, JAN d. J. und BALEN, HENDRICK VAN d. Ä.

Schätzpreis
40.000 CHF - 60.000 CHF
ca. 39.918 $ - 59.878 $
Zuschlagspreis:
105.000 CHF
ca. 104.786 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 3049

BRUEGHEL, JAN d. J. und BALEN, HENDRICK VAN d. Ä.

Schätzpreis
40.000 CHF - 60.000 CHF
ca. 39.918 $ - 59.878 $
Zuschlagspreis:
105.000 CHF
ca. 104.786 $
Beschreibung:

BRUEGHEL, JAN d. J. und BALEN, HENDRICK VAN d. Ä. (1601 Antwerpen 1678) (1575 Antwerpen 1632) Schlafende Diana und Nymphen, von Satyrn belauscht. Öl auf Kupfer. 31 x 40 cm. Provenienz: Europäische Privatsammlung. Nach einer erfolgreichen Jagd nach Hasen, Vögeln und einem Hirsch schlafen Diana und ihr Gefolge in einem tiefen Schlaf. Während Cupido im Hintergrund links die Jagdhunde ablenkt, schleichen sich zwei Satyrn an die Göttin und die Nymphen heran. Rechts im Hintergrund breitet sich eine weite Waldlandschaft in der für Brueghel charakteristischen blauen und grünen Tonalität. Dieses mythologische Thema war seit der Renaissance sehr beliebt. Dabei kontrastiert die Wollust der Satyrn mit der Unschuld der schlafenden Nymphen. Die allegorisch-erotische Komponente dieser Szene deutet auf eine Entstehung als Kabinettstück für den privaten Gebrauch hin. Wie bei vielen mythologischen Darstellungen dieser Zeit entstand dieses Gemälde in Zusammenarbeit zweier Künstler: Jan Brueghel d. J. für die Landschaft und die Stilllebenelemente und Hendrick van Balen für die Figurenstaffage. Zwei weitere Versionen dieser Komposition auf Kupfer gleicher Grösse sind bekannt: Die erste wurde 2008 bei Koller Auktionen verkauft und die zweite befindet sich heute in der Sammlung des Dayton Art Institutes in Ohio (siehe Werche, Bettina: Hendrick van Balen (1575-1632): ein Antwerpener Kabinettmaler der Rubenszeit, Turnhout 2004, Kat. Nr. E34, Band I, S. 241, Abb. Band II, S. 510). Wie häufig, griff Jan d. J. dabei auf einen Prototypen seines Vaters zurück, welcher sich heute in den Staatlichen Gemäldesammlungen in Dresden befindet (Inv. Nr. 925, siehe ebd., Werche 2004, Kat. Nr. A89, Band I, S. 168-169, Abb. Band II, S. 377). Aufgrund stilistischer Merkmale kann das vorliegende Gemälde in die frühen 1630er Jahre datiert werden. Das Gemälde ist im RKD, Den Haag, als eine eigenhändige Arbeit von Jan Brueghel d. J. und Hendrick van Balen d. Ä. archiviert.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 3049
Auktion:
Datum:
31.03.2017
Auktionshaus:
Koller Auktionen AG
Hardturmstr. 102
8031 Zürich
Schweiz
koller@kollerauktionen.ch
+41 (0)44 4456330
Beschreibung:

BRUEGHEL, JAN d. J. und BALEN, HENDRICK VAN d. Ä. (1601 Antwerpen 1678) (1575 Antwerpen 1632) Schlafende Diana und Nymphen, von Satyrn belauscht. Öl auf Kupfer. 31 x 40 cm. Provenienz: Europäische Privatsammlung. Nach einer erfolgreichen Jagd nach Hasen, Vögeln und einem Hirsch schlafen Diana und ihr Gefolge in einem tiefen Schlaf. Während Cupido im Hintergrund links die Jagdhunde ablenkt, schleichen sich zwei Satyrn an die Göttin und die Nymphen heran. Rechts im Hintergrund breitet sich eine weite Waldlandschaft in der für Brueghel charakteristischen blauen und grünen Tonalität. Dieses mythologische Thema war seit der Renaissance sehr beliebt. Dabei kontrastiert die Wollust der Satyrn mit der Unschuld der schlafenden Nymphen. Die allegorisch-erotische Komponente dieser Szene deutet auf eine Entstehung als Kabinettstück für den privaten Gebrauch hin. Wie bei vielen mythologischen Darstellungen dieser Zeit entstand dieses Gemälde in Zusammenarbeit zweier Künstler: Jan Brueghel d. J. für die Landschaft und die Stilllebenelemente und Hendrick van Balen für die Figurenstaffage. Zwei weitere Versionen dieser Komposition auf Kupfer gleicher Grösse sind bekannt: Die erste wurde 2008 bei Koller Auktionen verkauft und die zweite befindet sich heute in der Sammlung des Dayton Art Institutes in Ohio (siehe Werche, Bettina: Hendrick van Balen (1575-1632): ein Antwerpener Kabinettmaler der Rubenszeit, Turnhout 2004, Kat. Nr. E34, Band I, S. 241, Abb. Band II, S. 510). Wie häufig, griff Jan d. J. dabei auf einen Prototypen seines Vaters zurück, welcher sich heute in den Staatlichen Gemäldesammlungen in Dresden befindet (Inv. Nr. 925, siehe ebd., Werche 2004, Kat. Nr. A89, Band I, S. 168-169, Abb. Band II, S. 377). Aufgrund stilistischer Merkmale kann das vorliegende Gemälde in die frühen 1630er Jahre datiert werden. Das Gemälde ist im RKD, Den Haag, als eine eigenhändige Arbeit von Jan Brueghel d. J. und Hendrick van Balen d. Ä. archiviert.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 3049
Auktion:
Datum:
31.03.2017
Auktionshaus:
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Hardturmstr. 102
8031 Zürich
Schweiz
koller@kollerauktionen.ch
+41 (0)44 4456330
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