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Auktionsarchiv: Los-Nr. 1061

Boethius, A. M. S. De philosophico consolatu

Schätzpreis
6.000 €
ca. 6.782 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 1061

Boethius, A. M. S. De philosophico consolatu

Schätzpreis
6.000 €
ca. 6.782 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Boethius, A. M. S. De philosophico consolatu sive de consolationem philosophie: cum figuris ornatissimis noviter expolitus. 10 nn., CXXVI (recte: CXXVIII) num. Bl. Mit 78 Textholzschnitten, zahlreichen figürlichen Holzschnitt-Initialen und Holzschnitt-Druckermarke am Schluss. 28 x 19,5 cm. Blindgeprägter Kalblederband des 16. Jahrhunderts (Gelenke geplatzt, Deckel dadurch gelockert, Kapitale mit Lederstreifen alt überklebt, Rücken im Stil der Zeit erneuert, mit goldgeprägtem RSchild des 19. Jahrhunderts; Remboîtage) mit 4 Messingbuckeln, 6 Messingbeschlägen und 2 intakten Messingschließen, sämtlich später aufgebracht, sowie blindgeprägtem Schnitt. Straßburg, Johannes Grüninger, 7. September 1501. VD 16 B 6404. Adams B 2283. – Illustrierter Postinkunabeldruck seines fünf Bücher umfassenden und in Dialogform verfassten Hauptwerks Der Trost der Philosophie , in welchem Boethius seine philosophischen, insbesondere durch platonische und aristotelische Lehren beinflussten Vorstellungen zur Ethik und zur Metaphysik darlegt. Das Werk gliedert sich abwechselnd in 39 Prosatexte und 39 Gedichte und sollte als Protreptikon den Leser zu einem philosophischen Leben ermuntern. Es gilt als das letzte bedeutende philosophische Werk der Antike und bildete einen der am häufigsten kommentierten Texte des Mittelalters, als Schullektüre fand es im gesamten Mittelalter große Verbreitung. Mit gedruckten Interlinearglossen und den Text umfließenden Scholien von Thomas von Aquin. – Blätter O ii und O v mit roter Kapitalstrichelung aus einem anderen Exemplar der Auflage ergänzt. Titel etwas feuchtfleckig und mit gestrichenem Eintrag, im oberen Bug mit Einriss und Läsur, ferner mit Klebespuren eines etwas größeren entfernten Exlibrisschildchens. Insgesamt etwas fleckig, einige Blatt auch leicht gebräunt, stellenweise mit schwachen Wasserrändern. Der Zwischentitel nach dem Proömium mit zwei restaurierten Einrissen, Blätter iii und iv mit kleinem Blattriss zwischen den Textkolumnen, Blatt R ii mit Einriss im weißen Seitenrand, Blatt L iv mit kleiner Fehlstelle in der unteren rechten Ecke. Durchgehend mit wenigen unauffälligen Wurmlöchern, erst am Schluss stärker betroffen und mit mehreren Wurmgängen (geringer Buchstabenverlust). Vorderes Innengelenk verstärkt. Sehr schöner Scholiendruck einer für die Gelehrtentradition des gesamten Mittelalters einflussreichsten Schriften. Der Einband wurde im 19. Jahrhundert restauriert und mit alten Messingbeschlägen und Schließen ausgestattet.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1061
Auktion:
Datum:
17.04.2019
Auktionshaus:
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5a
14193 Berlin
Deutschland
info@bassenge.com
+49 30 89380290
+49 30 8918025
Beschreibung:

Boethius, A. M. S. De philosophico consolatu sive de consolationem philosophie: cum figuris ornatissimis noviter expolitus. 10 nn., CXXVI (recte: CXXVIII) num. Bl. Mit 78 Textholzschnitten, zahlreichen figürlichen Holzschnitt-Initialen und Holzschnitt-Druckermarke am Schluss. 28 x 19,5 cm. Blindgeprägter Kalblederband des 16. Jahrhunderts (Gelenke geplatzt, Deckel dadurch gelockert, Kapitale mit Lederstreifen alt überklebt, Rücken im Stil der Zeit erneuert, mit goldgeprägtem RSchild des 19. Jahrhunderts; Remboîtage) mit 4 Messingbuckeln, 6 Messingbeschlägen und 2 intakten Messingschließen, sämtlich später aufgebracht, sowie blindgeprägtem Schnitt. Straßburg, Johannes Grüninger, 7. September 1501. VD 16 B 6404. Adams B 2283. – Illustrierter Postinkunabeldruck seines fünf Bücher umfassenden und in Dialogform verfassten Hauptwerks Der Trost der Philosophie , in welchem Boethius seine philosophischen, insbesondere durch platonische und aristotelische Lehren beinflussten Vorstellungen zur Ethik und zur Metaphysik darlegt. Das Werk gliedert sich abwechselnd in 39 Prosatexte und 39 Gedichte und sollte als Protreptikon den Leser zu einem philosophischen Leben ermuntern. Es gilt als das letzte bedeutende philosophische Werk der Antike und bildete einen der am häufigsten kommentierten Texte des Mittelalters, als Schullektüre fand es im gesamten Mittelalter große Verbreitung. Mit gedruckten Interlinearglossen und den Text umfließenden Scholien von Thomas von Aquin. – Blätter O ii und O v mit roter Kapitalstrichelung aus einem anderen Exemplar der Auflage ergänzt. Titel etwas feuchtfleckig und mit gestrichenem Eintrag, im oberen Bug mit Einriss und Läsur, ferner mit Klebespuren eines etwas größeren entfernten Exlibrisschildchens. Insgesamt etwas fleckig, einige Blatt auch leicht gebräunt, stellenweise mit schwachen Wasserrändern. Der Zwischentitel nach dem Proömium mit zwei restaurierten Einrissen, Blätter iii und iv mit kleinem Blattriss zwischen den Textkolumnen, Blatt R ii mit Einriss im weißen Seitenrand, Blatt L iv mit kleiner Fehlstelle in der unteren rechten Ecke. Durchgehend mit wenigen unauffälligen Wurmlöchern, erst am Schluss stärker betroffen und mit mehreren Wurmgängen (geringer Buchstabenverlust). Vorderes Innengelenk verstärkt. Sehr schöner Scholiendruck einer für die Gelehrtentradition des gesamten Mittelalters einflussreichsten Schriften. Der Einband wurde im 19. Jahrhundert restauriert und mit alten Messingbeschlägen und Schließen ausgestattet.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1061
Auktion:
Datum:
17.04.2019
Auktionshaus:
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5a
14193 Berlin
Deutschland
info@bassenge.com
+49 30 89380290
+49 30 8918025
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