Beschreibung: Mundt, Wilhelm 1959 Grevenbroich - lebt in Düsseldorf Trashstone # 118 Fiberglas und Kunststoff 55 x 60 x 70 cm Provenienz: Privatsammlung Süddeutschland "In Wilhelm Mundts Trashstones steckt Müll wie er im Atelier des Künstlers angefallen ist: Papprohre, verklebte Schraubenzieher, leere Klebebandrollen, Bruchstücke von Gussformen, also Reste, die auf dem Weg zum skulpturalen Ergebnis übrig bleiben und gewöhnlich sofort dem Desinteresse und der Entsorgung anheim fallen. Dieses Verhältnis von künstlerischer Wertschöpfung und Abwertung des kreativen Prozesses bringt Mundt gezielt durcheinander, indem er seinen Müll in die Zirkulation des künstlerisch Wertvollen wieder einspeist. Die zusammengerafften Bündel von Ateliermüll überzieht er mit mehreren Lagen Glasfasermatten und Polyester, spachtelt und schleift die Oberfläche glatt. Formgebend für die konkrete Gestalt eines Trashstone ist die unregelmäßige Zusammenballung der Müllreste, nicht in ein vorab übergeordnetes Formziel, auf dessen Einzigartigkeit der Arbeitsprozess ausgerichtet wäre. Heraus kommt gleichwohl ein skulpturales Ergebnis, das Mundt als versierten Bildhauer zeigt." (Mathias Winzen. In: Deep Storage. Arsenale der Erinnerung. Sammeln, Speichern, Archivieren in der Kunst. Haus der Kunst München / Nationalgalerie Berlin / Kunstmuseum Düsseldorf / Henry Art Gallery, Seattle. 1997/98. S. 205) Provenienz: Privatsammlung Süddeutschland .schlagwort { color: #999; } .schlagwort:hover { text-decoration: none
Beschreibung: Mundt, Wilhelm 1959 Grevenbroich - lebt in Düsseldorf Trashstone # 118 Fiberglas und Kunststoff 55 x 60 x 70 cm Provenienz: Privatsammlung Süddeutschland "In Wilhelm Mundts Trashstones steckt Müll wie er im Atelier des Künstlers angefallen ist: Papprohre, verklebte Schraubenzieher, leere Klebebandrollen, Bruchstücke von Gussformen, also Reste, die auf dem Weg zum skulpturalen Ergebnis übrig bleiben und gewöhnlich sofort dem Desinteresse und der Entsorgung anheim fallen. Dieses Verhältnis von künstlerischer Wertschöpfung und Abwertung des kreativen Prozesses bringt Mundt gezielt durcheinander, indem er seinen Müll in die Zirkulation des künstlerisch Wertvollen wieder einspeist. Die zusammengerafften Bündel von Ateliermüll überzieht er mit mehreren Lagen Glasfasermatten und Polyester, spachtelt und schleift die Oberfläche glatt. Formgebend für die konkrete Gestalt eines Trashstone ist die unregelmäßige Zusammenballung der Müllreste, nicht in ein vorab übergeordnetes Formziel, auf dessen Einzigartigkeit der Arbeitsprozess ausgerichtet wäre. Heraus kommt gleichwohl ein skulpturales Ergebnis, das Mundt als versierten Bildhauer zeigt." (Mathias Winzen. In: Deep Storage. Arsenale der Erinnerung. Sammeln, Speichern, Archivieren in der Kunst. Haus der Kunst München / Nationalgalerie Berlin / Kunstmuseum Düsseldorf / Henry Art Gallery, Seattle. 1997/98. S. 205) Provenienz: Privatsammlung Süddeutschland .schlagwort { color: #999; } .schlagwort:hover { text-decoration: none
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