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Auktionsarchiv: Los-Nr. 1093

Bernardo Facini (Venedig 1665- Piacenza 1731), Spiegelmaschine Venedig 1715

Schätzpreis
5.000 € - 10.000 €
ca. 5.600 $ - 11.200 $
Zuschlagspreis:
6.400 €
ca. 7.168 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 1093

Bernardo Facini (Venedig 1665- Piacenza 1731), Spiegelmaschine Venedig 1715

Schätzpreis
5.000 € - 10.000 €
ca. 5.600 $ - 11.200 $
Zuschlagspreis:
6.400 €
ca. 7.168 $
Beschreibung:

, signiert und datiert äBern. s Facini / fac. t Venetijs 1715' Bestehend aus einem Doppelfederhaus-Räderwerk das über ein Zahnradwerk und ein Schneckengetriebe einen zentralen, vertikalen Dorn antreibt. Aufsetzbar ist einerseits ein verspiegeltes, geometrisches Objekt, das aus drei fünfseitigen Pyramiden besteht, andererseits ein mit Messing verstärktes Holzgestell, das für den Einschub von drei rechteckigen Plättchen gedacht ist. Die Grundfläche sowohl des Antriebswerkes als auch des Spiegelobjekts ist jeweils ein gleichseitiges Dreieck mit abgeflachten Spitzen. Die Maschine wird in zwei mit braunem Leder überzogenen und mit rotem Stoff gefütterten Holz-Formetuis aufbewahrt. Der Deckel des größeren der beiden Etuis, das für die beiden Aufsätze gedacht ist, kann in unterschiedlichen Öffnungswinkeln fixiert werden und besitzt im seinem Inneren einen Spiegel. Der Deckel des kleineren Etuis kann komplett abgenommen werden und das Werk im Etui-Unterteil wird in das geöffnete größere Etui gestellt. Beide Etuis sind somit Teil der Maschinenanordnung. Größe: Werk 17 x 20x 7 cm, Spiegelobjekt: 23,5 x 7 cm, Etuis: 27 x 31 x 10 cm und 19,5 x 19,5 c 14 cm. Provenienz: Leopold II (1747-1792), Erzherzog von Österreich, von 1765-1790 Großherzog der Toskana, sowie von 1790-1792 Kaiser des heiligen Römischen Reiches, im Erbgang an den jetzigen Besitzer. Bernardo Facini (1665-1731) war einer der berühmtesten italienischen Mathematiker, Astronomen und Instrumentenhersteller. Facini erfand und baute eine Vielzahl an wissenschaftlichen Geräten; sein wohl wichtigstes Werk ist die Farnesianische Uhr ("Planisferologio"), ein astronomischer Automat, den er 1725 fertigstelle und der von Dorothea Sophia von Pfalz-Neuburg (1670-1748) in Auftrag gegeben wurde. Sie war Herzogin von Parma und Piacenza (wo Facini lehrte) und die Urgroßmutter der Gemahlin von Leopold II. Dieses astronomisch-technische Wunderwerk ist heute Teil der Vatikanischen Sammlungen. Andere von Facini hergestellte Geräte befinden sich im Marinemuseum in

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1093
Auktion:
Datum:
04.06.2020
Auktionshaus:
Dorotheum GmbH & Co. KG
Wien | Palais Dorotheum
Beschreibung:

, signiert und datiert äBern. s Facini / fac. t Venetijs 1715' Bestehend aus einem Doppelfederhaus-Räderwerk das über ein Zahnradwerk und ein Schneckengetriebe einen zentralen, vertikalen Dorn antreibt. Aufsetzbar ist einerseits ein verspiegeltes, geometrisches Objekt, das aus drei fünfseitigen Pyramiden besteht, andererseits ein mit Messing verstärktes Holzgestell, das für den Einschub von drei rechteckigen Plättchen gedacht ist. Die Grundfläche sowohl des Antriebswerkes als auch des Spiegelobjekts ist jeweils ein gleichseitiges Dreieck mit abgeflachten Spitzen. Die Maschine wird in zwei mit braunem Leder überzogenen und mit rotem Stoff gefütterten Holz-Formetuis aufbewahrt. Der Deckel des größeren der beiden Etuis, das für die beiden Aufsätze gedacht ist, kann in unterschiedlichen Öffnungswinkeln fixiert werden und besitzt im seinem Inneren einen Spiegel. Der Deckel des kleineren Etuis kann komplett abgenommen werden und das Werk im Etui-Unterteil wird in das geöffnete größere Etui gestellt. Beide Etuis sind somit Teil der Maschinenanordnung. Größe: Werk 17 x 20x 7 cm, Spiegelobjekt: 23,5 x 7 cm, Etuis: 27 x 31 x 10 cm und 19,5 x 19,5 c 14 cm. Provenienz: Leopold II (1747-1792), Erzherzog von Österreich, von 1765-1790 Großherzog der Toskana, sowie von 1790-1792 Kaiser des heiligen Römischen Reiches, im Erbgang an den jetzigen Besitzer. Bernardo Facini (1665-1731) war einer der berühmtesten italienischen Mathematiker, Astronomen und Instrumentenhersteller. Facini erfand und baute eine Vielzahl an wissenschaftlichen Geräten; sein wohl wichtigstes Werk ist die Farnesianische Uhr ("Planisferologio"), ein astronomischer Automat, den er 1725 fertigstelle und der von Dorothea Sophia von Pfalz-Neuburg (1670-1748) in Auftrag gegeben wurde. Sie war Herzogin von Parma und Piacenza (wo Facini lehrte) und die Urgroßmutter der Gemahlin von Leopold II. Dieses astronomisch-technische Wunderwerk ist heute Teil der Vatikanischen Sammlungen. Andere von Facini hergestellte Geräte befinden sich im Marinemuseum in

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1093
Auktion:
Datum:
04.06.2020
Auktionshaus:
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Wien | Palais Dorotheum
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