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Auktionsarchiv: Los-Nr. 1013

Ackermann, Max

Schätzpreis
23.000 €
ca. 25.578 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 1013

Ackermann, Max

Schätzpreis
23.000 €
ca. 25.578 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Berlin, 1887 - Unterlengenhardt, 1975
210 x 86 cm, R.
"Hymne an das Unbekannte", 1952. Öl auf Holz. In schwarzer Kreide rückseitig signiert, datiert "Sommer 1952" und bezeichnet "Stuttgart - Frauenkopf".
Das Werk ist unter der Nummer ACK0380 im Max Ackermann Archiv, Bietigheim Bissingen, registriert. 1Provenienz: Sammlung Rolf Deyhle, Badenweiler. - Privatsammlung, Baden-Württemberg. 1Max Ackermann findet bereits zu Beginn der 1930er Jahre zur abstrakten Malerei. Von den Ideen seiner Lehrer Adolf Hölzel und Willi Baumeister beeinflusst, entwickelt er eine heitere und farbenfreudige Kunst mit einem ganz eigenständigen Charakter. Von Anfang an begegnen sich in seinen Werken malerische und grafische Elemente. Anders als viele seiner Künstlerkollegen ist Ackermann nicht ursprünglich vom Expressionismus geprägt. Seine Überlegungen kreisen um musikalische, farbharmonische Klänge, zielen auf Ausgewogenheit zwischen statischen und dynamischen Kompositionsprinzipien, auf Polarität und Synthese. 1So äußert sich 1962 der Künstler: 1"Die erste Kraft ist die Farbe. Die Farbe an und für sich kommt vom Spektrum her, in dem ungezählte Farbklänge enthalten sind. Je nach Einfall werden die zu ihm stehenden Klänge aus dem Spektrum herausgezogen. Farbthema, zugleich Formthema als Einheit, wird zum Gestaltungselement". (Zitiert nach "Max Ackermann - Aspekte des abstrakten Werkes", Württembergischer Kunstverein Stuttgart, 1973, S. 9). 1Das hier angebotene Gemälde "Hymne an das Unbekannte" von 1952 wird durch eine Bewegungsenergie der Formkomposition geprägt. Verschieden große, in unterschiedlichen Farben ausgeführte Formen, bewegen sich scheinbar schwebend vor einem, von hellblauen Punkten und Strichen dynamisierten blauen Hintergrund. Verbunden werden die unterschiedlichen Farbflächen durch ein zartes Liniengerüst. Dieser Formenstrang scheint aus dem sich teilenden blauen Untergrund aufzusteigen. Es entwickelt sich eine über die Bildfläche sich ausbreitende rhythmische Bewegungsdynamik, die das Auge des Betrachters nicht ruhen lässt.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1013
Auktion:
Datum:
20.11.2019
Auktionshaus:
Nagel Auktionen GmbH
Neckarstr. 189-191
70190 Stuttgart
Deutschland
contact@auction.de
+49 (0)711 649690
+49 (0)711 64969696
Beschreibung:

Berlin, 1887 - Unterlengenhardt, 1975
210 x 86 cm, R.
"Hymne an das Unbekannte", 1952. Öl auf Holz. In schwarzer Kreide rückseitig signiert, datiert "Sommer 1952" und bezeichnet "Stuttgart - Frauenkopf".
Das Werk ist unter der Nummer ACK0380 im Max Ackermann Archiv, Bietigheim Bissingen, registriert. 1Provenienz: Sammlung Rolf Deyhle, Badenweiler. - Privatsammlung, Baden-Württemberg. 1Max Ackermann findet bereits zu Beginn der 1930er Jahre zur abstrakten Malerei. Von den Ideen seiner Lehrer Adolf Hölzel und Willi Baumeister beeinflusst, entwickelt er eine heitere und farbenfreudige Kunst mit einem ganz eigenständigen Charakter. Von Anfang an begegnen sich in seinen Werken malerische und grafische Elemente. Anders als viele seiner Künstlerkollegen ist Ackermann nicht ursprünglich vom Expressionismus geprägt. Seine Überlegungen kreisen um musikalische, farbharmonische Klänge, zielen auf Ausgewogenheit zwischen statischen und dynamischen Kompositionsprinzipien, auf Polarität und Synthese. 1So äußert sich 1962 der Künstler: 1"Die erste Kraft ist die Farbe. Die Farbe an und für sich kommt vom Spektrum her, in dem ungezählte Farbklänge enthalten sind. Je nach Einfall werden die zu ihm stehenden Klänge aus dem Spektrum herausgezogen. Farbthema, zugleich Formthema als Einheit, wird zum Gestaltungselement". (Zitiert nach "Max Ackermann - Aspekte des abstrakten Werkes", Württembergischer Kunstverein Stuttgart, 1973, S. 9). 1Das hier angebotene Gemälde "Hymne an das Unbekannte" von 1952 wird durch eine Bewegungsenergie der Formkomposition geprägt. Verschieden große, in unterschiedlichen Farben ausgeführte Formen, bewegen sich scheinbar schwebend vor einem, von hellblauen Punkten und Strichen dynamisierten blauen Hintergrund. Verbunden werden die unterschiedlichen Farbflächen durch ein zartes Liniengerüst. Dieser Formenstrang scheint aus dem sich teilenden blauen Untergrund aufzusteigen. Es entwickelt sich eine über die Bildfläche sich ausbreitende rhythmische Bewegungsdynamik, die das Auge des Betrachters nicht ruhen lässt.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1013
Auktion:
Datum:
20.11.2019
Auktionshaus:
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Neckarstr. 189-191
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Deutschland
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