Der Tod der Portia (Femme au brasier). Radierung. 24,1 x 18,6 cm. Robert-Dumesnil 38, Walch 6, Worthen/Reed 5, Griffiths/Hartley 40. Wz. Lothringer Kreuz mit doppeltem C (Fragment). Portia war die Gemahlin des Marcus Brutus, dem Meuchelmörder Julius Caesars. Plutarch zufolge war Portia so bestürzt über den anschließenden Selbstmord ihres Mannes, dass sie ihm in den Tod folgte, in dem sie heiße Kohlen schluckte. Bellange zeigt die trauernde Portia in jenem Moment, in dem sie vom Schmerz der Trauer überwältig zur Urne mit den heißen Kohlenstücken greift. Möglicherweise war die ikonographisch ungewöhnliche Darstellung Teil der sechs Szenen zur Römischen Geschichte, die Bellange gemeinsam mit Jacques Danglus für die Räume der Catherine von Bourbonen im herzoglichen Palast in Nancy ausstattete: Portia wäre gleichsam Sinnbild für die folgsame, loyale Ehefrau. - Ganz ausgezeichneter, klarer und dabei harmonischer Druck an bzw. auf die Plattenkante geschnitten, oben mit feinem Rändchen, links an die Einfassungslinie geschnitten. Nur leicht fleckig sowie angestaubt, verso geglättete Mittelfalte, zwei unauffällig geschlossene Randeinrisse links, sorgsam ausgebesserte Stelle vor und oberhalb der ausgestreckten Hand im Hintergrund, weitere kleine punktuelle Ausbesserungen, beriebene Stelle, unterhalb der Urne auf dem Tischtuch mit einer handschriftlichen Federannotation in Altfranzösisch zum Bildinhalt, weitere Handhabungsspuren, sonst gut. Sehr selten .
Der Tod der Portia (Femme au brasier). Radierung. 24,1 x 18,6 cm. Robert-Dumesnil 38, Walch 6, Worthen/Reed 5, Griffiths/Hartley 40. Wz. Lothringer Kreuz mit doppeltem C (Fragment). Portia war die Gemahlin des Marcus Brutus, dem Meuchelmörder Julius Caesars. Plutarch zufolge war Portia so bestürzt über den anschließenden Selbstmord ihres Mannes, dass sie ihm in den Tod folgte, in dem sie heiße Kohlen schluckte. Bellange zeigt die trauernde Portia in jenem Moment, in dem sie vom Schmerz der Trauer überwältig zur Urne mit den heißen Kohlenstücken greift. Möglicherweise war die ikonographisch ungewöhnliche Darstellung Teil der sechs Szenen zur Römischen Geschichte, die Bellange gemeinsam mit Jacques Danglus für die Räume der Catherine von Bourbonen im herzoglichen Palast in Nancy ausstattete: Portia wäre gleichsam Sinnbild für die folgsame, loyale Ehefrau. - Ganz ausgezeichneter, klarer und dabei harmonischer Druck an bzw. auf die Plattenkante geschnitten, oben mit feinem Rändchen, links an die Einfassungslinie geschnitten. Nur leicht fleckig sowie angestaubt, verso geglättete Mittelfalte, zwei unauffällig geschlossene Randeinrisse links, sorgsam ausgebesserte Stelle vor und oberhalb der ausgestreckten Hand im Hintergrund, weitere kleine punktuelle Ausbesserungen, beriebene Stelle, unterhalb der Urne auf dem Tischtuch mit einer handschriftlichen Federannotation in Altfranzösisch zum Bildinhalt, weitere Handhabungsspuren, sonst gut. Sehr selten .
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