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Auktionsarchiv: Los-Nr. 157

Bedeutender Zylindersekretär von Friedrich Gottlob Hoffmann

Schätzpreis
25.000 € - 35.000 €
ca. 30.828 $ - 43.159 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 157

Bedeutender Zylindersekretär von Friedrich Gottlob Hoffmann

Schätzpreis
25.000 € - 35.000 €
ca. 30.828 $ - 43.159 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Höhe: 191 cm. Breite: 98 cm. Tiefe: 63 cm. Leipzig, um 1800.
Der Gesamteindruck des dreiteiligen Möbels vermittelt eine zurückhaltende Eleganz, sowohl in der Strenge des Aufbaus als auch in der ausgesuchten Wahl der verwendeten Furniere. Konstruktionsholz in Nadelholz und Eiche, furniert in Mahagoni und ausgesuchten Mahagoniwurzelhölzern sowie bei den Inneneinbauten in Kirschholz und Eschenwurzelholz. Der dreiteilige Aufbau zeigt sich im Unterteil als dreischübige Kommode auf spitz zulaufenden Vierkantbeinen, die durch Schraubgewinde herausgelöst werden können, der obere Schub schlanker ausgeführt. Darin eingebaute Fächereinteilung sowie zurückschiebbare Abdeckplatte. Zwischenteil mit Viertelzylinder, darüber ein schmalerer Aufsatzschub, der den zweitürigen Oberteil trägt. Die Seiten sämtlich schlicht und gerade, die Frontdekoration fasst die oberen Türen, den Viertelzylinder sowie die unteren Schübe zusammen durch flankierende Lisenen mit Messing ausgelegten Kanneluren, seitlich des Zylinders entsprechend vorgewölbt. Darüber Applikationen von vergoldeten Bronze-Triglyphen. Sämtliche Schübe sowie die oberen Türkassetten und der Zylinder besetzt mit feinen, gekehlten, Felder bildenden Messingrahmungen. Die fiedrig gemaserten, ausgesuchten Furniere der Schübe und Türenfelder in Spiegelung verlegt. Der obere, leicht eingezogene Gesimsabschluss verleiht dem Möbel zurückhaltende Würde, in dezenter Weise besetzt mit einem umziehenden Messingband, ornamental gedrückt in Form nebeneinander ziehender Längsovalkartuschen. Oberhalb der oberen Seitenlisenen Messingapplikationen in Form gedrückter Medaillons mit Löwenköpfen. Die Schließleiste der oberen Türen ebenfalls mit einem gedrückten Messingband besetzt mit Eichenblättern und Eicheln im Rapport. Dieses Ornamentband ist identisch mit der Messingornamentierung eines Sekretärs von Hoffmann, der sich im Museum für Angewandte Kunst in Leipzig befindet, ebenfalls um 1795 entstanden. Das Eingericht des Zylinderteils zeigt eine mittlere, querrechteckige Rolltüre flankiert von seitlich je zwei kleineren Schüben in hellerem Eschenwurzelholz, furniert mit Felder bildenden und rahmenden Fadeneinlagen in Ahorn und dunklerem Zierholz. Die Platte herausziehbar mit grünem (neueren) Filz belegt. Die Filzplatte als Lesepult hochklappbar. Bei völligem herausziehen der Platte lässt sich beiderseits ein weiteres Tablar als Ablage ausziehen (das linke Tablar fehlt). Sämtliche Schlossbeschläge in gedrücktem Messing in Form von Scheibenmedaillons bzw. hochformatig, die Zugringe der Schübe an Löwenköpfen in Messing. Insgesamt guter, originaler Erhaltungszustand. Anmerkung: Der Leipziger Ebenist wird gegenwärtig durch eine Ausstellung des Grassi-Museums in Leipzig vom 29.11.2014 - 12.4.2015 gewürdigt. In der Ausstellung "Vornehmste Tischlerarbeiten aus Leipzig - F. G. Hoffmann - Hoftischler und Unternehmer" werden mehrere Werke seiner Hand bzw. seiner Werkstatt ausgestellt, dokumentiert und kommentiert. (992351)

Auktionsarchiv: Los-Nr. 157
Auktion:
Datum:
11.12.2014
Auktionshaus:
Hampel Fine Art Auctions GmbH & Co. KG
Schellingstr. 44
80799 München
Deutschland
office@hampel-auctions.com
+49 (0)89 288040
+49 (0)89 28804300
Beschreibung:

Höhe: 191 cm. Breite: 98 cm. Tiefe: 63 cm. Leipzig, um 1800.
Der Gesamteindruck des dreiteiligen Möbels vermittelt eine zurückhaltende Eleganz, sowohl in der Strenge des Aufbaus als auch in der ausgesuchten Wahl der verwendeten Furniere. Konstruktionsholz in Nadelholz und Eiche, furniert in Mahagoni und ausgesuchten Mahagoniwurzelhölzern sowie bei den Inneneinbauten in Kirschholz und Eschenwurzelholz. Der dreiteilige Aufbau zeigt sich im Unterteil als dreischübige Kommode auf spitz zulaufenden Vierkantbeinen, die durch Schraubgewinde herausgelöst werden können, der obere Schub schlanker ausgeführt. Darin eingebaute Fächereinteilung sowie zurückschiebbare Abdeckplatte. Zwischenteil mit Viertelzylinder, darüber ein schmalerer Aufsatzschub, der den zweitürigen Oberteil trägt. Die Seiten sämtlich schlicht und gerade, die Frontdekoration fasst die oberen Türen, den Viertelzylinder sowie die unteren Schübe zusammen durch flankierende Lisenen mit Messing ausgelegten Kanneluren, seitlich des Zylinders entsprechend vorgewölbt. Darüber Applikationen von vergoldeten Bronze-Triglyphen. Sämtliche Schübe sowie die oberen Türkassetten und der Zylinder besetzt mit feinen, gekehlten, Felder bildenden Messingrahmungen. Die fiedrig gemaserten, ausgesuchten Furniere der Schübe und Türenfelder in Spiegelung verlegt. Der obere, leicht eingezogene Gesimsabschluss verleiht dem Möbel zurückhaltende Würde, in dezenter Weise besetzt mit einem umziehenden Messingband, ornamental gedrückt in Form nebeneinander ziehender Längsovalkartuschen. Oberhalb der oberen Seitenlisenen Messingapplikationen in Form gedrückter Medaillons mit Löwenköpfen. Die Schließleiste der oberen Türen ebenfalls mit einem gedrückten Messingband besetzt mit Eichenblättern und Eicheln im Rapport. Dieses Ornamentband ist identisch mit der Messingornamentierung eines Sekretärs von Hoffmann, der sich im Museum für Angewandte Kunst in Leipzig befindet, ebenfalls um 1795 entstanden. Das Eingericht des Zylinderteils zeigt eine mittlere, querrechteckige Rolltüre flankiert von seitlich je zwei kleineren Schüben in hellerem Eschenwurzelholz, furniert mit Felder bildenden und rahmenden Fadeneinlagen in Ahorn und dunklerem Zierholz. Die Platte herausziehbar mit grünem (neueren) Filz belegt. Die Filzplatte als Lesepult hochklappbar. Bei völligem herausziehen der Platte lässt sich beiderseits ein weiteres Tablar als Ablage ausziehen (das linke Tablar fehlt). Sämtliche Schlossbeschläge in gedrücktem Messing in Form von Scheibenmedaillons bzw. hochformatig, die Zugringe der Schübe an Löwenköpfen in Messing. Insgesamt guter, originaler Erhaltungszustand. Anmerkung: Der Leipziger Ebenist wird gegenwärtig durch eine Ausstellung des Grassi-Museums in Leipzig vom 29.11.2014 - 12.4.2015 gewürdigt. In der Ausstellung "Vornehmste Tischlerarbeiten aus Leipzig - F. G. Hoffmann - Hoftischler und Unternehmer" werden mehrere Werke seiner Hand bzw. seiner Werkstatt ausgestellt, dokumentiert und kommentiert. (992351)

Auktionsarchiv: Los-Nr. 157
Auktion:
Datum:
11.12.2014
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Schellingstr. 44
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office@hampel-auctions.com
+49 (0)89 288040
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