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Auktionsarchiv: Los-Nr. 30

BAUMBACH – "TROIS SONATES POUR LE VIOLON avec accompagnement de Basse

Auktion 69
08.11.2017 - 10.11.2017
Schätzpreis
800 €
ca. 927 $
Zuschlagspreis:
1.000 €
ca. 1.159 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 30

BAUMBACH – "TROIS SONATES POUR LE VIOLON avec accompagnement de Basse

Auktion 69
08.11.2017 - 10.11.2017
Schätzpreis
800 €
ca. 927 $
Zuschlagspreis:
1.000 €
ca. 1.159 $
Beschreibung:

composées et très humblement dediées à Monsieur le Comte de Fries par F. A. Baumbach". Deutsches Musikmanuskript auf Papier. Deutschland, um 1800/10. Gr.-4º. 8 nn. Bl. (Titel und 12 S. Notentext). Läd. Brosch. d. Zt. (66)
Unbekannte Sonaten für den Grafen Moritz von Fries. – Eine dem berühmten Wiener Bankier und Kunstmäzen Graf Moritz von Fries (1777-1826) gewidmete Sammlung dreier Sonaten für Violine und Baß (gemeint ist wohl das Violoncello) von Friedrich August Baumbach (1753-1813). Ein Druck dieser drei Sonaten ist nicht nachweisbar. Es handelt sich hier auch nicht um Baumbachs Opus 22, gleichfalls drei Sonaten in derselben Besetzung, allerdings in den Tonarten G-Dur, d-Moll und C-Dur. Unsere Sammlung hingegen enthält Sonaten in den Tonarten A-Dur, D-Dur und B-Dur. Opus 22 ist 1804 bei Simrock in Bonn erschienen; eine zeitliche Nähe der vorliegenden unveröffentlichten Sonaten ist anzunehmen. Von keinem der im Druck erschienenen Werke Baumbachs ist eine Widmung an Moritz von Fries bekannt. Der Graf war einer der großen Förderer Beethovens und Schuberts. Beethoven widmete Fries unter anderem seine Violinsonaten op. 23 und 24, vielleicht weil Fries wohl selbst Violine gespielt hat. Bei den drei Sonaten von Baumbach handelt es sich um anmutige, unterhaltsame Stücke, jeweils in drei kurzen Sätzen, die, von einzelnen Stellen abgesehen, keine besondere Virtuosität erfordern – gelegentliche höhere Lagen, Doppelgriffe, Arpeggios und zweistimmiges Spiel dürften für einen geübten Violonisten keine großen Schwierigkeiten darstellen. – Der in Gotha geborene Baumbach war als Komponist und Musikschriftsteller tätig (u. a. am "Gothaer Taschenkalender" und dem "Kurzgefaßten Handwörterbuch der schönen Künste", erschienen 1794). Als Komponist ist Baumbach "ein Meister der kleinen Form und des zarten, sentimentalischen Affekts. Seine Kunst ist in der Nähe der Klaviermusik Georg Bendas und J. W. Häßlers angesiedelt" (MGG XV, 571). – Ob das vorliegende Manuskript von Baumbachs eigener Hand stammt, war nicht zu ermitteln; auch die Fragen, warum die Stücke nicht im Druck erschienen sind und ob Fries je Kenntnis von ihnen erlangt hat, müssen offen bleiben. Rätselhaft auch die spätere Beschriftung auf dem Broschurdeckel: "3. Sonaten des Joh. Siegfr. Gienert Anno 1835". – Auf festem Bütten mit Wasserzeichen "Van der Ley". – Titel lose; leicht gebräunt und fleckig. German music manuscript on paper. Germany, around 1800/10. 4º. 8 unnumbered leaves (title and 12 pages musical text). – Collection of three sonatas for violin and bass (meant probably violoncello) by Friedrich August Baumbach (1753-1813) dedicated to the famous Vienna banker and art patron Graf Moritz von Fries (1777-1826). A print of these three sonatas is untraceable. – It could not be determined whether the present manuscript is made by Baumbach’s own hand; also the questions why the pieces were not published and whether Fries even became aware of them, must remain unanswered. Mysterious is also the later caption on the wrappers "3. Sonaten des Joh. Siegfr. Gienert Anno 1835". – On strong handmade paper with watermark "Van der Ley". – Title loose; slightly browned and soiled. – Contemporary damaged wrappers.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 30
Auktion:
Datum:
08.11.2017 - 10.11.2017
Auktionshaus:
Zisska & Lacher Buch- und Kunstauktions GmbH & Co.KG
Unterer Anger 15
80331 München
Deutschland
auctions@zisska.de
+49 (0)89 263855
+49 (0)89 269088
Beschreibung:

composées et très humblement dediées à Monsieur le Comte de Fries par F. A. Baumbach". Deutsches Musikmanuskript auf Papier. Deutschland, um 1800/10. Gr.-4º. 8 nn. Bl. (Titel und 12 S. Notentext). Läd. Brosch. d. Zt. (66)
Unbekannte Sonaten für den Grafen Moritz von Fries. – Eine dem berühmten Wiener Bankier und Kunstmäzen Graf Moritz von Fries (1777-1826) gewidmete Sammlung dreier Sonaten für Violine und Baß (gemeint ist wohl das Violoncello) von Friedrich August Baumbach (1753-1813). Ein Druck dieser drei Sonaten ist nicht nachweisbar. Es handelt sich hier auch nicht um Baumbachs Opus 22, gleichfalls drei Sonaten in derselben Besetzung, allerdings in den Tonarten G-Dur, d-Moll und C-Dur. Unsere Sammlung hingegen enthält Sonaten in den Tonarten A-Dur, D-Dur und B-Dur. Opus 22 ist 1804 bei Simrock in Bonn erschienen; eine zeitliche Nähe der vorliegenden unveröffentlichten Sonaten ist anzunehmen. Von keinem der im Druck erschienenen Werke Baumbachs ist eine Widmung an Moritz von Fries bekannt. Der Graf war einer der großen Förderer Beethovens und Schuberts. Beethoven widmete Fries unter anderem seine Violinsonaten op. 23 und 24, vielleicht weil Fries wohl selbst Violine gespielt hat. Bei den drei Sonaten von Baumbach handelt es sich um anmutige, unterhaltsame Stücke, jeweils in drei kurzen Sätzen, die, von einzelnen Stellen abgesehen, keine besondere Virtuosität erfordern – gelegentliche höhere Lagen, Doppelgriffe, Arpeggios und zweistimmiges Spiel dürften für einen geübten Violonisten keine großen Schwierigkeiten darstellen. – Der in Gotha geborene Baumbach war als Komponist und Musikschriftsteller tätig (u. a. am "Gothaer Taschenkalender" und dem "Kurzgefaßten Handwörterbuch der schönen Künste", erschienen 1794). Als Komponist ist Baumbach "ein Meister der kleinen Form und des zarten, sentimentalischen Affekts. Seine Kunst ist in der Nähe der Klaviermusik Georg Bendas und J. W. Häßlers angesiedelt" (MGG XV, 571). – Ob das vorliegende Manuskript von Baumbachs eigener Hand stammt, war nicht zu ermitteln; auch die Fragen, warum die Stücke nicht im Druck erschienen sind und ob Fries je Kenntnis von ihnen erlangt hat, müssen offen bleiben. Rätselhaft auch die spätere Beschriftung auf dem Broschurdeckel: "3. Sonaten des Joh. Siegfr. Gienert Anno 1835". – Auf festem Bütten mit Wasserzeichen "Van der Ley". – Titel lose; leicht gebräunt und fleckig. German music manuscript on paper. Germany, around 1800/10. 4º. 8 unnumbered leaves (title and 12 pages musical text). – Collection of three sonatas for violin and bass (meant probably violoncello) by Friedrich August Baumbach (1753-1813) dedicated to the famous Vienna banker and art patron Graf Moritz von Fries (1777-1826). A print of these three sonatas is untraceable. – It could not be determined whether the present manuscript is made by Baumbach’s own hand; also the questions why the pieces were not published and whether Fries even became aware of them, must remain unanswered. Mysterious is also the later caption on the wrappers "3. Sonaten des Joh. Siegfr. Gienert Anno 1835". – On strong handmade paper with watermark "Van der Ley". – Title loose; slightly browned and soiled. – Contemporary damaged wrappers.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 30
Auktion:
Datum:
08.11.2017 - 10.11.2017
Auktionshaus:
Zisska & Lacher Buch- und Kunstauktions GmbH & Co.KG
Unterer Anger 15
80331 München
Deutschland
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