(Bassano 1557 – 1622 Venedig) Diana und Aktaion, signiert unten Mitte: Leandro a Ponte Bass. Eques, Öl auf Leinwand, 90,5 x 106 cm, gerahmt Provenienz: Adelsbesitz; dort erworben durch den jetzigen Besitzer Das vorliegende Gemälde steht in Zusammenhang mit einer ähnlichen, abgewandelten Komposition mit Diana und Aktaion im Art Institute, Chicago (Inv.-Nr. 1592), die sowohl Jacopo als auch Leandro Bassano zugeschrieben wurde (siehe Jacopo Bassano c. 1510–1592, hg. von B. L. Brown und P. Marini, Ausstellungskatalog, Bologna 1992, S. 194–196). Leandro war der Sohn Jacopo Bassanos und trat wie seine Brüder, darunter auch Francesco, in die Werkstatt seines Vaters ein. 1588 hielt sich Leandro in Venedig auf, wo er der Malergilde beitrat und seine eigene Werkstatt eröffnete. Er war ein gefragter Porträtist und wurde 1595 für sein Bildnis des Dogen Marino Grimani, heute in der Gemäldegalerie in Dresden, zum Ritter des Markusordens ernannt; ab diesem Zeitpunkt fügte er, wie auch im vorliegenden Gemälde sichtbar, seiner Signatur den Titel „Eques“ (Ritter) hinzu. Leandros Ansehen war so groß, dass Rudolf II., Kaiser des Heiligen Römischen Reichs, ihn als Hofmaler nach Prag einlud, was der Künstler jedoch ablehnte; er blieb stattdessen in Venedig.
(Bassano 1557 – 1622 Venedig) Diana und Aktaion, signiert unten Mitte: Leandro a Ponte Bass. Eques, Öl auf Leinwand, 90,5 x 106 cm, gerahmt Provenienz: Adelsbesitz; dort erworben durch den jetzigen Besitzer Das vorliegende Gemälde steht in Zusammenhang mit einer ähnlichen, abgewandelten Komposition mit Diana und Aktaion im Art Institute, Chicago (Inv.-Nr. 1592), die sowohl Jacopo als auch Leandro Bassano zugeschrieben wurde (siehe Jacopo Bassano c. 1510–1592, hg. von B. L. Brown und P. Marini, Ausstellungskatalog, Bologna 1992, S. 194–196). Leandro war der Sohn Jacopo Bassanos und trat wie seine Brüder, darunter auch Francesco, in die Werkstatt seines Vaters ein. 1588 hielt sich Leandro in Venedig auf, wo er der Malergilde beitrat und seine eigene Werkstatt eröffnete. Er war ein gefragter Porträtist und wurde 1595 für sein Bildnis des Dogen Marino Grimani, heute in der Gemäldegalerie in Dresden, zum Ritter des Markusordens ernannt; ab diesem Zeitpunkt fügte er, wie auch im vorliegenden Gemälde sichtbar, seiner Signatur den Titel „Eques“ (Ritter) hinzu. Leandros Ansehen war so groß, dass Rudolf II., Kaiser des Heiligen Römischen Reichs, ihn als Hofmaler nach Prag einlud, was der Künstler jedoch ablehnte; er blieb stattdessen in Venedig.
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