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Auktionsarchiv: Los-Nr. 3045

BALEN, HENDRICK VAN d. Ä.

Schätzpreis
50.000 CHF - 70.000 CHF
ca. 51.343 $ - 71.881 $
Zuschlagspreis:
45.000 CHF
ca. 46.209 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 3045

BALEN, HENDRICK VAN d. Ä.

Schätzpreis
50.000 CHF - 70.000 CHF
ca. 51.343 $ - 71.881 $
Zuschlagspreis:
45.000 CHF
ca. 46.209 $
Beschreibung:

BALEN, HENDRICK VAN d. Ä. (1575 Antwerpen 1632) Marienverehrung mit Anbetung der Könige und Maria Himmelfahrt (Mattheus 2: 9-11 und Legenda Aurea CXVII: 1). Öl auf Holz auf Leinwand. Verso mit einer kyrillischen Inschrift, welche besagt, dass das Gemälde 1839 in Sankt Petersburg durch A. Mitrokhine von Holz auf Leinwand übertragen wurde. 98 x 67 cm. Provenienz: - Wohl Privatsammlung Familie des Zaren Nikolaus I. (1796-1855), um 1839. - Kunsthandel Eric Coatalem, Paris, 2006. - Europäische Privatsammlung. Das hier angebotene Gemälde ist im RKD, Den Haag, als eigenhändiges Werk von Hendrick van Balen d. Ä. registriert und kann stilistisch in das Spätwerk des Malers nach 1610 datiert werden. Die Figurengruppe der Maria mit Kind und den Heiligen Drei Königen findet sich in einer vergleichbaren Komposition van Balens wieder, welche 1998 in Antwerpen versteigert wurde (Öl auf Leinwand, 328 x 256 cm, siehe RKD Nr. 40130). Trotz seines vergleichsweise kleinen Formats erscheint dieses Gemälde mit seiner detailreichen und vielfigurigen Komposition monumental und lässt anhand seines Aufbaus den Einfluss der italienischen Renaissance-Malerei auf den Künstler, der vermutlich zwischen 1595 und 1602 nach Rom und Venedig reiste, deutlich werden. Auch die Provenienz dieses Gemäldes ist besonders bemerkenswert: Der Restaurator Andrei Filipovich Mitrochin (1766-1845), der gemäss der Bezeichnung verso das Gemälde 1839 auf Leinwand übertrug, war der einzige, der in Russland zu dieser Zeit diese Technik beherrschte. Er war ausschliesslich für die Familie des Zaren Nikolaus I. und für die Hermitage tätig und da das Gemälde nicht in den Inventarlisten der Hermitage zu finden ist, liegt die Vermutung nahe, dass es sich um 1839 im Besitz der Familie des Zaren Nikolaus I. befunden haben muss. Das Gemälde ist im RKD, Den Haag, als eigenhändiges Werk von Hendrick van Balen d. Ä. archiviert.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 3045
Auktion:
Datum:
23.09.2016
Auktionshaus:
Koller Auktionen AG
Hardturmstr. 102
8031 Zürich
Schweiz
koller@kollerauktionen.ch
+41 (0)44 4456330
Beschreibung:

BALEN, HENDRICK VAN d. Ä. (1575 Antwerpen 1632) Marienverehrung mit Anbetung der Könige und Maria Himmelfahrt (Mattheus 2: 9-11 und Legenda Aurea CXVII: 1). Öl auf Holz auf Leinwand. Verso mit einer kyrillischen Inschrift, welche besagt, dass das Gemälde 1839 in Sankt Petersburg durch A. Mitrokhine von Holz auf Leinwand übertragen wurde. 98 x 67 cm. Provenienz: - Wohl Privatsammlung Familie des Zaren Nikolaus I. (1796-1855), um 1839. - Kunsthandel Eric Coatalem, Paris, 2006. - Europäische Privatsammlung. Das hier angebotene Gemälde ist im RKD, Den Haag, als eigenhändiges Werk von Hendrick van Balen d. Ä. registriert und kann stilistisch in das Spätwerk des Malers nach 1610 datiert werden. Die Figurengruppe der Maria mit Kind und den Heiligen Drei Königen findet sich in einer vergleichbaren Komposition van Balens wieder, welche 1998 in Antwerpen versteigert wurde (Öl auf Leinwand, 328 x 256 cm, siehe RKD Nr. 40130). Trotz seines vergleichsweise kleinen Formats erscheint dieses Gemälde mit seiner detailreichen und vielfigurigen Komposition monumental und lässt anhand seines Aufbaus den Einfluss der italienischen Renaissance-Malerei auf den Künstler, der vermutlich zwischen 1595 und 1602 nach Rom und Venedig reiste, deutlich werden. Auch die Provenienz dieses Gemäldes ist besonders bemerkenswert: Der Restaurator Andrei Filipovich Mitrochin (1766-1845), der gemäss der Bezeichnung verso das Gemälde 1839 auf Leinwand übertrug, war der einzige, der in Russland zu dieser Zeit diese Technik beherrschte. Er war ausschliesslich für die Familie des Zaren Nikolaus I. und für die Hermitage tätig und da das Gemälde nicht in den Inventarlisten der Hermitage zu finden ist, liegt die Vermutung nahe, dass es sich um 1839 im Besitz der Familie des Zaren Nikolaus I. befunden haben muss. Das Gemälde ist im RKD, Den Haag, als eigenhändiges Werk von Hendrick van Balen d. Ä. archiviert.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 3045
Auktion:
Datum:
23.09.2016
Auktionshaus:
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8031 Zürich
Schweiz
koller@kollerauktionen.ch
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