Außergewöhnlicher Biedermeier-Patentsekretär Mahagoni, massiv und furniert sowie Fadeneinlagen aus Zitronenholz. Flacher Korpus aus geraden, gekanteten Seitenwangen auf stark gebogten Füßen, mittig durch gekanteten Balusterstab verbunden. In der Front grau-blaue Seidenbespannung mit Profilbildnis Johann Wolfgang von Goethes in Perlstickerei (Fragment der originalen Hintergrundbespannung beiliegend). Rechteckige, abklappbare Arbeitsfläche mit originaler, für Berliner Möbel typischer, eingelegter Schreibfläche aus goldgeprägtem grünen Wachstuch. Dahinter ausklappbare Ablageflächen sowie herausnehmbare Facheinteilung für Briefpapier. Oberhalb gekantete Stützen mit Kugelbekrönung als Träger für rechteckige, schwenkbare Psyche. H. 181 cm. 56 cm x 49 cm. Der Ebenist Adolph Friedrich Voigt meldete 1805 ein Patent auf ein flaches Schreibmöbel an, das gleichzeitig als Kaminschirm verwendet werden konnte. In den folgenden Jahrzehnten war dieser Möbeltypus eng mit der Berliner Möbelkunst verbunden und wurde von mehreren Kunsttischlern und Architekten wie Karl Friedrich Schinkel variiert. Ein vergleichbares Möbel gehörte beispielsweise zum Inventar von Schloss Charlottenhof in Potsdam. Vgl. hierzu: Abb. Pressler/Straub, S. 127 sowie Kreisel/Himmelheber, Abb. 423. Wir danken Dr. Achim Stiegel für die Hilfe bei der kunsthistorischen Einordnung des Stücks. An unusual mahogany veneered Biedermeier writing cabinet. Berlin. Um 1820-1825.
Außergewöhnlicher Biedermeier-Patentsekretär Mahagoni, massiv und furniert sowie Fadeneinlagen aus Zitronenholz. Flacher Korpus aus geraden, gekanteten Seitenwangen auf stark gebogten Füßen, mittig durch gekanteten Balusterstab verbunden. In der Front grau-blaue Seidenbespannung mit Profilbildnis Johann Wolfgang von Goethes in Perlstickerei (Fragment der originalen Hintergrundbespannung beiliegend). Rechteckige, abklappbare Arbeitsfläche mit originaler, für Berliner Möbel typischer, eingelegter Schreibfläche aus goldgeprägtem grünen Wachstuch. Dahinter ausklappbare Ablageflächen sowie herausnehmbare Facheinteilung für Briefpapier. Oberhalb gekantete Stützen mit Kugelbekrönung als Träger für rechteckige, schwenkbare Psyche. H. 181 cm. 56 cm x 49 cm. Der Ebenist Adolph Friedrich Voigt meldete 1805 ein Patent auf ein flaches Schreibmöbel an, das gleichzeitig als Kaminschirm verwendet werden konnte. In den folgenden Jahrzehnten war dieser Möbeltypus eng mit der Berliner Möbelkunst verbunden und wurde von mehreren Kunsttischlern und Architekten wie Karl Friedrich Schinkel variiert. Ein vergleichbares Möbel gehörte beispielsweise zum Inventar von Schloss Charlottenhof in Potsdam. Vgl. hierzu: Abb. Pressler/Straub, S. 127 sowie Kreisel/Himmelheber, Abb. 423. Wir danken Dr. Achim Stiegel für die Hilfe bei der kunsthistorischen Einordnung des Stücks. An unusual mahogany veneered Biedermeier writing cabinet. Berlin. Um 1820-1825.
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