ANTWERPENER MANIERIST, 1. HÄLFTE 16. JH. Kreuzigung Christi. Öl auf (Eichen?-)Holz, auf neue Holzplatte montiert, 108xcm (Please scroll down for the English version.) Das vorliegende Gemälde ist ein gutes Beispiel für den sogenannten Antwerpener Manierismus. Max J. Friedländer prägte diesen Stilbegriff für die Werke einiger anonym gebliebener Künstler, die Anfang des 16. Jahrhunderts in den südlichen Niederlanden und besonders in Antwerpen tätig waren. Anders als der Name suggeriert, gehören sie nicht dem italienischen Manierismus an, sondern der Übergangszeit zwischen Spätgotik und Renaissance. Im Unterschied zur vorangegangenen Künstlergeneration ist diesen Vertretern ein artifiziellerer Stil, ein gewisser Hang zur Opulenz in den fein ausgearbeiteten Details sowie die Präsentation extravaganter, exotischer Stoffe und architektonischer Versatzstücke eigen. The present painting is a good example of the so-called Antwerp Mannerism. Max J. Friedländer characterized this stylistic concept in for the works of a number of anonymous artists who were active in the southern Netherlands and especially in Antwerp at the beginning of the 16th century. Contrary to what the name suggests, they do not relate to Italian Mannerism, but to the transitional period between Late Gothic and Renaissance. In comparison to the previous generation of artists, these artists have a more artificial style, a certain tendency towards opulence in the precise worked out details and the presentation of extravagant, exotic fabrics and architectural elements.
ANTWERPENER MANIERIST, 1. HÄLFTE 16. JH. Kreuzigung Christi. Öl auf (Eichen?-)Holz, auf neue Holzplatte montiert, 108xcm (Please scroll down for the English version.) Das vorliegende Gemälde ist ein gutes Beispiel für den sogenannten Antwerpener Manierismus. Max J. Friedländer prägte diesen Stilbegriff für die Werke einiger anonym gebliebener Künstler, die Anfang des 16. Jahrhunderts in den südlichen Niederlanden und besonders in Antwerpen tätig waren. Anders als der Name suggeriert, gehören sie nicht dem italienischen Manierismus an, sondern der Übergangszeit zwischen Spätgotik und Renaissance. Im Unterschied zur vorangegangenen Künstlergeneration ist diesen Vertretern ein artifiziellerer Stil, ein gewisser Hang zur Opulenz in den fein ausgearbeiteten Details sowie die Präsentation extravaganter, exotischer Stoffe und architektonischer Versatzstücke eigen. The present painting is a good example of the so-called Antwerp Mannerism. Max J. Friedländer characterized this stylistic concept in for the works of a number of anonymous artists who were active in the southern Netherlands and especially in Antwerp at the beginning of the 16th century. Contrary to what the name suggests, they do not relate to Italian Mannerism, but to the transitional period between Late Gothic and Renaissance. In comparison to the previous generation of artists, these artists have a more artificial style, a certain tendency towards opulence in the precise worked out details and the presentation of extravagant, exotic fabrics and architectural elements.
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