Allegorische Figur "Das Echo". Originaltitel Gekantete Sockelplatte. Auf dem Loreley-Felsen sitzende junge Dame mit langem, wallendem Haar, bedeckt von einem pastellblauen, von Goldornamenten gesäumten Tuch, zum Ausruf an die Wange haltende, rechte Hand als Allegorie des Echos. Entw. Ernst Julius Hähnel 1884. Modell-Nr. N 143. Schwertermarke. H. 29,5 cm. Unverkennbar ist die Verbindung zur Sagengestalt Loreley. Der Dichter Clemens Brentano übertrug den Namen in dem Gedicht "Von der Lore Ley" erstmals auf eine Frauenfigur und bot damit eine Interpretation für die entstehenden Echos am Loreley-Felsen. Künstlerisch widmet sich u.a. Ernst Julius Hähnel (1811 – 1891), der als einer der bedeutendsten Dresdner Bildhauer in der zweiten Hälfte des 19. Jhs. gilt, diesem Thema. Er ist bekannt für zahlreiche Statuen an Semper-Bauten in Dresden, Denkmäler und Porträts. Die Meissener Manufaktur formte einige seiner Figuren in kleinerer Dimension aus, u.a. Kalliope und Bacchantin. Charakteristisches Merkmal seiner Figuren ist eine klassisch-realistische, von antikisierenden Zügen geprägte Formensprache. Vgl. Königl. Sächs. Porzellan-Manufactur zu Meissen, Bl. 14, Jedding, Meißner Porzellan des 19. und 20. Jhs, S. 148. A porcelain figure of Lorelei entitled "The echo" modelled by Crossed swords mark. Meissen. Ende 19. Jh.
Allegorische Figur "Das Echo". Originaltitel Gekantete Sockelplatte. Auf dem Loreley-Felsen sitzende junge Dame mit langem, wallendem Haar, bedeckt von einem pastellblauen, von Goldornamenten gesäumten Tuch, zum Ausruf an die Wange haltende, rechte Hand als Allegorie des Echos. Entw. Ernst Julius Hähnel 1884. Modell-Nr. N 143. Schwertermarke. H. 29,5 cm. Unverkennbar ist die Verbindung zur Sagengestalt Loreley. Der Dichter Clemens Brentano übertrug den Namen in dem Gedicht "Von der Lore Ley" erstmals auf eine Frauenfigur und bot damit eine Interpretation für die entstehenden Echos am Loreley-Felsen. Künstlerisch widmet sich u.a. Ernst Julius Hähnel (1811 – 1891), der als einer der bedeutendsten Dresdner Bildhauer in der zweiten Hälfte des 19. Jhs. gilt, diesem Thema. Er ist bekannt für zahlreiche Statuen an Semper-Bauten in Dresden, Denkmäler und Porträts. Die Meissener Manufaktur formte einige seiner Figuren in kleinerer Dimension aus, u.a. Kalliope und Bacchantin. Charakteristisches Merkmal seiner Figuren ist eine klassisch-realistische, von antikisierenden Zügen geprägte Formensprache. Vgl. Königl. Sächs. Porzellan-Manufactur zu Meissen, Bl. 14, Jedding, Meißner Porzellan des 19. und 20. Jhs, S. 148. A porcelain figure of Lorelei entitled "The echo" modelled by Crossed swords mark. Meissen. Ende 19. Jh.
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