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Auktionsarchiv: Los-Nr. 232

Alexander Archipenko Kiew 1887 - 1964

Schätzpreis
150.000 € - 180.000 €
ca. 165.394 $ - 198.473 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 232

Alexander Archipenko Kiew 1887 - 1964

Schätzpreis
150.000 € - 180.000 €
ca. 165.394 $ - 198.473 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Alexander Archipenko Kiew 1887 - 1964 New York Green Concave (Woman combing her hair) 1913 Bronzeplastik. Höhe 49 cm. Auf schwarz gefassten Holzsockel (5,4 x 17,4 x 5,4 cm) montiert. Seitlich links signiert und datiert 'Archipenko 1913' und mit der Exemplarnummer versehen. Unter dem Holzsockel mit dem Hagener Zollstempel versehen. Exemplar 2/6. Lebzeitguss. - Mit einer sehr schönen grünen Patina. Auf dem linken Oberschenkel mit einem kurzen unauffälligen oberlächlichen Kratzer in der Patina. Archipenko Foundation online Cat. rais. s.13 -02 B, work no. 5224; Barth 51 Provenienz Vom Vorbesitzer in der Archipenko-Ausstellung Hagen 1960 vom Künstler erworben; Galerie Wolfgang Ketterer, München, Auktion 20. Jahrhundert, 1.12.1980, Lot 24; seitdem Privatsammlung Norddeutschland Ausstellungen U.a. Hagen/Münster/Saarbrücken/Düsseldorf 1960 (Karl-Ernst-Osthaus-Museum/Freie Künstlergemeinschaft Schanze/Saarland-Museum/Museum der Stadt Düsseldorf), Alexander Archipenko 50 Jahre seines Schaffens. Plastiken 1909-1959, Kat. Nr. 8 (dieses Exemplar); St. Gallen 1962/1963 (Galerie im Erker), Alexander Archipenko Kat. Nr. 6, mit ganzseitiger Abb. S. 11; Los Angeles 1967 (UCLA Art Museum), Alexander Archipenko A Memorial Exhibition, Kat. Nr. 17, S. 42 mit Abb.; Paris 1969 (Musée Rodin), Archipenko, Kat. Nr. 17, S. 61 mit Abb.; Cambridge MA 1980 (Harvard University Fogg Art Museum), Three American Sculptors and the Female Nude, Kat. Nr. 46, S. 61 mit Abb. Literatur U.a. Roland Schacht, Alexander Archipenko Sturm-Bilderbuch II, Berlin 1927, mit Titelfarbabb. (Terrakotta); Alexander Archipenko Fifty creative years 1908 - 1958, New York 1960, S. 52 ff, Nr. 148 (Terrakotta); Donald Karshan, Archipenko, The Sculpture and Graphic Art, Tübingen 1974, S. 27 f., mit Abb.; Donald Karshan, Archipenko. Drawings and Prints 1908-1963, Danville 1985, Nr. 17, S. 44 mit ganzseitiger Farbabb. S. 56 f.("Femme se coiffant") Alexander Archipenko 1908 aus Moskau nach Paris übergesiedelt, entwickelt 1912 die Konkave als wichtige Gestaltungsform in seinem plastischen Werk. Wer auf den ersten Blick annimmt, er habe mit seiner Figur „Green Concave“ ein kubistisches Werk geschaffen, irrt. Die Geometrisierung des weiblichen Körpers in scharf umrissene Grundflächen verführt zu diesem Schluss - schließlich verfahren seine französischen Kollegen, allen voran Picasso und Braque ähnlich. Denn die im malerischen, zweidimensionalen Kubismus entwickelte Dreidimensionalität durch die Zerlegung der Form in ihre gleichzeitige Allansichtigkeit ist bei Archipenkos „Concave“ auf eine weitere Ebene geführt. Neben der Bewegung als vierter Dimension wird das Assoziationsvermögen des Betrachters angesprochen. Nicht nur ist der Körper der „Concave“ auf seine Grundformen reduziert, sondern auch derart aufgespalten, dass die Negativform zugleich ihr positives Pendant beinhaltet und substituiert. „There ist no concave form without convex […] the reality of the negative is a conceptual imprint of the absent positive. This is a polarity, a sort of equivalence of opposites […].“ (Alexander Archipenko Fifty creative years 1908-1058), New York 1960, S. 53). So ist bei der “Greene Concave” die Abwesenheit, die negative Form als Leerform gegeben, die mittels Umriss den Kopf der Figur bezeichnet. 1913 in Terrakotta gestaltet, wird eine zweite grüne Terrakottaplastik 1954 gearbeitet, die noch zu Lebzeiten Archipenkos ab 1958 Modell für die kleine Bronzeauflage unserer „Green Concave“ wird.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 232
Auktion:
Datum:
29.11.2019
Auktionshaus:
Kunsthaus Lempertz KG
Neumarkt 3
50667 Köln
Deutschland
info@lempertz.com
+49 (0)221 9257290
+49 (0)221 9257296
Beschreibung:

Alexander Archipenko Kiew 1887 - 1964 New York Green Concave (Woman combing her hair) 1913 Bronzeplastik. Höhe 49 cm. Auf schwarz gefassten Holzsockel (5,4 x 17,4 x 5,4 cm) montiert. Seitlich links signiert und datiert 'Archipenko 1913' und mit der Exemplarnummer versehen. Unter dem Holzsockel mit dem Hagener Zollstempel versehen. Exemplar 2/6. Lebzeitguss. - Mit einer sehr schönen grünen Patina. Auf dem linken Oberschenkel mit einem kurzen unauffälligen oberlächlichen Kratzer in der Patina. Archipenko Foundation online Cat. rais. s.13 -02 B, work no. 5224; Barth 51 Provenienz Vom Vorbesitzer in der Archipenko-Ausstellung Hagen 1960 vom Künstler erworben; Galerie Wolfgang Ketterer, München, Auktion 20. Jahrhundert, 1.12.1980, Lot 24; seitdem Privatsammlung Norddeutschland Ausstellungen U.a. Hagen/Münster/Saarbrücken/Düsseldorf 1960 (Karl-Ernst-Osthaus-Museum/Freie Künstlergemeinschaft Schanze/Saarland-Museum/Museum der Stadt Düsseldorf), Alexander Archipenko 50 Jahre seines Schaffens. Plastiken 1909-1959, Kat. Nr. 8 (dieses Exemplar); St. Gallen 1962/1963 (Galerie im Erker), Alexander Archipenko Kat. Nr. 6, mit ganzseitiger Abb. S. 11; Los Angeles 1967 (UCLA Art Museum), Alexander Archipenko A Memorial Exhibition, Kat. Nr. 17, S. 42 mit Abb.; Paris 1969 (Musée Rodin), Archipenko, Kat. Nr. 17, S. 61 mit Abb.; Cambridge MA 1980 (Harvard University Fogg Art Museum), Three American Sculptors and the Female Nude, Kat. Nr. 46, S. 61 mit Abb. Literatur U.a. Roland Schacht, Alexander Archipenko Sturm-Bilderbuch II, Berlin 1927, mit Titelfarbabb. (Terrakotta); Alexander Archipenko Fifty creative years 1908 - 1958, New York 1960, S. 52 ff, Nr. 148 (Terrakotta); Donald Karshan, Archipenko, The Sculpture and Graphic Art, Tübingen 1974, S. 27 f., mit Abb.; Donald Karshan, Archipenko. Drawings and Prints 1908-1963, Danville 1985, Nr. 17, S. 44 mit ganzseitiger Farbabb. S. 56 f.("Femme se coiffant") Alexander Archipenko 1908 aus Moskau nach Paris übergesiedelt, entwickelt 1912 die Konkave als wichtige Gestaltungsform in seinem plastischen Werk. Wer auf den ersten Blick annimmt, er habe mit seiner Figur „Green Concave“ ein kubistisches Werk geschaffen, irrt. Die Geometrisierung des weiblichen Körpers in scharf umrissene Grundflächen verführt zu diesem Schluss - schließlich verfahren seine französischen Kollegen, allen voran Picasso und Braque ähnlich. Denn die im malerischen, zweidimensionalen Kubismus entwickelte Dreidimensionalität durch die Zerlegung der Form in ihre gleichzeitige Allansichtigkeit ist bei Archipenkos „Concave“ auf eine weitere Ebene geführt. Neben der Bewegung als vierter Dimension wird das Assoziationsvermögen des Betrachters angesprochen. Nicht nur ist der Körper der „Concave“ auf seine Grundformen reduziert, sondern auch derart aufgespalten, dass die Negativform zugleich ihr positives Pendant beinhaltet und substituiert. „There ist no concave form without convex […] the reality of the negative is a conceptual imprint of the absent positive. This is a polarity, a sort of equivalence of opposites […].“ (Alexander Archipenko Fifty creative years 1908-1058), New York 1960, S. 53). So ist bei der “Greene Concave” die Abwesenheit, die negative Form als Leerform gegeben, die mittels Umriss den Kopf der Figur bezeichnet. 1913 in Terrakotta gestaltet, wird eine zweite grüne Terrakottaplastik 1954 gearbeitet, die noch zu Lebzeiten Archipenkos ab 1958 Modell für die kleine Bronzeauflage unserer „Green Concave“ wird.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 232
Auktion:
Datum:
29.11.2019
Auktionshaus:
Kunsthaus Lempertz KG
Neumarkt 3
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