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Auktionsarchiv: Los-Nr. 3615

ALBERTO GIACOMETTI

Grafik & Multiples
29.06.2019
Schätzpreis
4.000 CHF - 5.000 CHF
ca. 4.096 $ - 5.120 $
Zuschlagspreis:
10.000 CHF
ca. 10.240 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 3615

ALBERTO GIACOMETTI

Grafik & Multiples
29.06.2019
Schätzpreis
4.000 CHF - 5.000 CHF
ca. 4.096 $ - 5.120 $
Zuschlagspreis:
10.000 CHF
ca. 10.240 $
Beschreibung:

ALBERTO GIACOMETTI (Borgonovo 1901 - 1966 Chur) Autoportrait. 1963. Lithografie. 64/75. Unten rechts mit Bleistift signiert: Alberto Giacometti Darstellung 53,7 x 34 cm auf Vélin von BFK Rives (mit dem Wasserzeichen) 65,4 x 50,5 cm. Erschienen und gedruckt bei Maeght Éditeur, Paris. Provenienz: - Galerie Adrien Maeght, Paris. - Bei obiger Galerie vom heutigen Besitzer erworben, seitdem Privatsammlung Schweiz. Werkverzeichnis: - Kornfeld, Nr. 401 C. - Lust, Nr. 355. Der Schweizer Alberto Giacometti schafft einen der herausragendsten grafischen Werkkomplexe im 20. Jahrhundert. Die Virtuosität seines Strichs, die er in der Zeichnung unter Beweis stellt, findet sich auch in seinen Druckgrafiken wieder. Er beherrscht die Drucktechniken souverän, bevorzugt jedoch die Lithografie. Die Arbeiten der 1930er und 40er Jahre sind noch dem Surrealismus behaftet, bis Giacometti nach dem Zweiten Weltkrieg immer mehr seinen eigenen, unverkennbaren Stil entwickelt. Drei grosse Themenkomplexe dominieren Alberto Giacomettis grafisches Werk: Landschaften, vor allem die Bergwelt seiner Heimat. Porträts, insbesondere von Annette, seiner Mutter und Weggefährten wie Michel Leiris, aber auch die eindrücklichen Darstellungen von Paaren und Einzelfiguren. Atelieransichten, mit denen seine Skulpturen ebenfalls Einzug in das grafische Werk erhalten. Kein anderer Künstler gewährt uns einen so detaillierten Einblick in sein Atelier wie der Schweizer. In seiner Druckgrafik wie auch in seinen Gemälden, Skulpturen und Zeichnungen interpretiert Giacometti oftmals ein und dasselbe Thema in unterschiedlichen Werken neu. In der vorliegenden Sammlung sieht man diese zum Beispiel bei den drei Lithografien „La mère de l’artiste lisant sous la lampe à Stampa I – III“ (Los 3620-3622) – die lesende Mutter am Tisch mit einer Hängelampe ist das Motiv, bei dem mal die Haltung der Mutter, das Umfeld oder der Blickwinkel verändert wird. Neben den einzelnen Grafiken hat er zahlreiche Bücher illustriert, von denen „Paris sans fin“ (Los 3637) sein bestes und umfassendstes Buch ist. In 150 Lithografien wandert der Betrachter mit dem Künstler durch seine geliebte Stadt.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 3615
Auktion:
Datum:
29.06.2019
Auktionshaus:
Koller Auktionen AG
Hardturmstr. 102
8031 Zürich
Schweiz
koller@kollerauktionen.ch
+41 (0)44 4456330
Beschreibung:

ALBERTO GIACOMETTI (Borgonovo 1901 - 1966 Chur) Autoportrait. 1963. Lithografie. 64/75. Unten rechts mit Bleistift signiert: Alberto Giacometti Darstellung 53,7 x 34 cm auf Vélin von BFK Rives (mit dem Wasserzeichen) 65,4 x 50,5 cm. Erschienen und gedruckt bei Maeght Éditeur, Paris. Provenienz: - Galerie Adrien Maeght, Paris. - Bei obiger Galerie vom heutigen Besitzer erworben, seitdem Privatsammlung Schweiz. Werkverzeichnis: - Kornfeld, Nr. 401 C. - Lust, Nr. 355. Der Schweizer Alberto Giacometti schafft einen der herausragendsten grafischen Werkkomplexe im 20. Jahrhundert. Die Virtuosität seines Strichs, die er in der Zeichnung unter Beweis stellt, findet sich auch in seinen Druckgrafiken wieder. Er beherrscht die Drucktechniken souverän, bevorzugt jedoch die Lithografie. Die Arbeiten der 1930er und 40er Jahre sind noch dem Surrealismus behaftet, bis Giacometti nach dem Zweiten Weltkrieg immer mehr seinen eigenen, unverkennbaren Stil entwickelt. Drei grosse Themenkomplexe dominieren Alberto Giacomettis grafisches Werk: Landschaften, vor allem die Bergwelt seiner Heimat. Porträts, insbesondere von Annette, seiner Mutter und Weggefährten wie Michel Leiris, aber auch die eindrücklichen Darstellungen von Paaren und Einzelfiguren. Atelieransichten, mit denen seine Skulpturen ebenfalls Einzug in das grafische Werk erhalten. Kein anderer Künstler gewährt uns einen so detaillierten Einblick in sein Atelier wie der Schweizer. In seiner Druckgrafik wie auch in seinen Gemälden, Skulpturen und Zeichnungen interpretiert Giacometti oftmals ein und dasselbe Thema in unterschiedlichen Werken neu. In der vorliegenden Sammlung sieht man diese zum Beispiel bei den drei Lithografien „La mère de l’artiste lisant sous la lampe à Stampa I – III“ (Los 3620-3622) – die lesende Mutter am Tisch mit einer Hängelampe ist das Motiv, bei dem mal die Haltung der Mutter, das Umfeld oder der Blickwinkel verändert wird. Neben den einzelnen Grafiken hat er zahlreiche Bücher illustriert, von denen „Paris sans fin“ (Los 3637) sein bestes und umfassendstes Buch ist. In 150 Lithografien wandert der Betrachter mit dem Künstler durch seine geliebte Stadt.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 3615
Auktion:
Datum:
29.06.2019
Auktionshaus:
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Hardturmstr. 102
8031 Zürich
Schweiz
koller@kollerauktionen.ch
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