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Auktionsarchiv: Los-Nr. 0022

Aert van der Neer

Alte Meister
08.11.2022
Schätzpreis
20.000 € - 40.000 €
ca. 19.967 $ - 39.934 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 0022

Aert van der Neer

Alte Meister
08.11.2022
Schätzpreis
20.000 € - 40.000 €
ca. 19.967 $ - 39.934 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Aert van der Neer (Gorinchem 1603/4 - 1677 Amsterdam) „Flusslandschaft mit Brücke bei Mondschein“ Öl auf Leinwand 66 x 88,5 cm Monogrammiert rechts unten: AV (in Ligatur) DN (in Ligatur) Provenienz ehemals Sammlung F. J. Gsell; dessen Nachlass-Versteigerung, Georg Plach, Wien, 14. März 1872, Lot 478; Sammlung Todesco, Wien; W. A. Leembruggen, Den Haag; Kunsthandel Vitale Bloch, Den Haag, 1944/45; Kunsthandel Samuel Nijstad, Den Haag, 1955; Christie's Amsterdam, 10. November 1992, Lot 83; Sammlung Erna Weidinger (1923–2021) Literatur Cornelis Hofstede de Groot, Beschreibendes und kritisches Verzeichnis der Werke der hervorragendsten holländischen Maler des XVII. Jahrhunderts, Bd. VII, London 1918, S. 409, Nr. 197; Wolfgang Schulz, Aert van der Neer Doornspijk 2002, S. 428 f., WVZ-Nr. 1225 Schätzpreis: € 20.000 - 40.000 Gebot abgeben Kaufauftrag Frage an den Experten Teilen mit Freunden Aert van der Neer kam erst spät zur Malerei, dennoch war er ein äußerst produktiver holländischer Künstler. Über seine Lehrjahre in Amsterdam ist kaum etwas überliefert. Seine Abendstücke erinnern an ähnlich komponierte Gemälde von Rafael Govertsz. Camphuysen. Motive und Behandlung seiner Landschaften stehen auch der Handhabe eines Jacob Gerritsz. Cuyp sehr nahe. Möglicherweise lernte van der Neer unter diesen Künstlern und wurde so zu seinen stimmungsvollen Abend- und Mondlandschaften, Seestücken, Dorfansichten, nächtlichen Feuersbrünsten und Winterbildern inspiriert. Mit Sorgfalt widmete er sich seinen Nachtstücken, die besondere Lichtsituationen erforderten und denen er eine eigentümliche Tönung, atmosphärischen Duft und flimmernden Glanz verlieh. Zumeist hebt sich ein Flusslauf oder holländischer Kanal aus dem Dunkel. Strahlen und Reflexe des Mondscheins treffen auf Ortschaften, Figuren und Boote entlang der Ufer und Grachten Hollands. In seinen Gemälden variiert der Künstler zwischen minutiöser Wiedergabe und beinah skizzenhafter Flüchtigkeit sowie breiter Pinselführung. In der sorgsamen Beobachtung der Lichtverhältnisse bei Mondschein sind ebenfalls Landschaften wie „Nächtliche Flusslandschaft im Mondlicht mit Schloss Kostverloren im Hintergrund“ (J. Paul Getty Museum, Los Angeles, Inv.-Nr. 2000.27) oder “Flusslandschaft bei Mondschein“ (Gemäldegalerie Staatliche Museen zu Berlin, Nr. 842C) zu nennen.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 0022
Auktion:
Datum:
08.11.2022
Auktionshaus:
Auktionshaus im Kinsky GmbH
Palais Kinsky, Freyung 4
1010 Wien
Österreich
office@imkinsky.com
+43 1 5324200
+43 1 53242009
Beschreibung:

Aert van der Neer (Gorinchem 1603/4 - 1677 Amsterdam) „Flusslandschaft mit Brücke bei Mondschein“ Öl auf Leinwand 66 x 88,5 cm Monogrammiert rechts unten: AV (in Ligatur) DN (in Ligatur) Provenienz ehemals Sammlung F. J. Gsell; dessen Nachlass-Versteigerung, Georg Plach, Wien, 14. März 1872, Lot 478; Sammlung Todesco, Wien; W. A. Leembruggen, Den Haag; Kunsthandel Vitale Bloch, Den Haag, 1944/45; Kunsthandel Samuel Nijstad, Den Haag, 1955; Christie's Amsterdam, 10. November 1992, Lot 83; Sammlung Erna Weidinger (1923–2021) Literatur Cornelis Hofstede de Groot, Beschreibendes und kritisches Verzeichnis der Werke der hervorragendsten holländischen Maler des XVII. Jahrhunderts, Bd. VII, London 1918, S. 409, Nr. 197; Wolfgang Schulz, Aert van der Neer Doornspijk 2002, S. 428 f., WVZ-Nr. 1225 Schätzpreis: € 20.000 - 40.000 Gebot abgeben Kaufauftrag Frage an den Experten Teilen mit Freunden Aert van der Neer kam erst spät zur Malerei, dennoch war er ein äußerst produktiver holländischer Künstler. Über seine Lehrjahre in Amsterdam ist kaum etwas überliefert. Seine Abendstücke erinnern an ähnlich komponierte Gemälde von Rafael Govertsz. Camphuysen. Motive und Behandlung seiner Landschaften stehen auch der Handhabe eines Jacob Gerritsz. Cuyp sehr nahe. Möglicherweise lernte van der Neer unter diesen Künstlern und wurde so zu seinen stimmungsvollen Abend- und Mondlandschaften, Seestücken, Dorfansichten, nächtlichen Feuersbrünsten und Winterbildern inspiriert. Mit Sorgfalt widmete er sich seinen Nachtstücken, die besondere Lichtsituationen erforderten und denen er eine eigentümliche Tönung, atmosphärischen Duft und flimmernden Glanz verlieh. Zumeist hebt sich ein Flusslauf oder holländischer Kanal aus dem Dunkel. Strahlen und Reflexe des Mondscheins treffen auf Ortschaften, Figuren und Boote entlang der Ufer und Grachten Hollands. In seinen Gemälden variiert der Künstler zwischen minutiöser Wiedergabe und beinah skizzenhafter Flüchtigkeit sowie breiter Pinselführung. In der sorgsamen Beobachtung der Lichtverhältnisse bei Mondschein sind ebenfalls Landschaften wie „Nächtliche Flusslandschaft im Mondlicht mit Schloss Kostverloren im Hintergrund“ (J. Paul Getty Museum, Los Angeles, Inv.-Nr. 2000.27) oder “Flusslandschaft bei Mondschein“ (Gemäldegalerie Staatliche Museen zu Berlin, Nr. 842C) zu nennen.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 0022
Auktion:
Datum:
08.11.2022
Auktionshaus:
Auktionshaus im Kinsky GmbH
Palais Kinsky, Freyung 4
1010 Wien
Österreich
office@imkinsky.com
+43 1 5324200
+43 1 53242009
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