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Auktionsarchiv: Los-Nr. 1152

Aert van der Neer d. Ä., 1603 Gorinchem – 1677 Amsterdam

Schätzpreis
30.000 € - 35.000 €
ca. 33.949 $ - 39.607 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 1152

Aert van der Neer d. Ä., 1603 Gorinchem – 1677 Amsterdam

Schätzpreis
30.000 € - 35.000 €
ca. 33.949 $ - 39.607 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

BEWALDETE LANDSCHAFT MIT FIGURENSTAFFAGE, SCHENKE UND HÄUSERN SOWIE DURCHBLICK AUF EIN FERNES STADTBILD Öl auf Eichenholz. Parkettiert. 79,9 x 106,7 cm. Das Gemälde trägt rechts unten das für den genannten Maler typische legierte Monogramm „AV-DN“.
Beigegeben ausführliches Gutachten von Dr. Alexander Rauch, München 18. Juni 2014 sowie älteres Gutachten von Prof. Justus Müller Hofstede von 1983. Die Landschaft zeigt im Zentrum eine hohe Baumgruppe, links davor ein leicht ansteigender Weg, auf dem eine Frau mit weißer Haube nach vorne geht. Links dahinter ein Wirtshaus mit Gästen an Tischen. An die Baumgruppe schließt rechts ein Holzverschlag an, im Hintergrund ein weiteres Gebäude mit Zwerchgiebel, davor eine Bäuerin mit Wassereimer. Der Maler hat den verschatteten Partien den hellen Wolkenhimmel als wirksamen Bildkontrast entgegen gesetzt, in dem zwischen gebauschten Wolken blaues Firmament aufleuchtet. Ein in gleicher Weise mit dem selben Monogramm versehenes Gemälde („Winterlandschaft“ von 1639), befindet sich im Rijksmuseum Amsterdam, wobei in der beigegebenen Expertise von Dr. Alexander Rauch auf eine frühere Entstehungszeit, etwa zwischen 1630 – 1640 verwiesen wird. Eine Zusammenarbeit des Malers mit seinem Künstlerfreund Albert Cuyp ist nicht auszuschließen, nachdem die beiden Künstler nachweislich öfter zusammen gearbeitet haben. In einer weiteren früheren Expertise werden Vergleichsbeispiele genannt, abgebildet bei Fredo Bachmann, Aert van der Neer Bremen 1982, Abbildung 2-14. Als Vergleich auf die selteneren, größer formatigen Gemälde wird verwiesen auf van der Neers „Landschaft mit vier Kühen“ (Holz, 100 x 97,5 cm, ehemals Wilstach Museum Philadelphia). Der Künstler aus dem Kreis der Maler des „Goldenen Zeitalters“ der holländischen Malerei, ist seit 1629 in Amsterdam nachweisbar, wobei über seine Ausbildung wenig bekannt ist. Als Zeitgenosse von Albert Cuyp (1620 – 1691) ist er vor allem für seine Mond- und Nachtlandschaften bekannt geworden, wobei erst jüngere Künstler in seiner Nachfolge seinen Stil aufgegriffen haben. (1181641) (11) Aert van der Neer the Elder, 1603 Gorinchem – 1677 Amsterdam FORESTED LANDSCAPE WITH FIGURE STAFFAGE, TAVERN AND HOUSES AND VISTA OF A DISTANT CITYSCAPE Oil on oak panel. Parquetted. 79.9 x 106.7 cm. The painting shows the monogram “AV-DN“ in ligature on the lower right typical for van der Neer. Accompanied by an expert’s report by Dr Alexander Rauch, Munich, dated 18 June 2014 and an older expert’s report by Professor Justus Müller Hofstede dated 1983. Another painting with the same monogram (Winter Landscape dated 1639) is held at the Rijksmuseum Amsterdam, whereby the enclosed report by Dr Alexander Rauch refers to an earlier creation period between 1630 and 1640. It cannot be ruled out that the painting on offer for sale here is a collaboration between van der Neer and his colleague Albert Cuyp (1620 – 1691).

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1152
Auktion:
Datum:
28.03.2019
Auktionshaus:
Hampel Fine Art Auctions GmbH & Co. KG
Schellingstr. 44
80799 München
Deutschland
[email protected]
+49 (0)89 288040
+49 (0)89 28804300
Beschreibung:

BEWALDETE LANDSCHAFT MIT FIGURENSTAFFAGE, SCHENKE UND HÄUSERN SOWIE DURCHBLICK AUF EIN FERNES STADTBILD Öl auf Eichenholz. Parkettiert. 79,9 x 106,7 cm. Das Gemälde trägt rechts unten das für den genannten Maler typische legierte Monogramm „AV-DN“.
Beigegeben ausführliches Gutachten von Dr. Alexander Rauch, München 18. Juni 2014 sowie älteres Gutachten von Prof. Justus Müller Hofstede von 1983. Die Landschaft zeigt im Zentrum eine hohe Baumgruppe, links davor ein leicht ansteigender Weg, auf dem eine Frau mit weißer Haube nach vorne geht. Links dahinter ein Wirtshaus mit Gästen an Tischen. An die Baumgruppe schließt rechts ein Holzverschlag an, im Hintergrund ein weiteres Gebäude mit Zwerchgiebel, davor eine Bäuerin mit Wassereimer. Der Maler hat den verschatteten Partien den hellen Wolkenhimmel als wirksamen Bildkontrast entgegen gesetzt, in dem zwischen gebauschten Wolken blaues Firmament aufleuchtet. Ein in gleicher Weise mit dem selben Monogramm versehenes Gemälde („Winterlandschaft“ von 1639), befindet sich im Rijksmuseum Amsterdam, wobei in der beigegebenen Expertise von Dr. Alexander Rauch auf eine frühere Entstehungszeit, etwa zwischen 1630 – 1640 verwiesen wird. Eine Zusammenarbeit des Malers mit seinem Künstlerfreund Albert Cuyp ist nicht auszuschließen, nachdem die beiden Künstler nachweislich öfter zusammen gearbeitet haben. In einer weiteren früheren Expertise werden Vergleichsbeispiele genannt, abgebildet bei Fredo Bachmann, Aert van der Neer Bremen 1982, Abbildung 2-14. Als Vergleich auf die selteneren, größer formatigen Gemälde wird verwiesen auf van der Neers „Landschaft mit vier Kühen“ (Holz, 100 x 97,5 cm, ehemals Wilstach Museum Philadelphia). Der Künstler aus dem Kreis der Maler des „Goldenen Zeitalters“ der holländischen Malerei, ist seit 1629 in Amsterdam nachweisbar, wobei über seine Ausbildung wenig bekannt ist. Als Zeitgenosse von Albert Cuyp (1620 – 1691) ist er vor allem für seine Mond- und Nachtlandschaften bekannt geworden, wobei erst jüngere Künstler in seiner Nachfolge seinen Stil aufgegriffen haben. (1181641) (11) Aert van der Neer the Elder, 1603 Gorinchem – 1677 Amsterdam FORESTED LANDSCAPE WITH FIGURE STAFFAGE, TAVERN AND HOUSES AND VISTA OF A DISTANT CITYSCAPE Oil on oak panel. Parquetted. 79.9 x 106.7 cm. The painting shows the monogram “AV-DN“ in ligature on the lower right typical for van der Neer. Accompanied by an expert’s report by Dr Alexander Rauch, Munich, dated 18 June 2014 and an older expert’s report by Professor Justus Müller Hofstede dated 1983. Another painting with the same monogram (Winter Landscape dated 1639) is held at the Rijksmuseum Amsterdam, whereby the enclosed report by Dr Alexander Rauch refers to an earlier creation period between 1630 and 1640. It cannot be ruled out that the painting on offer for sale here is a collaboration between van der Neer and his colleague Albert Cuyp (1620 – 1691).

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1152
Auktion:
Datum:
28.03.2019
Auktionshaus:
Hampel Fine Art Auctions GmbH & Co. KG
Schellingstr. 44
80799 München
Deutschland
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+49 (0)89 288040
+49 (0)89 28804300
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