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Auktionsarchiv: Los-Nr. 2412

ADRIANUS EVERSEN Amsterdam - Delft Wohl Ansicht der An

Limitpreis
12.000 €
ca. 14.123 $
Zuschlagspreis:
12.000 €
ca. 14.123 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 2412

ADRIANUS EVERSEN Amsterdam - Delft Wohl Ansicht der An

Limitpreis
12.000 €
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Zuschlagspreis:
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Beschreibung:

"ADRIANUS EVERSEN 1818 Amsterdam - 1897 Delft Wohl Ansicht der Andreaskirche in Hattem Öl auf Leinwand. 48 x 38,5 cm (R. 69 x 60 cm). Signiert unten rechts 'A Eversen'. Verso: Auf Leinwand altes handschr. Etikett mit Künstlerbez.; Auf Rahmen Etikett des Norddeutschen Gesamt-Kunstvereins (NDGKV) mit Nr. 266 (?). Rest. Originaler Rahmen. Sein Handwerk erlernte der Amsterdamer Künstler Adrianus Eversen bei Cornelis de Kruyff und dem berühmten Architektur- und Vedutenmaler Cornelis Springer Doch im Gegensatz zu Springer, der eine wirklichkeitsgetreue Abbildung seiner Studienobjekte anstrebte, zeigte sich Eversen stärker von romantischer Malerei beeinflusst. Vergleichbar dem vorliegenden Gemälde liegen seinen Stadtansichten realistische Vorbilder zugrunde, die zumeist entfremdet und mittels Phantasie in den typischen Motivkanon des Künstlers eingegliedert werden. Durch den Einsatz von Licht zu verschiedenen Jahres- und Tageszeiten geraten seine Kompositionen stets abwechslungsreich und spannungsvoll. Die Darstellung gibt den Blick frei auf eine altniederländische Kleinstadt mit imposanter Kirche. Effektvoll wird der markante Zwiebelturm des sonst schlichten Sakralbaus perspektivisch inszeniert. Hierbei handelt es sich vermutlich um das Gebäude der Andreaskirche in Hattem. Die fein ausgeführte Vedute veranschaulicht die im Schaffen des Künstlers so charakteristisch eingesetzten Lichteffekte. Außerhalb des Blickfeldes des Betrachters durchbricht die Sonne den bewölkten Himmel und lässt den Turm in hellem Glanz erstrahlen. In stetigem Wechsel mit verschatteten Partien gelingt es dem Künstler vortrefflich, die Architektur des Städtchens lebendig zu inszenieren. Aufgelockert wird die Szenerie zusätzlich durch die im Vordergrund zur narrativen Staffage drapierten Personen. Das geschäftige Treiben gibt einen Eindruck des Alltagslebens im 19. Jahrhundert. Handwerker gehen ihrer Arbeit nach, Familien spazieren zum Markt oder halten für einen Plausch inne. Die liebevolle Detailschilderung ist dennoch nur anekdotisch. Fokus der spätromantischen Komposition bleibt Eversens gelungen widergegebene Architekturdarstellung. Das Gemälde ist somit motiv- und stiltypisch, zudem aufgrund seines ungewöhnlich großen Formats als ein Hauptwerk des Künstlers anzusehen, der sonst vornehmlich kleine Kabinettbilder schuf. Adrianus Eversens künstlerisches Schaffen wurde vom Publikum schon zu Lebzeiten begeistert rezipiert. Neben Amsterdam und Den Haag präsentierte man seine Werke auch international unter anderem in Dresden, Berlin und Wien, einige gelangten darüber hinaus nach England. Heute befinden sich viele seiner Arbeiten in Sammlungen internationaler Museen. (SP)"

Auktionsarchiv: Los-Nr. 2412
Auktion:
Datum:
22.09.2018
Auktionshaus:
Hargesheimer & Günther Kunstauktionen Düsseldorf GmbH
Friedrich-Ebert-Strasse 11
40210 Düsseldorf
Deutschland
info@kunstauktionen-duesseldorf.de
+49 (0)211 3020010
+49 (0)211 30200119
Beschreibung:

"ADRIANUS EVERSEN 1818 Amsterdam - 1897 Delft Wohl Ansicht der Andreaskirche in Hattem Öl auf Leinwand. 48 x 38,5 cm (R. 69 x 60 cm). Signiert unten rechts 'A Eversen'. Verso: Auf Leinwand altes handschr. Etikett mit Künstlerbez.; Auf Rahmen Etikett des Norddeutschen Gesamt-Kunstvereins (NDGKV) mit Nr. 266 (?). Rest. Originaler Rahmen. Sein Handwerk erlernte der Amsterdamer Künstler Adrianus Eversen bei Cornelis de Kruyff und dem berühmten Architektur- und Vedutenmaler Cornelis Springer Doch im Gegensatz zu Springer, der eine wirklichkeitsgetreue Abbildung seiner Studienobjekte anstrebte, zeigte sich Eversen stärker von romantischer Malerei beeinflusst. Vergleichbar dem vorliegenden Gemälde liegen seinen Stadtansichten realistische Vorbilder zugrunde, die zumeist entfremdet und mittels Phantasie in den typischen Motivkanon des Künstlers eingegliedert werden. Durch den Einsatz von Licht zu verschiedenen Jahres- und Tageszeiten geraten seine Kompositionen stets abwechslungsreich und spannungsvoll. Die Darstellung gibt den Blick frei auf eine altniederländische Kleinstadt mit imposanter Kirche. Effektvoll wird der markante Zwiebelturm des sonst schlichten Sakralbaus perspektivisch inszeniert. Hierbei handelt es sich vermutlich um das Gebäude der Andreaskirche in Hattem. Die fein ausgeführte Vedute veranschaulicht die im Schaffen des Künstlers so charakteristisch eingesetzten Lichteffekte. Außerhalb des Blickfeldes des Betrachters durchbricht die Sonne den bewölkten Himmel und lässt den Turm in hellem Glanz erstrahlen. In stetigem Wechsel mit verschatteten Partien gelingt es dem Künstler vortrefflich, die Architektur des Städtchens lebendig zu inszenieren. Aufgelockert wird die Szenerie zusätzlich durch die im Vordergrund zur narrativen Staffage drapierten Personen. Das geschäftige Treiben gibt einen Eindruck des Alltagslebens im 19. Jahrhundert. Handwerker gehen ihrer Arbeit nach, Familien spazieren zum Markt oder halten für einen Plausch inne. Die liebevolle Detailschilderung ist dennoch nur anekdotisch. Fokus der spätromantischen Komposition bleibt Eversens gelungen widergegebene Architekturdarstellung. Das Gemälde ist somit motiv- und stiltypisch, zudem aufgrund seines ungewöhnlich großen Formats als ein Hauptwerk des Künstlers anzusehen, der sonst vornehmlich kleine Kabinettbilder schuf. Adrianus Eversens künstlerisches Schaffen wurde vom Publikum schon zu Lebzeiten begeistert rezipiert. Neben Amsterdam und Den Haag präsentierte man seine Werke auch international unter anderem in Dresden, Berlin und Wien, einige gelangten darüber hinaus nach England. Heute befinden sich viele seiner Arbeiten in Sammlungen internationaler Museen. (SP)"

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Datum:
22.09.2018
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