Beschreibung:

Adrian Zingg 1734 St. Gallen – 1816 Leipzig
Christian Wilhelm Ernst Dietrich (Dietricy) 1715 Weimar – 1774 Dresden

Kupferstich und Radierung auf kraeftigem Buetten nach einem Gemaelde von Chr. W. E. Dietrich. Unterhalb der Darstellung betitelt, bezeichnet u.li. "Peint par Dietricy Peintre de la Cour de Saxe.", u.re. bezeichnet und datiert "Grave par a Zingg. 1763.", sowie u.Mi. "Dediees a Monsieur Jacques Aliamet Graveur du Roi / Par son Serviteur et Ami ZINGG." darunter li. "Grave d apres le Tableau original / qui appartient a Monsieur Wille." und re. "a Paris ches Wille, Graveur du Roi, Quai de Augustins.".

Abgebildet in: Kuhlmann-Hodick, Petra (Hg.): Adrian Zingg Wegbereiter der Romantik, Dresden 2012, S.127.
Vgl.: Kupferstichkabinett, SKD, Inv.Nr.: A 1983-1419.
Ueber die Plattenkante geschnitten. Oberflaeche leicht angeschmutzt. Raender teils leicht eingerissen. Mit Stockflecken und Feuchtigkeitsflecken.
Masse: Bl. 50 x 38,7 cm.

Adrian Zingg
1734 St. Gallen – 1816 Leipzig
1750–66 Aufenthalt in Paris und Arbeit als Kupferstecher fuer J. G. Wille. Im Jahr 1764 wurde er von Chr. L. von Hagedorn als Kupferstecher an die neugegruendete Dresdner Akademie berufen, wo er ab 1766 als Lehrer taetig war. Er war auswaertiges Mitglied der Kunstakademien in Wien und Berlin und wurde 1803 in Dresden zum Professor ernannt und trug den Titel des koeniglichen Hofkupferstechers. Zu seinen wichtigsten Schuelern zaehlten A. L. Richter und Chr. Nathe. Z. unternahm zahlreiche Wanderungen durch Sachsen, Boehmen, Thueringen und Brandenburg.