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Auktionsarchiv: Los-Nr. 213

August Macke

Klassische Moderne
06.06.2014
Schätzpreis
15.000 €
ca. 20.388 $
Zuschlagspreis:
46.360 €
ca. 63.014 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 213

August Macke

Klassische Moderne
06.06.2014
Schätzpreis
15.000 €
ca. 20.388 $
Zuschlagspreis:
46.360 €
ca. 63.014 $
Beschreibung:

Abstrakte Formen V
Rahmenbild Abstrakte Formen V. 1913. . Heiderich 1944. Verso mit dem Nachlassstempel und der Nachlassinventarnummer "108", dort handschriftlich datiert und betitelt. 20,5 x 15,5 cm (8 x 6,1 in). Auf der Rahmenrückwand mit ausgeschnittener Rückpappe, dort mit dem Nachlassstempel mit der handschriftlichen Bezeichnung "F St. 108" sowie weiteren handschriftlichen Bezeichnungen. [JS]. Diese Losnummer kann entgegen der im Katalog genannten Regelbesteuerung auch differenzbesteuert + Weiterberechnung der verauslagten 7% Einfuhrumsatzsteuer abgerechnet werden (Ersparnis von etwa 5% im Vergleich zur Regelbesteuerung). PROVENIENZ: Aus dem Nachlass des Künstlers. Leonard Hutton Galleries, New York. Rachel Adler Fine Art, New York (auf der Rahmenrückwand mit Etikett). Privatsammlung Baltimore. Galerie Jan Krugier, Ditesheim & Cie, Genf (auf der Rahmenrückpappe mit Etikett). Privatsammlung (2000 vom Vorgenannten erworben). AUSSTELLUNG: Der Blaue Reiter, Galerie Dr. Rusche, Köln 1947, Kat.Nr. 19. August Macke 1887-1914. Ölbilder, Aquarelle und Handzeichnungen 1907-1914, Kunstverein Braunschweig 1954, Kat.Nr. 126. Aquarelle und Zeichnungen von August Macke Galerie Vömel, Düsseldorf 1956, Kat.Nr. 25. August Macke als Zeichner, Städtische Kunstsammlungen Bonn 1957, Kat.Nr. 42. Kandinsky, Franz Marc August Macke Drawings and Watercolors, Hutten Hutschnecker Gallery, New York 1969, Kat.Nr. 132 (mit Abb. S. 102). Constructivism, The Baltimore Museum of Art, Baltimore 18.12.1983-5.2.1984 (auf der Rahmenrückwand mit Etikett). August Macke 1887-1914, Museo Thyssen-Bornemisza, Madrid 18.3.-31.5.1998, Kat.Nr. 167, S. 174 (mit Farbabb. S. 175). LITERATUR: Linie, Licht und Schatten. Meisterzeichnungen und Skulpturen der Sammlung Jan und Marie-Anne-Krugier-Poniatowski, bearbeitet von Alexander Dückers, Berlin 1999, S. 410. Am 3. Januar 1887 in Meschede geboren, wächst August Macke in Bonn und Köln auf. Begeistert von der Malerei Böcklins beginnt er mit 17 Jahren sein Studium an der Kunstakademie und der Kunstgewerbeschule in Düsseldorf. Für das Schauspielhaus entwirft er in dieser Zeit Dekorationen und Kostüme. 1907 reist Macke nach Paris, wo er die Malerei der Impressionisten sieht, die ihn fasziniert und beeinflusst. Zurück im Kaiserreich geht er nach Berlin und besucht für kurze Zeit die Malschule von Lovis Corinth Nachdem er 1908 für ein Jahr als Freiwilliger Militärdienst geleistet hat, heiratet der Künstler - nun in Bonn - Elisabeth Gerhardt. 1909 lernt er am Kochelsee Franz Marc kennen, mit dem ihn eine lebenslange Künstlerfreundschaft verbinden wird. Mit ihren farbintensiven und großzügigen, flächigen Formen zeigen August Mackes Arbeiten aus dieser Zeit deutlich den Einfluss der Malerei von Henri Matisse und Franz Marc 1911 schließt sich Macke der Münchner Künstlergruppe "Der Blaue Reiter" an. Auf einer weiteren Parisreise mit Franz Marc lernt Macke Robert Delaunay kennen, der ihn später wiederum in Bonn in Begleitung des französischen Schriftstellers und Kunsttheoretikers Guillaume Apollinaire besucht. Macke setzt sich mit Delaunays orphistischer Malweise und der damit einhergehenden, zunehmenden Abstraktion auseinander. Diese farbenfrohe Form des Kubismus beeinflusst ihn nachhaltig und gelangt sowohl in seinen leuchtenden Gemälden als auch in seinen zunehmend in kristalline Farbflächen untergliederten Papierarbeiten zum Ausdruck. Die vorliegende, bereits vollkommen abstrakte Farbstiftzeichnung belegt vor allem durch den Verzicht auf Konturlinien eindrucksvoll, dass die Farbe für Macke bereits vor seiner Tunisreise im Jahr 1914 zum entscheidenden malerischen Mittel wird. Durch die lose Anordnung der Farbflächen vor dem großflächig stehengelassenen Malgrund konfrontiert uns Macke mit einem sich schwerelos über die Fläche ausbreitenden Farbklang. Auch die Tunisreise mit Paul Klee und Louis René Moilliet 1914 trägt dazu bei, dass sich sein eigener Stil mit leuchtender, intensiver Farbigkeit und kristalliner Formgebung entwickelt. Am 26. Septe

Auktionsarchiv: Los-Nr. 213
Auktion:
Datum:
06.06.2014
Auktionshaus:
Ketterer Kunst GmbH & Co. KG
Joseph-Wild-Str. 18
81829 München
Deutschland
info@kettererkunst.de
+49 (0)89 552440
+49 (0)89 55244166
Beschreibung:

Abstrakte Formen V
Rahmenbild Abstrakte Formen V. 1913. . Heiderich 1944. Verso mit dem Nachlassstempel und der Nachlassinventarnummer "108", dort handschriftlich datiert und betitelt. 20,5 x 15,5 cm (8 x 6,1 in). Auf der Rahmenrückwand mit ausgeschnittener Rückpappe, dort mit dem Nachlassstempel mit der handschriftlichen Bezeichnung "F St. 108" sowie weiteren handschriftlichen Bezeichnungen. [JS]. Diese Losnummer kann entgegen der im Katalog genannten Regelbesteuerung auch differenzbesteuert + Weiterberechnung der verauslagten 7% Einfuhrumsatzsteuer abgerechnet werden (Ersparnis von etwa 5% im Vergleich zur Regelbesteuerung). PROVENIENZ: Aus dem Nachlass des Künstlers. Leonard Hutton Galleries, New York. Rachel Adler Fine Art, New York (auf der Rahmenrückwand mit Etikett). Privatsammlung Baltimore. Galerie Jan Krugier, Ditesheim & Cie, Genf (auf der Rahmenrückpappe mit Etikett). Privatsammlung (2000 vom Vorgenannten erworben). AUSSTELLUNG: Der Blaue Reiter, Galerie Dr. Rusche, Köln 1947, Kat.Nr. 19. August Macke 1887-1914. Ölbilder, Aquarelle und Handzeichnungen 1907-1914, Kunstverein Braunschweig 1954, Kat.Nr. 126. Aquarelle und Zeichnungen von August Macke Galerie Vömel, Düsseldorf 1956, Kat.Nr. 25. August Macke als Zeichner, Städtische Kunstsammlungen Bonn 1957, Kat.Nr. 42. Kandinsky, Franz Marc August Macke Drawings and Watercolors, Hutten Hutschnecker Gallery, New York 1969, Kat.Nr. 132 (mit Abb. S. 102). Constructivism, The Baltimore Museum of Art, Baltimore 18.12.1983-5.2.1984 (auf der Rahmenrückwand mit Etikett). August Macke 1887-1914, Museo Thyssen-Bornemisza, Madrid 18.3.-31.5.1998, Kat.Nr. 167, S. 174 (mit Farbabb. S. 175). LITERATUR: Linie, Licht und Schatten. Meisterzeichnungen und Skulpturen der Sammlung Jan und Marie-Anne-Krugier-Poniatowski, bearbeitet von Alexander Dückers, Berlin 1999, S. 410. Am 3. Januar 1887 in Meschede geboren, wächst August Macke in Bonn und Köln auf. Begeistert von der Malerei Böcklins beginnt er mit 17 Jahren sein Studium an der Kunstakademie und der Kunstgewerbeschule in Düsseldorf. Für das Schauspielhaus entwirft er in dieser Zeit Dekorationen und Kostüme. 1907 reist Macke nach Paris, wo er die Malerei der Impressionisten sieht, die ihn fasziniert und beeinflusst. Zurück im Kaiserreich geht er nach Berlin und besucht für kurze Zeit die Malschule von Lovis Corinth Nachdem er 1908 für ein Jahr als Freiwilliger Militärdienst geleistet hat, heiratet der Künstler - nun in Bonn - Elisabeth Gerhardt. 1909 lernt er am Kochelsee Franz Marc kennen, mit dem ihn eine lebenslange Künstlerfreundschaft verbinden wird. Mit ihren farbintensiven und großzügigen, flächigen Formen zeigen August Mackes Arbeiten aus dieser Zeit deutlich den Einfluss der Malerei von Henri Matisse und Franz Marc 1911 schließt sich Macke der Münchner Künstlergruppe "Der Blaue Reiter" an. Auf einer weiteren Parisreise mit Franz Marc lernt Macke Robert Delaunay kennen, der ihn später wiederum in Bonn in Begleitung des französischen Schriftstellers und Kunsttheoretikers Guillaume Apollinaire besucht. Macke setzt sich mit Delaunays orphistischer Malweise und der damit einhergehenden, zunehmenden Abstraktion auseinander. Diese farbenfrohe Form des Kubismus beeinflusst ihn nachhaltig und gelangt sowohl in seinen leuchtenden Gemälden als auch in seinen zunehmend in kristalline Farbflächen untergliederten Papierarbeiten zum Ausdruck. Die vorliegende, bereits vollkommen abstrakte Farbstiftzeichnung belegt vor allem durch den Verzicht auf Konturlinien eindrucksvoll, dass die Farbe für Macke bereits vor seiner Tunisreise im Jahr 1914 zum entscheidenden malerischen Mittel wird. Durch die lose Anordnung der Farbflächen vor dem großflächig stehengelassenen Malgrund konfrontiert uns Macke mit einem sich schwerelos über die Fläche ausbreitenden Farbklang. Auch die Tunisreise mit Paul Klee und Louis René Moilliet 1914 trägt dazu bei, dass sich sein eigener Stil mit leuchtender, intensiver Farbigkeit und kristalliner Formgebung entwickelt. Am 26. Septe

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Auktion:
Datum:
06.06.2014
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Deutschland
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