A.R. PENCK (RALF WINKLER) (1939 Dresden - 2017 Zürich) o.T. 1991. Keramikteller mit Fayencemalerei. Auf der Unterseite signiert: a.r. Penck. Durchmesser 46,7 cm. Provenienz: Vom heutigen Besitzer Anfang der 1990er Jahre in der Droysen-Keramikgalerie Kattrin Kühn, Berlin, erworben. Ende der 70er stösst A.R. Penck an die Grenzen seiner reduzierten Formensprache und erweitert sein künstlerisches Spektrum um eine neue Medienvielfalt, worunter auch die Keramik fällt. In der Droysen Keramikgalerie Kattrin Kühn erprobt er seine „Standard“-Motive auf Tellern, Vasen und Tee Servicen. Die runde Form bietet ihm dabei neuen Bildraum, der sich zumal beidseitig bearbeiten lässt. Vor allem interessiert A. R. Penck jedoch die veränderte Materialität der Keramik nach dem Brand. Risse und Blasen sind materielle Erscheinungsmerkmale, auf die er zuvor zugunsten der Fokussierung auf Signalformen verzichtet hat. Die Keramik bildet somit eine interessante Symbiose aus zwei Werkphasen des Künstlers; seiner Zeit als „Bildforscher“ und der neuen erweiterten Auseinandersetzung mit Materialität.
A.R. PENCK (RALF WINKLER) (1939 Dresden - 2017 Zürich) o.T. 1991. Keramikteller mit Fayencemalerei. Auf der Unterseite signiert: a.r. Penck. Durchmesser 46,7 cm. Provenienz: Vom heutigen Besitzer Anfang der 1990er Jahre in der Droysen-Keramikgalerie Kattrin Kühn, Berlin, erworben. Ende der 70er stösst A.R. Penck an die Grenzen seiner reduzierten Formensprache und erweitert sein künstlerisches Spektrum um eine neue Medienvielfalt, worunter auch die Keramik fällt. In der Droysen Keramikgalerie Kattrin Kühn erprobt er seine „Standard“-Motive auf Tellern, Vasen und Tee Servicen. Die runde Form bietet ihm dabei neuen Bildraum, der sich zumal beidseitig bearbeiten lässt. Vor allem interessiert A. R. Penck jedoch die veränderte Materialität der Keramik nach dem Brand. Risse und Blasen sind materielle Erscheinungsmerkmale, auf die er zuvor zugunsten der Fokussierung auf Signalformen verzichtet hat. Die Keramik bildet somit eine interessante Symbiose aus zwei Werkphasen des Künstlers; seiner Zeit als „Bildforscher“ und der neuen erweiterten Auseinandersetzung mit Materialität.
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