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Auktionsarchiv: Los-Nr. 7

7 Bembo, Pietro.

Nr. 112
08.11.2005 - 10.11.2005
Schätzpreis
600 €
ca. 707 $
Zuschlagspreis:
1.200 €
ca. 1.414 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 7

7 Bembo, Pietro.

Nr. 112
08.11.2005 - 10.11.2005
Schätzpreis
600 €
ca. 707 $
Zuschlagspreis:
1.200 €
ca. 1.414 $
Beschreibung:

7 Bembo, Pietro. Priapus. Lateinische Handschrift auf Papier. O. O. um 1550. 310:215 mm. 2 SS. auf 1 Bl. Schätzpreis: *R (600,- €) Frühe Abschrift des erotischen Gedichts, möglicherweise v. der Hand des spanischen Humanisten Juan Páez de Castro (um 1517-1570, Teilnehmer am Konzil v. Trient als kgl. Kapellan, 1545-47 im Dienst des Botschafters Diego Hurtado de Mendoza, 1547-52 in Rom als Sekretär des Kardinals v. Burgos, Francisco de Mendoza y Bobadilla, vgl. Nr. 13). Bembo (1470-1547) war seit 1530 Bibliothekar der Markusbibliothek zu Venedig. Páez stand in Kontakt mit ihm, während er seinen (unveröffentlicht gebliebenen) Katalog der v. Kardinal Bessarion gestifteten griechischen Bücher in der Marciana vorbereitete. Bembos überaus beliebte lateinische Gedichte ( Carmina ) erschienen seit 1548 im Druck, aber die vorliegende Abschrift könnte schon früher nach einem Manuskript Bembos entstanden sein. Von späteren Ausgaben wie jener v. 1745 weicht der Text in einigen Details ab; wo hier zum Beispiel v. Fingern die Rede ist, wird im Druck v. Händen gesprochen. "Unter den Kardinälen ragt Pietro Bembo , der Geliebte der Lukrezia Borgia, hervor... Eins seiner Gedichte betitelt sich Priapus , das an dichterischem Reiz den alten Priapeen nicht nachsteht" (Englisch, Gesch. d. erot. Lit. 589ff., mit der dt. Übersetzung Albert Wesselskis, die erstmals 1907 in den v. Franz Blei hrsg. Opalen erschien). - "Erotische Zügellosigkeit mit dichterischer Delikatesse verbindet (Bembo) in dem Gedicht Priapus
7 Bembo, Pietro. Priapus. Lateinische Handschrift auf Papier. O. O. um 1550. 310:215 mm. 2 SS. auf 1 Bl. Schätzpreis: *R (600,- €) Frühe Abschrift des erotischen Gedichts, möglicherweise v. der Hand des spanischen Humanisten Juan Páez de Castro (um 1517-1570, Teilnehmer am Konzil v. Trient als kgl. Kapellan, 1545-47 im Dienst des Botschafters Diego Hurtado de Mendoza, 1547-52 in Rom als Sekretär des Kardinals v. Burgos, Francisco de Mendoza y Bobadilla, vgl. Nr. 13). Bembo (1470-1547) war seit 1530 Bibliothekar der Markusbibliothek zu Venedig. Páez stand in Kontakt mit ihm, während er seinen (unveröffentlicht gebliebenen) Katalog der v. Kardinal Bessarion gestifteten griechischen Bücher in der Marciana vorbereitete. Bembos überaus beliebte lateinische Gedichte ( Carmina ) erschienen seit 1548 im Druck, aber die vorliegende Abschrift könnte schon früher nach einem Manuskript Bembos entstanden sein. Von späteren Ausgaben wie jener v. 1745 weicht der Text in einigen Details ab; wo hier zum Beispiel v. Fingern die Rede ist, wird im Druck v. Händen gesprochen. "Unter den Kardinälen ragt Pietro Bembo , der Geliebte der Lukrezia Borgia, hervor... Eins seiner Gedichte betitelt sich Priapus , das an dichterischem Reiz den alten Priapeen nicht nachsteht" (Englisch, Gesch. d. erot. Lit. 589ff., mit der dt. Übersetzung Albert Wesselskis, die erstmals 1907 in den v. Franz Blei hrsg. Opalen erschien). - "Erotische Zügellosigkeit mit dichterischer Delikatesse verbindet (Bembo) in dem Gedicht Priapus

Auktionsarchiv: Los-Nr. 7
Auktion:
Datum:
08.11.2005 - 10.11.2005
Auktionshaus:
Hartung & Hartung KG
Karolinenplatz 5a
80333 München
Deutschland
auctions@hartung-hartung.com
+49 (0)89 284034
Beschreibung:

7 Bembo, Pietro. Priapus. Lateinische Handschrift auf Papier. O. O. um 1550. 310:215 mm. 2 SS. auf 1 Bl. Schätzpreis: *R (600,- €) Frühe Abschrift des erotischen Gedichts, möglicherweise v. der Hand des spanischen Humanisten Juan Páez de Castro (um 1517-1570, Teilnehmer am Konzil v. Trient als kgl. Kapellan, 1545-47 im Dienst des Botschafters Diego Hurtado de Mendoza, 1547-52 in Rom als Sekretär des Kardinals v. Burgos, Francisco de Mendoza y Bobadilla, vgl. Nr. 13). Bembo (1470-1547) war seit 1530 Bibliothekar der Markusbibliothek zu Venedig. Páez stand in Kontakt mit ihm, während er seinen (unveröffentlicht gebliebenen) Katalog der v. Kardinal Bessarion gestifteten griechischen Bücher in der Marciana vorbereitete. Bembos überaus beliebte lateinische Gedichte ( Carmina ) erschienen seit 1548 im Druck, aber die vorliegende Abschrift könnte schon früher nach einem Manuskript Bembos entstanden sein. Von späteren Ausgaben wie jener v. 1745 weicht der Text in einigen Details ab; wo hier zum Beispiel v. Fingern die Rede ist, wird im Druck v. Händen gesprochen. "Unter den Kardinälen ragt Pietro Bembo , der Geliebte der Lukrezia Borgia, hervor... Eins seiner Gedichte betitelt sich Priapus , das an dichterischem Reiz den alten Priapeen nicht nachsteht" (Englisch, Gesch. d. erot. Lit. 589ff., mit der dt. Übersetzung Albert Wesselskis, die erstmals 1907 in den v. Franz Blei hrsg. Opalen erschien). - "Erotische Zügellosigkeit mit dichterischer Delikatesse verbindet (Bembo) in dem Gedicht Priapus
7 Bembo, Pietro. Priapus. Lateinische Handschrift auf Papier. O. O. um 1550. 310:215 mm. 2 SS. auf 1 Bl. Schätzpreis: *R (600,- €) Frühe Abschrift des erotischen Gedichts, möglicherweise v. der Hand des spanischen Humanisten Juan Páez de Castro (um 1517-1570, Teilnehmer am Konzil v. Trient als kgl. Kapellan, 1545-47 im Dienst des Botschafters Diego Hurtado de Mendoza, 1547-52 in Rom als Sekretär des Kardinals v. Burgos, Francisco de Mendoza y Bobadilla, vgl. Nr. 13). Bembo (1470-1547) war seit 1530 Bibliothekar der Markusbibliothek zu Venedig. Páez stand in Kontakt mit ihm, während er seinen (unveröffentlicht gebliebenen) Katalog der v. Kardinal Bessarion gestifteten griechischen Bücher in der Marciana vorbereitete. Bembos überaus beliebte lateinische Gedichte ( Carmina ) erschienen seit 1548 im Druck, aber die vorliegende Abschrift könnte schon früher nach einem Manuskript Bembos entstanden sein. Von späteren Ausgaben wie jener v. 1745 weicht der Text in einigen Details ab; wo hier zum Beispiel v. Fingern die Rede ist, wird im Druck v. Händen gesprochen. "Unter den Kardinälen ragt Pietro Bembo , der Geliebte der Lukrezia Borgia, hervor... Eins seiner Gedichte betitelt sich Priapus , das an dichterischem Reiz den alten Priapeen nicht nachsteht" (Englisch, Gesch. d. erot. Lit. 589ff., mit der dt. Übersetzung Albert Wesselskis, die erstmals 1907 in den v. Franz Blei hrsg. Opalen erschien). - "Erotische Zügellosigkeit mit dichterischer Delikatesse verbindet (Bembo) in dem Gedicht Priapus

Auktionsarchiv: Los-Nr. 7
Auktion:
Datum:
08.11.2005 - 10.11.2005
Auktionshaus:
Hartung & Hartung KG
Karolinenplatz 5a
80333 München
Deutschland
auctions@hartung-hartung.com
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