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Auktionsarchiv: Los-Nr. 2404

2404 Chamberlain, Eva

Nr. 112
08.11.2005 - 10.11.2005
Schätzpreis
2.400 €
ca. 2.828 $
Zuschlagspreis:
1.300 €
ca. 1.532 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 2404

2404 Chamberlain, Eva

Nr. 112
08.11.2005 - 10.11.2005
Schätzpreis
2.400 €
ca. 2.828 $
Zuschlagspreis:
1.300 €
ca. 1.532 $
Beschreibung:

2404 geb. von Bülow, 1867-1917. - Bayreuth. - Chamberlain, Eva, 15 e. Br. m. U., 6 e. adr. Kuverts und 8 e. Postktn. m. U. Verschied. O. 1898-1917. 8°. Zus. ca. 47 SS. Schätzpreis: (2.400,- €) An Johanna und Wilhelm Schuler, "gerade heute die Post wieder einmal unerbittlich hoch aufgethürmt" mit genauen, ausführlichen Anweisungen zur Korrespondenz ihrer Mutter Cosima Wagner dazu meist genaueste Angaben, wo was zu finden ist! Sie wünscht, daß Schuler Briefe beantwortet, nachsendet, Abschriften fertigt, Photographien besorgt, Rechnungen begleicht (u. a. vom Festspielfond). Sie bittet, alles, was nach Bittgesuchen und Orchester-Anliegen aussieht selbst zu erledigen. Dazu viele Plaudereien aus dem Reisealltag mit der Mama, von "unvergleichlichen Riviera-Tagen", "dem ununterbrochen herrlichen" Wetter in Bordighera, Besuche von Schwester und Bruder, von glänzennd verlaufenen Konzerten in Breslau und Dresden. "Dass unser semitischer Hôtelier seine Pensionspreise von 22 Kronen auf 12 herabsetzte, wird gewiss auch Herrn Comerzienrath unterhalten zu hören." Fatale Situation seitens der deutschen Grenze, da den Damen ein Passierschein fehlt. Sie bittet um Nachrichten über die Gesundheit des Kommerzienrates, aller anderen Bekannten und Freunde. Überschwänglicher Dank an Frau Schuler, die sich um die Enkelkinder kümmert. Kurze Grüße, u. a. auf einer Portr.-Postkte. von ihr und ihrem Mann Houston Stewart Chamberlain. Beileidsbrief zum Tode Wilhelm Schulers 1938. Eine Notiz über einen Aufsatz ihres Mannes Deutsche Weltanschauung , der aus Versehen mit Rechnung an die Freunde des Hauses ausgeliefert wurde. Einige Bitten ihres Mannes, z. B. "die Unverständlichkeit einer Postpacket-Expedition mit Wertangabe (100 M?) abzunehmen". Neben Bayreuth sind die Briefe in Bad Gastein, Berlin, Bordighera, Florenz, Frankfurt/M., Groß-Lichterfelde, Madonna di Campiglio, Partenkirchen u. a. geschrieben. Zuschlag: 1.300,- € " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand
2404 geb. von Bülow, 1867-1917. - Bayreuth. - Chamberlain, Eva, 15 e. Br. m. U., 6 e. adr. Kuverts und 8 e. Postktn. m. U. Verschied. O. 1898-1917. 8°. Zus. ca. 47 SS. Schätzpreis: (2.400,- €) An Johanna und Wilhelm Schuler, "gerade heute die Post wieder einmal unerbittlich hoch aufgethürmt" mit genauen, ausführlichen Anweisungen zur Korrespondenz ihrer Mutter Cosima Wagner dazu meist genaueste Angaben, wo was zu finden ist! Sie wünscht, daß Schuler Briefe beantwortet, nachsendet, Abschriften fertigt, Photographien besorgt, Rechnungen begleicht (u. a. vom Festspielfond). Sie bittet, alles, was nach Bittgesuchen und Orchester-Anliegen aussieht selbst zu erledigen. Dazu viele Plaudereien aus dem Reisealltag mit der Mama, von "unvergleichlichen Riviera-Tagen", "dem ununterbrochen herrlichen" Wetter in Bordighera, Besuche von Schwester und Bruder, von glänzennd verlaufenen Konzerten in Breslau und Dresden. "Dass unser semitischer Hôtelier seine Pensionspreise von 22 Kronen auf 12 herabsetzte, wird gewiss auch Herrn Comerzienrath unterhalten zu hören." Fatale Situation seitens der deutschen Grenze, da den Damen ein Passierschein fehlt. Sie bittet um Nachrichten über die Gesundheit des Kommerzienrates, aller anderen Bekannten und Freunde. Überschwänglicher Dank an Frau Schuler, die sich um die Enkelkinder kümmert. Kurze Grüße, u. a. auf einer Portr.-Postkte. von ihr und ihrem Mann Houston Stewart Chamberlain. Beileidsbrief zum Tode Wilhelm Schulers 1938. Eine Notiz über einen Aufsatz ihres Mannes Deutsche Weltanschauung , der aus Versehen mit Rechnung an die Freunde des Hauses ausgeliefert wurde. Einige Bitten ihres Mannes, z. B. "die Unverständlichkeit einer Postpacket-Expedition mit Wertangabe (100 M?) abzunehmen". Neben Bayreuth sind die Briefe in Bad Gastein, Berlin, Bordighera, Florenz, Frankfurt/M., Groß-Lichterfelde, Madonna di Campiglio, Partenkirchen u. a. geschrieben. Zuschlag: 1.300,- € " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand

Auktionsarchiv: Los-Nr. 2404
Auktion:
Datum:
08.11.2005 - 10.11.2005
Auktionshaus:
Hartung & Hartung KG
Karolinenplatz 5a
80333 München
Deutschland
auctions@hartung-hartung.com
+49 (0)89 284034
Beschreibung:

2404 geb. von Bülow, 1867-1917. - Bayreuth. - Chamberlain, Eva, 15 e. Br. m. U., 6 e. adr. Kuverts und 8 e. Postktn. m. U. Verschied. O. 1898-1917. 8°. Zus. ca. 47 SS. Schätzpreis: (2.400,- €) An Johanna und Wilhelm Schuler, "gerade heute die Post wieder einmal unerbittlich hoch aufgethürmt" mit genauen, ausführlichen Anweisungen zur Korrespondenz ihrer Mutter Cosima Wagner dazu meist genaueste Angaben, wo was zu finden ist! Sie wünscht, daß Schuler Briefe beantwortet, nachsendet, Abschriften fertigt, Photographien besorgt, Rechnungen begleicht (u. a. vom Festspielfond). Sie bittet, alles, was nach Bittgesuchen und Orchester-Anliegen aussieht selbst zu erledigen. Dazu viele Plaudereien aus dem Reisealltag mit der Mama, von "unvergleichlichen Riviera-Tagen", "dem ununterbrochen herrlichen" Wetter in Bordighera, Besuche von Schwester und Bruder, von glänzennd verlaufenen Konzerten in Breslau und Dresden. "Dass unser semitischer Hôtelier seine Pensionspreise von 22 Kronen auf 12 herabsetzte, wird gewiss auch Herrn Comerzienrath unterhalten zu hören." Fatale Situation seitens der deutschen Grenze, da den Damen ein Passierschein fehlt. Sie bittet um Nachrichten über die Gesundheit des Kommerzienrates, aller anderen Bekannten und Freunde. Überschwänglicher Dank an Frau Schuler, die sich um die Enkelkinder kümmert. Kurze Grüße, u. a. auf einer Portr.-Postkte. von ihr und ihrem Mann Houston Stewart Chamberlain. Beileidsbrief zum Tode Wilhelm Schulers 1938. Eine Notiz über einen Aufsatz ihres Mannes Deutsche Weltanschauung , der aus Versehen mit Rechnung an die Freunde des Hauses ausgeliefert wurde. Einige Bitten ihres Mannes, z. B. "die Unverständlichkeit einer Postpacket-Expedition mit Wertangabe (100 M?) abzunehmen". Neben Bayreuth sind die Briefe in Bad Gastein, Berlin, Bordighera, Florenz, Frankfurt/M., Groß-Lichterfelde, Madonna di Campiglio, Partenkirchen u. a. geschrieben. Zuschlag: 1.300,- € " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand
2404 geb. von Bülow, 1867-1917. - Bayreuth. - Chamberlain, Eva, 15 e. Br. m. U., 6 e. adr. Kuverts und 8 e. Postktn. m. U. Verschied. O. 1898-1917. 8°. Zus. ca. 47 SS. Schätzpreis: (2.400,- €) An Johanna und Wilhelm Schuler, "gerade heute die Post wieder einmal unerbittlich hoch aufgethürmt" mit genauen, ausführlichen Anweisungen zur Korrespondenz ihrer Mutter Cosima Wagner dazu meist genaueste Angaben, wo was zu finden ist! Sie wünscht, daß Schuler Briefe beantwortet, nachsendet, Abschriften fertigt, Photographien besorgt, Rechnungen begleicht (u. a. vom Festspielfond). Sie bittet, alles, was nach Bittgesuchen und Orchester-Anliegen aussieht selbst zu erledigen. Dazu viele Plaudereien aus dem Reisealltag mit der Mama, von "unvergleichlichen Riviera-Tagen", "dem ununterbrochen herrlichen" Wetter in Bordighera, Besuche von Schwester und Bruder, von glänzennd verlaufenen Konzerten in Breslau und Dresden. "Dass unser semitischer Hôtelier seine Pensionspreise von 22 Kronen auf 12 herabsetzte, wird gewiss auch Herrn Comerzienrath unterhalten zu hören." Fatale Situation seitens der deutschen Grenze, da den Damen ein Passierschein fehlt. Sie bittet um Nachrichten über die Gesundheit des Kommerzienrates, aller anderen Bekannten und Freunde. Überschwänglicher Dank an Frau Schuler, die sich um die Enkelkinder kümmert. Kurze Grüße, u. a. auf einer Portr.-Postkte. von ihr und ihrem Mann Houston Stewart Chamberlain. Beileidsbrief zum Tode Wilhelm Schulers 1938. Eine Notiz über einen Aufsatz ihres Mannes Deutsche Weltanschauung , der aus Versehen mit Rechnung an die Freunde des Hauses ausgeliefert wurde. Einige Bitten ihres Mannes, z. B. "die Unverständlichkeit einer Postpacket-Expedition mit Wertangabe (100 M?) abzunehmen". Neben Bayreuth sind die Briefe in Bad Gastein, Berlin, Bordighera, Florenz, Frankfurt/M., Groß-Lichterfelde, Madonna di Campiglio, Partenkirchen u. a. geschrieben. Zuschlag: 1.300,- € " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand

Auktionsarchiv: Los-Nr. 2404
Auktion:
Datum:
08.11.2005 - 10.11.2005
Auktionshaus:
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Karolinenplatz 5a
80333 München
Deutschland
auctions@hartung-hartung.com
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