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Auktionsarchiv: Los-Nr. 224

224 Nicolaus de Ausmo.

Nr. 133
04.11.2013 - 05.11.2013
Schätzpreis
10.000 €
ca. 13.492 $
Zuschlagspreis:
11.000 €
ca. 14.842 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 224

224 Nicolaus de Ausmo.

Nr. 133
04.11.2013 - 05.11.2013
Schätzpreis
10.000 €
ca. 13.492 $
Zuschlagspreis:
11.000 €
ca. 14.842 $
Beschreibung:

224 Nicolaus de Ausmo. Supplementum summae Pisanellae. Daran: Canones poenitentiales. Nürnberg, Johann Sensenschmidt und Andreas Frisner, 20.I.1475. Gr.-Fol. 1 w., 335 Bll. mit Druckerm. in Rot . Holzdeckelbd. d. Zt. mit blindgepr. braunem Ldrbez., 10teil. zisel. u. durchbroch. Messingbeschl., 2 Schl. u. hs. Pgt.-Titelsch. a. d. Vorderdeckel, in Pp.-Kassette. Schätzpreis: (10.000,- €) / (13.400,- $) GW M26236 (falsch "326 Bl.", jedoch korrekte Lagenformel); Hain/Cop. 2154; BMC II, 406; Pr. 2195; Goff N 62; BSB-Ink N 71; Oates 1065; Panzer II, 172, 22; Pell. 1628; Voull., Bln. 1843; nicht bei Hellwig, IGI u. Polain. - Prachtwerk des ersten Nürnberger Druckers (zum Inhalt siehe ausführlich Panzer, Älteste Buchdruckergeschichte Nürnbergs, SS. 18ff., Nr. 22). Zweispaltig gedruckt, der ausführliche und interessante Kolophon in Rotdruck, die griechischen Wörter darin in Holzschnitt, als Abschluss der Seite die schöne, aus zwei Wappen bestehende Druckermarke (Weil S. 86), ebenfalls in Rotdruck. - Auf kräftigem Bütten, breitrandig (mit Témoins und hs. Bogensignaturen), durchwegs rubriziert und mit rot eingemalten Lombarden, diese teilweise mit Maskaronen und anderem Federwerk verziert. Drucktechnisch hochinteressantes Exemplar: Die seinerzeit dem Buchbinder nicht mitgelieferten Doppelbll. h 1/10 , h 5/6 und m 4/5 sowie das Einzelbl. E 1 wurden von zeitgenössischer Hand sorgfältig mit der Feder ersetzt (braune Tinte, rubriziert), ebenso wie die nicht eingedruckten Zeilen 24-26 in beiden Spalten von Bl. g 4 v sowie der vollständig weggelassene Text der Bll. N 5 v und N 6 r, während die bedruckte Rückseite von N 6 mit einigen Abbreviaturen von derselben Hand ergänzt wurde. Übrigens stammen Rubrizierung und Bogensignaturen der gedruckten und der handgeschriebenen Bll. aus derselben Feder. Vereinzelt zeitgenössische Marginalien. Bl. E 10 , auf noch kräftigerem Papier, scheint einem anderen Exemplar zu entstammen, jedenfalls handelt es sich nicht um ein Faksimile, wie früher angenommen wurde. Anfangs und am Schluss etwas stärker, sonst nur im unteren weißen Rand gering wurmstichig, die ersten Bll. und das Schlussbl. mit kleinen Reparaturen, die ersten Bll. stärker angeschmutzt, im unteren Rand durchgehend leicht wasserfleckig und stellenweise (besonders gegen Ende) etwas moderig, die letzten Lagen auch an den übrigen Rändern, im Ganzen jedoch sauber und von ausgezeichneter Erhaltung. Anstelle der Initiale "Q"(uoniam) auf Bl. a 2 r wurde eine zeitgenössische zwölfzeilige Initiale "E" in Gold und Farben eingeklebt. Das w. Anfangsbl. recto mit zeitgenössischem Vermerk: "S...met (unleserlich) / Bernardum memoret legit hoc qu(icumque) volumen / Mente roget tota, deus explicet ut sua vota / ze peurbach", darunter von anderer Hand: "Et ego Bartolome(us) Volkmanstet emi ab eo p(er) duab(us) libr(as) / Anno domini m°.cccc.86. / Nusqu(am) tuta fides". Dieselbe Hand scheint das Wort "tota" in der 2. Zeile des ersten Vermerks eingefügt zu haben. Der zeitgenössische, wohl fränkische Prägeband lässt sich anhand von Schunke keiner bestimmten Werkstatt zuweisen. Er trägt ein (auf dem Vorderdeckel sehr unregelmäßig angeordnetes) Arrangement von Streicheisenlinien, darin Adler tropfenförmig, Kopfstempel, Laubstab, Lilie rhombisch umrandet (2 verschiedene), Maria im Schriftband, Palmette herzförmig, Rosette rund umrandet u. a. - Minimale Feuchtigkeitsspuren, Gelenke etwas spröde, sonst vorzüglich erhalten mit vollständigem Beschläge, die Spiegel alt erneuert, Kassette schadhaft. A splendid double-column incunable from the first Nuremberg press, the colophon printed in red, on thick laid, wide margins with deckle edges and manuscript quire signatures, rubricated and supplied with red lombard initials throughout, often with mascaron or other penwork ornament, three bifolia and one single leaf not delivered to binder supplied by the rubricator's hand, as is text of two single pages and parts of two other pages, one printed leaf supplied from another copy
224 Nicolaus de Ausmo. Supplementum summae Pisanellae. Daran: Canones poenitentiales. Nürnberg, Johann Sensenschmidt und Andreas Frisner, 20.I.1475. Gr.-Fol. 1 w., 335 Bll. mit Druckerm. in Rot . Holzdeckelbd. d. Zt. mit blindgepr. braunem Ldrbez., 10teil. zisel. u. durchbroch. Messingbeschl., 2 Schl. u. hs. Pgt.-Titelsch. a. d. Vorderdeckel, in Pp.-Kassette. Schätzpreis: (10.000,- €) / (13.400,- $) GW M26236 (falsch "326 Bl.", jedoch korrekte Lagenformel); Hain/Cop. 2154; BMC II, 406; Pr. 2195; Goff N 62; BSB-Ink N 71; Oates 1065; Panzer II, 172, 22; Pell. 1628; Voull., Bln. 1843; nicht bei Hellwig, IGI u. Polain. - Prachtwerk des ersten Nürnberger Druckers (zum Inhalt siehe ausführlich Panzer, Älteste Buchdruckergeschichte Nürnbergs, SS. 18ff., Nr. 22). Zweispaltig gedruckt, der ausführliche und interessante Kolophon in Rotdruck, die griechischen Wörter darin in Holzschnitt, als Abschluss der Seite die schöne, aus zwei Wappen bestehende Druckermarke (Weil S. 86), ebenfalls in Rotdruck. - Auf kräftigem Bütten, breitrandig (mit Témoins und hs. Bogensignaturen), durchwegs rubriziert und mit rot eingemalten Lombarden, diese teilweise mit Maskaronen und anderem Federwerk verziert. Drucktechnisch hochinteressantes Exemplar: Die seinerzeit dem Buchbinder nicht mitgelieferten Doppelbll. h 1/10 , h 5/6 und m 4/5 sowie das Einzelbl. E 1 wurden von zeitgenössischer Hand sorgfältig mit der Feder ersetzt (braune Tinte, rubriziert), ebenso wie die nicht eingedruckten Zeilen 24-26 in beiden Spalten von Bl. g 4 v sowie der vollständig weggelassene Text der Bll. N 5 v und N 6 r, während die bedruckte Rückseite von N 6 mit einigen Abbreviaturen von derselben Hand ergänzt wurde. Übrigens stammen Rubrizierung und Bogensignaturen der gedruckten und der handgeschriebenen Bll. aus derselben Feder. Vereinzelt zeitgenössische Marginalien. Bl. E 10 , auf noch kräftigerem Papier, scheint einem anderen Exemplar zu entstammen, jedenfalls handelt es sich nicht um ein Faksimile, wie früher angenommen wurde. Anfangs und am Schluss etwas stärker, sonst nur im unteren weißen Rand gering wurmstichig, die ersten Bll. und das Schlussbl. mit kleinen Reparaturen, die ersten Bll. stärker angeschmutzt, im unteren Rand durchgehend leicht wasserfleckig und stellenweise (besonders gegen Ende) etwas moderig, die letzten Lagen auch an den übrigen Rändern, im Ganzen jedoch sauber und von ausgezeichneter Erhaltung. Anstelle der Initiale "Q"(uoniam) auf Bl. a 2 r wurde eine zeitgenössische zwölfzeilige Initiale "E" in Gold und Farben eingeklebt. Das w. Anfangsbl. recto mit zeitgenössischem Vermerk: "S...met (unleserlich) / Bernardum memoret legit hoc qu(icumque) volumen / Mente roget tota, deus explicet ut sua vota / ze peurbach", darunter von anderer Hand: "Et ego Bartolome(us) Volkmanstet emi ab eo p(er) duab(us) libr(as) / Anno domini m°.cccc.86. / Nusqu(am) tuta fides". Dieselbe Hand scheint das Wort "tota" in der 2. Zeile des ersten Vermerks eingefügt zu haben. Der zeitgenössische, wohl fränkische Prägeband lässt sich anhand von Schunke keiner bestimmten Werkstatt zuweisen. Er trägt ein (auf dem Vorderdeckel sehr unregelmäßig angeordnetes) Arrangement von Streicheisenlinien, darin Adler tropfenförmig, Kopfstempel, Laubstab, Lilie rhombisch umrandet (2 verschiedene), Maria im Schriftband, Palmette herzförmig, Rosette rund umrandet u. a. - Minimale Feuchtigkeitsspuren, Gelenke etwas spröde, sonst vorzüglich erhalten mit vollständigem Beschläge, die Spiegel alt erneuert, Kassette schadhaft. A splendid double-column incunable from the first Nuremberg press, the colophon printed in red, on thick laid, wide margins with deckle edges and manuscript quire signatures, rubricated and supplied with red lombard initials throughout, often with mascaron or other penwork ornament, three bifolia and one single leaf not delivered to binder supplied by the rubricator's hand, as is text of two single pages and parts of two other pages, one printed leaf supplied from another copy

Auktionsarchiv: Los-Nr. 224
Auktion:
Datum:
04.11.2013 - 05.11.2013
Auktionshaus:
Hartung & Hartung KG
Karolinenplatz 5a
80333 München
Deutschland
auctions@hartung-hartung.com
+49 (0)89 284034
Beschreibung:

224 Nicolaus de Ausmo. Supplementum summae Pisanellae. Daran: Canones poenitentiales. Nürnberg, Johann Sensenschmidt und Andreas Frisner, 20.I.1475. Gr.-Fol. 1 w., 335 Bll. mit Druckerm. in Rot . Holzdeckelbd. d. Zt. mit blindgepr. braunem Ldrbez., 10teil. zisel. u. durchbroch. Messingbeschl., 2 Schl. u. hs. Pgt.-Titelsch. a. d. Vorderdeckel, in Pp.-Kassette. Schätzpreis: (10.000,- €) / (13.400,- $) GW M26236 (falsch "326 Bl.", jedoch korrekte Lagenformel); Hain/Cop. 2154; BMC II, 406; Pr. 2195; Goff N 62; BSB-Ink N 71; Oates 1065; Panzer II, 172, 22; Pell. 1628; Voull., Bln. 1843; nicht bei Hellwig, IGI u. Polain. - Prachtwerk des ersten Nürnberger Druckers (zum Inhalt siehe ausführlich Panzer, Älteste Buchdruckergeschichte Nürnbergs, SS. 18ff., Nr. 22). Zweispaltig gedruckt, der ausführliche und interessante Kolophon in Rotdruck, die griechischen Wörter darin in Holzschnitt, als Abschluss der Seite die schöne, aus zwei Wappen bestehende Druckermarke (Weil S. 86), ebenfalls in Rotdruck. - Auf kräftigem Bütten, breitrandig (mit Témoins und hs. Bogensignaturen), durchwegs rubriziert und mit rot eingemalten Lombarden, diese teilweise mit Maskaronen und anderem Federwerk verziert. Drucktechnisch hochinteressantes Exemplar: Die seinerzeit dem Buchbinder nicht mitgelieferten Doppelbll. h 1/10 , h 5/6 und m 4/5 sowie das Einzelbl. E 1 wurden von zeitgenössischer Hand sorgfältig mit der Feder ersetzt (braune Tinte, rubriziert), ebenso wie die nicht eingedruckten Zeilen 24-26 in beiden Spalten von Bl. g 4 v sowie der vollständig weggelassene Text der Bll. N 5 v und N 6 r, während die bedruckte Rückseite von N 6 mit einigen Abbreviaturen von derselben Hand ergänzt wurde. Übrigens stammen Rubrizierung und Bogensignaturen der gedruckten und der handgeschriebenen Bll. aus derselben Feder. Vereinzelt zeitgenössische Marginalien. Bl. E 10 , auf noch kräftigerem Papier, scheint einem anderen Exemplar zu entstammen, jedenfalls handelt es sich nicht um ein Faksimile, wie früher angenommen wurde. Anfangs und am Schluss etwas stärker, sonst nur im unteren weißen Rand gering wurmstichig, die ersten Bll. und das Schlussbl. mit kleinen Reparaturen, die ersten Bll. stärker angeschmutzt, im unteren Rand durchgehend leicht wasserfleckig und stellenweise (besonders gegen Ende) etwas moderig, die letzten Lagen auch an den übrigen Rändern, im Ganzen jedoch sauber und von ausgezeichneter Erhaltung. Anstelle der Initiale "Q"(uoniam) auf Bl. a 2 r wurde eine zeitgenössische zwölfzeilige Initiale "E" in Gold und Farben eingeklebt. Das w. Anfangsbl. recto mit zeitgenössischem Vermerk: "S...met (unleserlich) / Bernardum memoret legit hoc qu(icumque) volumen / Mente roget tota, deus explicet ut sua vota / ze peurbach", darunter von anderer Hand: "Et ego Bartolome(us) Volkmanstet emi ab eo p(er) duab(us) libr(as) / Anno domini m°.cccc.86. / Nusqu(am) tuta fides". Dieselbe Hand scheint das Wort "tota" in der 2. Zeile des ersten Vermerks eingefügt zu haben. Der zeitgenössische, wohl fränkische Prägeband lässt sich anhand von Schunke keiner bestimmten Werkstatt zuweisen. Er trägt ein (auf dem Vorderdeckel sehr unregelmäßig angeordnetes) Arrangement von Streicheisenlinien, darin Adler tropfenförmig, Kopfstempel, Laubstab, Lilie rhombisch umrandet (2 verschiedene), Maria im Schriftband, Palmette herzförmig, Rosette rund umrandet u. a. - Minimale Feuchtigkeitsspuren, Gelenke etwas spröde, sonst vorzüglich erhalten mit vollständigem Beschläge, die Spiegel alt erneuert, Kassette schadhaft. A splendid double-column incunable from the first Nuremberg press, the colophon printed in red, on thick laid, wide margins with deckle edges and manuscript quire signatures, rubricated and supplied with red lombard initials throughout, often with mascaron or other penwork ornament, three bifolia and one single leaf not delivered to binder supplied by the rubricator's hand, as is text of two single pages and parts of two other pages, one printed leaf supplied from another copy
224 Nicolaus de Ausmo. Supplementum summae Pisanellae. Daran: Canones poenitentiales. Nürnberg, Johann Sensenschmidt und Andreas Frisner, 20.I.1475. Gr.-Fol. 1 w., 335 Bll. mit Druckerm. in Rot . Holzdeckelbd. d. Zt. mit blindgepr. braunem Ldrbez., 10teil. zisel. u. durchbroch. Messingbeschl., 2 Schl. u. hs. Pgt.-Titelsch. a. d. Vorderdeckel, in Pp.-Kassette. Schätzpreis: (10.000,- €) / (13.400,- $) GW M26236 (falsch "326 Bl.", jedoch korrekte Lagenformel); Hain/Cop. 2154; BMC II, 406; Pr. 2195; Goff N 62; BSB-Ink N 71; Oates 1065; Panzer II, 172, 22; Pell. 1628; Voull., Bln. 1843; nicht bei Hellwig, IGI u. Polain. - Prachtwerk des ersten Nürnberger Druckers (zum Inhalt siehe ausführlich Panzer, Älteste Buchdruckergeschichte Nürnbergs, SS. 18ff., Nr. 22). Zweispaltig gedruckt, der ausführliche und interessante Kolophon in Rotdruck, die griechischen Wörter darin in Holzschnitt, als Abschluss der Seite die schöne, aus zwei Wappen bestehende Druckermarke (Weil S. 86), ebenfalls in Rotdruck. - Auf kräftigem Bütten, breitrandig (mit Témoins und hs. Bogensignaturen), durchwegs rubriziert und mit rot eingemalten Lombarden, diese teilweise mit Maskaronen und anderem Federwerk verziert. Drucktechnisch hochinteressantes Exemplar: Die seinerzeit dem Buchbinder nicht mitgelieferten Doppelbll. h 1/10 , h 5/6 und m 4/5 sowie das Einzelbl. E 1 wurden von zeitgenössischer Hand sorgfältig mit der Feder ersetzt (braune Tinte, rubriziert), ebenso wie die nicht eingedruckten Zeilen 24-26 in beiden Spalten von Bl. g 4 v sowie der vollständig weggelassene Text der Bll. N 5 v und N 6 r, während die bedruckte Rückseite von N 6 mit einigen Abbreviaturen von derselben Hand ergänzt wurde. Übrigens stammen Rubrizierung und Bogensignaturen der gedruckten und der handgeschriebenen Bll. aus derselben Feder. Vereinzelt zeitgenössische Marginalien. Bl. E 10 , auf noch kräftigerem Papier, scheint einem anderen Exemplar zu entstammen, jedenfalls handelt es sich nicht um ein Faksimile, wie früher angenommen wurde. Anfangs und am Schluss etwas stärker, sonst nur im unteren weißen Rand gering wurmstichig, die ersten Bll. und das Schlussbl. mit kleinen Reparaturen, die ersten Bll. stärker angeschmutzt, im unteren Rand durchgehend leicht wasserfleckig und stellenweise (besonders gegen Ende) etwas moderig, die letzten Lagen auch an den übrigen Rändern, im Ganzen jedoch sauber und von ausgezeichneter Erhaltung. Anstelle der Initiale "Q"(uoniam) auf Bl. a 2 r wurde eine zeitgenössische zwölfzeilige Initiale "E" in Gold und Farben eingeklebt. Das w. Anfangsbl. recto mit zeitgenössischem Vermerk: "S...met (unleserlich) / Bernardum memoret legit hoc qu(icumque) volumen / Mente roget tota, deus explicet ut sua vota / ze peurbach", darunter von anderer Hand: "Et ego Bartolome(us) Volkmanstet emi ab eo p(er) duab(us) libr(as) / Anno domini m°.cccc.86. / Nusqu(am) tuta fides". Dieselbe Hand scheint das Wort "tota" in der 2. Zeile des ersten Vermerks eingefügt zu haben. Der zeitgenössische, wohl fränkische Prägeband lässt sich anhand von Schunke keiner bestimmten Werkstatt zuweisen. Er trägt ein (auf dem Vorderdeckel sehr unregelmäßig angeordnetes) Arrangement von Streicheisenlinien, darin Adler tropfenförmig, Kopfstempel, Laubstab, Lilie rhombisch umrandet (2 verschiedene), Maria im Schriftband, Palmette herzförmig, Rosette rund umrandet u. a. - Minimale Feuchtigkeitsspuren, Gelenke etwas spröde, sonst vorzüglich erhalten mit vollständigem Beschläge, die Spiegel alt erneuert, Kassette schadhaft. A splendid double-column incunable from the first Nuremberg press, the colophon printed in red, on thick laid, wide margins with deckle edges and manuscript quire signatures, rubricated and supplied with red lombard initials throughout, often with mascaron or other penwork ornament, three bifolia and one single leaf not delivered to binder supplied by the rubricator's hand, as is text of two single pages and parts of two other pages, one printed leaf supplied from another copy

Auktionsarchiv: Los-Nr. 224
Auktion:
Datum:
04.11.2013 - 05.11.2013
Auktionshaus:
Hartung & Hartung KG
Karolinenplatz 5a
80333 München
Deutschland
auctions@hartung-hartung.com
+49 (0)89 284034
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