Premium-Seiten ohne Registrierung:

Auktionsarchiv: Los-Nr. 29 V

1955 Kreidler Scooter R 50

Aufrufpreis
300 €
ca. 335 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 29 V

1955 Kreidler Scooter R 50

Aufrufpreis
300 €
ca. 335 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

FIN: 403417, Motor: 403952, Österreichische Einzelgenehmigung Seit 1985 in der Sammlung RRR Nie angemeldet, praktisch fabriksneuer Zustand In Sachen Moped leistete Kreidler Anfang der 1950er Jahre mit dem K 50 Pionierarbeit in Deutschland. Das war hinsichtlich Mechanik ebenso einfach wie in der Handhabung und wurde auf Anhieb zum Erfolg, sodass man in den Folgejahren etliche Abwandlungen davon auf den Markt warf. Eine davon war der R 50, die den Bogen zum Kleinmotorrad spannen sollte. Dazu gab es eine üppige Verkleidung mit Schmutzschutz, Trittbrettern und einem Motor, der seinen ungedrosselten 2,2 PS freien Lauf lassen konnte. Optisch wusste man nicht, ob der R 50 nun Roller oder Motorrad sein wollte, auch wenn die Marketingstrategen ihm den Beinamen Scooter gaben. Und gemeinsam mit dem markanten Leistungsdefizit und dem abwesenden Soziussitz war sein Schicksal als Ladenhüter von Anfang an besiegelt. Was der R 50 hätte werden können, zeigte Honda mit der Super Cub, für die der Kreidler Modell gestanden haben soll. 4-Takter, Leistung und ein richtiges Getriebe machten die Super Cub bis heute zum meistverkauften Kleinmotorrad der Welt. In Wien versuchte sich Fahrrad- und Kurzzeitrollerbauer Johann Kosteletzky an der Kreidler-Vertretung. Mitte der 1980er, auf der Suche nach dem verlorenen Kosty-Roller, fanden die RRRProtagonisten auf des Erbauers Dachboden anstelle des Objekts der Begierde eben diesen Kreider Scooter R 50. Dorthin hatte Kosteletzky den Ladenhüter verfrachtet, weil er einfach nicht zu verkaufen war. Die Papiere von damals waren jungfräulich und bis auf ein paar Lagerspuren war das auch der Kreidler. So war die Suche nicht ganz umsonst und anstelle eines Kostys kam der R 50 in die Sammlung. 1993 wurde er dann zum ersten und einzigen Mal ausgefahren und bewies mit Bravour, dass ihm all die Jahre nichts anhaben konnten. Auf den Fund eines Kostys wartete man hingegen bis heute vergebens.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 29 V
Auktion:
Datum:
10.07.2020
Auktionshaus:
Dorotheum GmbH & Co. KG
Vösendorf
Beschreibung:

FIN: 403417, Motor: 403952, Österreichische Einzelgenehmigung Seit 1985 in der Sammlung RRR Nie angemeldet, praktisch fabriksneuer Zustand In Sachen Moped leistete Kreidler Anfang der 1950er Jahre mit dem K 50 Pionierarbeit in Deutschland. Das war hinsichtlich Mechanik ebenso einfach wie in der Handhabung und wurde auf Anhieb zum Erfolg, sodass man in den Folgejahren etliche Abwandlungen davon auf den Markt warf. Eine davon war der R 50, die den Bogen zum Kleinmotorrad spannen sollte. Dazu gab es eine üppige Verkleidung mit Schmutzschutz, Trittbrettern und einem Motor, der seinen ungedrosselten 2,2 PS freien Lauf lassen konnte. Optisch wusste man nicht, ob der R 50 nun Roller oder Motorrad sein wollte, auch wenn die Marketingstrategen ihm den Beinamen Scooter gaben. Und gemeinsam mit dem markanten Leistungsdefizit und dem abwesenden Soziussitz war sein Schicksal als Ladenhüter von Anfang an besiegelt. Was der R 50 hätte werden können, zeigte Honda mit der Super Cub, für die der Kreidler Modell gestanden haben soll. 4-Takter, Leistung und ein richtiges Getriebe machten die Super Cub bis heute zum meistverkauften Kleinmotorrad der Welt. In Wien versuchte sich Fahrrad- und Kurzzeitrollerbauer Johann Kosteletzky an der Kreidler-Vertretung. Mitte der 1980er, auf der Suche nach dem verlorenen Kosty-Roller, fanden die RRRProtagonisten auf des Erbauers Dachboden anstelle des Objekts der Begierde eben diesen Kreider Scooter R 50. Dorthin hatte Kosteletzky den Ladenhüter verfrachtet, weil er einfach nicht zu verkaufen war. Die Papiere von damals waren jungfräulich und bis auf ein paar Lagerspuren war das auch der Kreidler. So war die Suche nicht ganz umsonst und anstelle eines Kostys kam der R 50 in die Sammlung. 1993 wurde er dann zum ersten und einzigen Mal ausgefahren und bewies mit Bravour, dass ihm all die Jahre nichts anhaben konnten. Auf den Fund eines Kostys wartete man hingegen bis heute vergebens.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 29 V
Auktion:
Datum:
10.07.2020
Auktionshaus:
Dorotheum GmbH & Co. KG
Vösendorf
LotSearch ausprobieren

Testen Sie LotSearch und seine Premium-Features 7 Tage - ohne Kosten!

  • Auktionssuche und Bieten
  • Preisdatenbank und Analysen
  • Individuelle automatische Suchaufträge
Jetzt einen Suchauftrag anlegen!

Lassen Sie sich automatisch über neue Objekte in kommenden Auktionen benachrichtigen.

Suchauftrag anlegen