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Auktionsarchiv: Los-Nr. 36 V

1955 Achilles-Sport 175

Aufrufpreis
400 €
ca. 447 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 36 V

1955 Achilles-Sport 175

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400 €
ca. 447 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

FIN: 2563, Motor: 1382703, Deutscher Fahrzeugbrief Seit 25 Jahren in der Sammlung RRR Weitgehend im Originalzustand Motor- und Fahrräder, die sich mit dem Namen des griechischen Heroen schmückten, gab es schon seit knapp vor der Jahrhundertwende. Nach dem Untergang der k. u. k. Monarchie fand man sich in der jungen Tschechoslowakei wieder und drei Jahrzehnte und einen Weltkrieg später im Kommunismus und damit enteignet. Ganz im Norden der BRD in Wilhelmshaven-Langewerth fand die Geschichte ihre Fortsetzung, denn dorthin war man übersiedelt und gründete sich neu. Man setzte nun auf Motorroller und deren Flaggschiff war der Achilles-Sport. Die sportlichen Ambitionen betonte schon sein Name, die Konstruktion hatte man sich jedoch in der Schweiz abgeschaut, woraus man keinen großen Hehl machte, wie die zeitgenössische Werbung zeigt. Wie bei einem Motorrad war der Stahlrohrrahmen geschlossen und rühmte sich seiner Verwindungsfreiheit. Der Roller war komplett verkleidet mit Ausnahme einer trichterförmigen Öffnung zur Kühlung des Motors. Er rollte auf 10-Zoll Rädern, die federten vorne an einer eigens konstruierten Teleskopgabel und hinten an einem Schwingrahmen. Ab 1953 gab es den Achilles Sport, erst als 150er, im Jahr darauf auch mit 175 ccm vom Fichtel & Sachs. 9,5 PS machten dem Namen alle Ehre! Von 3.000 Stück bis 1957 sprechen so manche Quellen, für die Überlebenden reichen heute ein paar Hände. Im Juni 1995 kam der alt-goldene Achilles-Sport in die Sammlung RRR. Gefunden hatte man ihn dort, wo er gebaut worden war, in Wilhelmshaven, gleich neben der seinerzeitigen Fabrik. Er war weitgehend unrestauriert und kannte bis dahin nur zwei Besitzer. In Wien angekommen, verbog es beim sportlichen Test Hinterradschwinge und Daumen. Ersteres heilte der Könner, letzteres von selbst.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 36 V
Auktion:
Datum:
10.07.2020
Auktionshaus:
Dorotheum GmbH & Co. KG
Vösendorf
Beschreibung:

FIN: 2563, Motor: 1382703, Deutscher Fahrzeugbrief Seit 25 Jahren in der Sammlung RRR Weitgehend im Originalzustand Motor- und Fahrräder, die sich mit dem Namen des griechischen Heroen schmückten, gab es schon seit knapp vor der Jahrhundertwende. Nach dem Untergang der k. u. k. Monarchie fand man sich in der jungen Tschechoslowakei wieder und drei Jahrzehnte und einen Weltkrieg später im Kommunismus und damit enteignet. Ganz im Norden der BRD in Wilhelmshaven-Langewerth fand die Geschichte ihre Fortsetzung, denn dorthin war man übersiedelt und gründete sich neu. Man setzte nun auf Motorroller und deren Flaggschiff war der Achilles-Sport. Die sportlichen Ambitionen betonte schon sein Name, die Konstruktion hatte man sich jedoch in der Schweiz abgeschaut, woraus man keinen großen Hehl machte, wie die zeitgenössische Werbung zeigt. Wie bei einem Motorrad war der Stahlrohrrahmen geschlossen und rühmte sich seiner Verwindungsfreiheit. Der Roller war komplett verkleidet mit Ausnahme einer trichterförmigen Öffnung zur Kühlung des Motors. Er rollte auf 10-Zoll Rädern, die federten vorne an einer eigens konstruierten Teleskopgabel und hinten an einem Schwingrahmen. Ab 1953 gab es den Achilles Sport, erst als 150er, im Jahr darauf auch mit 175 ccm vom Fichtel & Sachs. 9,5 PS machten dem Namen alle Ehre! Von 3.000 Stück bis 1957 sprechen so manche Quellen, für die Überlebenden reichen heute ein paar Hände. Im Juni 1995 kam der alt-goldene Achilles-Sport in die Sammlung RRR. Gefunden hatte man ihn dort, wo er gebaut worden war, in Wilhelmshaven, gleich neben der seinerzeitigen Fabrik. Er war weitgehend unrestauriert und kannte bis dahin nur zwei Besitzer. In Wien angekommen, verbog es beim sportlichen Test Hinterradschwinge und Daumen. Ersteres heilte der Könner, letzteres von selbst.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 36 V
Auktion:
Datum:
10.07.2020
Auktionshaus:
Dorotheum GmbH & Co. KG
Vösendorf
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