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Auktionsarchiv: Los-Nr. 4 V

1953 Steyr Waffenrad mit 1951 HMW FM40 Fahrradmotor

Aufrufpreis
200 €
ca. 223 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 4 V

1953 Steyr Waffenrad mit 1951 HMW FM40 Fahrradmotor

Aufrufpreis
200 €
ca. 223 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

FIN: 324169, Motor: 21996, keine Papiere Seit Anfang der 1980er in der Sammlung RRR Joe Trummers Motor am Waffenrad von Radio Austria Ing. Anton Fuchs, geboren 1907, verbrachte die Kriegsjahre in Nürnberg, wo er bei den Viktoria-Werken als Konstrukteur tätig war. Eine seiner Erfindungen dort war der Vicky I Fahrradhilfsmotor vom Type FM38. 1946 kehrte er zurück nach Österreich und machte sich im niederösterreichischen Rabenstein selbständig. Die Ähnlichkeit der dort gebauten Motoren mit den Vickys war alles andere als ein Zufall. Im März 1947 wurden dann erste Weiterentwicklungen mit der Bezeichnung Fuchs FM40 auf der Frühjahrsmesse präsentiert. Der Slogan „Mühselig treten war‘s zuvor, jetzt fährt sich‘s leicht mit Fuchsmotor“ hatte das Publikum derart überzeugt, dass die Bestellungen die Kapazitäten bei weitem übertrafen. Es wurde 1948 nach Hallein in die ehemaligen Grill-Werke übersiedelt und schon im Herbst wurden dort die Halleiner Motorenwerke aus der Taufe gehoben. Noch bevor Moped und Roller ihre Siegeszüge antreten konnten, leisteten die Fuchs-Motoren, die sich ohne weiteres an jedes Fahrrad montieren ließen, einen nicht unerheblichen Beitrag zur Motorisierung in den Nachkriegsjahren. Im Herbst 1981 konnte ein Fuchs FM40 Motor für die Sammlung RRR erworben werden, der eine schillernde Geschichte hinter sich hatte. Diente er doch bis etwa 1979 als Antrieb für das Eiswagerl von Josef „Joe“ Trummer, Eisverkäufer am Stephansplatz und Schauspieler, auf den Brettern, die die Welt bedeuten, genauso wie in Film und Fernsehen. Als der Motor mit neuen Kolbenringen ausgestattet war, kam gerade recht ein Steyr Waffenrad daher. Unter der Dienstnummer 16 wurden mit ihm für Radio Austria Telegramme zugestellt. So kam der Eiswagerlmotor ans Telegrammfahrrad, das zur Sicherheit vorne mit einer Felgenbremse anstatt der Stempelbremse ausgestattet wurde. Später wurde noch einmal der Tank entrostet, ansonsten ist diese Liaison bis heute glücklich und zufrieden.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 4 V
Auktion:
Datum:
10.07.2020
Auktionshaus:
Dorotheum GmbH & Co. KG
Vösendorf
Beschreibung:

FIN: 324169, Motor: 21996, keine Papiere Seit Anfang der 1980er in der Sammlung RRR Joe Trummers Motor am Waffenrad von Radio Austria Ing. Anton Fuchs, geboren 1907, verbrachte die Kriegsjahre in Nürnberg, wo er bei den Viktoria-Werken als Konstrukteur tätig war. Eine seiner Erfindungen dort war der Vicky I Fahrradhilfsmotor vom Type FM38. 1946 kehrte er zurück nach Österreich und machte sich im niederösterreichischen Rabenstein selbständig. Die Ähnlichkeit der dort gebauten Motoren mit den Vickys war alles andere als ein Zufall. Im März 1947 wurden dann erste Weiterentwicklungen mit der Bezeichnung Fuchs FM40 auf der Frühjahrsmesse präsentiert. Der Slogan „Mühselig treten war‘s zuvor, jetzt fährt sich‘s leicht mit Fuchsmotor“ hatte das Publikum derart überzeugt, dass die Bestellungen die Kapazitäten bei weitem übertrafen. Es wurde 1948 nach Hallein in die ehemaligen Grill-Werke übersiedelt und schon im Herbst wurden dort die Halleiner Motorenwerke aus der Taufe gehoben. Noch bevor Moped und Roller ihre Siegeszüge antreten konnten, leisteten die Fuchs-Motoren, die sich ohne weiteres an jedes Fahrrad montieren ließen, einen nicht unerheblichen Beitrag zur Motorisierung in den Nachkriegsjahren. Im Herbst 1981 konnte ein Fuchs FM40 Motor für die Sammlung RRR erworben werden, der eine schillernde Geschichte hinter sich hatte. Diente er doch bis etwa 1979 als Antrieb für das Eiswagerl von Josef „Joe“ Trummer, Eisverkäufer am Stephansplatz und Schauspieler, auf den Brettern, die die Welt bedeuten, genauso wie in Film und Fernsehen. Als der Motor mit neuen Kolbenringen ausgestattet war, kam gerade recht ein Steyr Waffenrad daher. Unter der Dienstnummer 16 wurden mit ihm für Radio Austria Telegramme zugestellt. So kam der Eiswagerlmotor ans Telegrammfahrrad, das zur Sicherheit vorne mit einer Felgenbremse anstatt der Stempelbremse ausgestattet wurde. Später wurde noch einmal der Tank entrostet, ansonsten ist diese Liaison bis heute glücklich und zufrieden.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 4 V
Auktion:
Datum:
10.07.2020
Auktionshaus:
Dorotheum GmbH & Co. KG
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