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Auktionsarchiv: Los-Nr. 18

18 Manner of the Tombe to be made for the kings grace

Nr. 113
09.05.2006 - 11.05.2006
Schätzpreis
1.000 €
ca. 1.276 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 18

18 Manner of the Tombe to be made for the kings grace

Nr. 113
09.05.2006 - 11.05.2006
Schätzpreis
1.000 €
ca. 1.276 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

18 Heinrich VIII., König v. England. - Manner of the Tombe to be made for the kings grace at Wyndesore, The. Englische Handschrift auf Papier. Um 1610. Ca. 300:200 mm. 1 Dpbl. Rot Kunstldr. Schätzpreis: *R (1.000,- €) In dekorativer schwarzer Kanzleischrift der jakobäischen Epoche - vielleicht v. einem Herold - abgefasste ausführliche Beschreibung des kolossalen Grabmals, das für König Heinrich VIII. (1491-1547) auf Schloss Windsor vorgesehen war, ein Inventar riesiger Mengen gehauenen Steins u. dekorativer Metallarbeiten für ein Mausoleum, das in seinen Ausmaßen nicht nur in England nahezu einzigartig gewesen wäre. Dass es sich hierbei um das Projekt handelt, das Papst Leo X. für den "Defensor fidei" anscheinend selber in Auftrag gegeben hatte u. das ihm Paolo Giovio zufolge 1521 am Vorabend seines Todes vorgelegt wurde, geht aus der Korrespondenz Michelangelos hervor. Die ebenso darin angesprochene Urheberschaft des vielgeschmähten Baccio Bandinelli (1493-1560) wurde in jüngerer Zeit v. Margaret Mitchell bestätigt; allerdings scheint Bandinelli nicht persönlich Hand an dem Grabmal angelegt zu haben. Die Arbeit daran wurde kurz nach dem 1530 erfolgten Tod v. Kardinal Wolsey begonnen. Dieser war in Ungnade gefallen, u. die großen Mengen bereits fertiggestellter Skulpturen für dessen Grabmal wurden konfisziert u. für das Grabmal Heinrichs freigegeben. Der Wortlaut der vorliegenden Handschrift wurde erstmals 1611 v. John Speed in seiner History of Great Britaine veröffentlicht. Die dortige Orthographie stimmt großteils mit der unseres Manuskripts überein, das ihm wohl als Vorlage diente. Es stellt das älteste u. ausführlichste Dokument zum Thema dar u. ist Alfred Higgins u. W. H. St. John Hope bei ihren Abhandlungen hierüber unbekannt geblieben. Vgl. Higgins, On the work of Florentine sculptors in England... with special reference to the tombs of Cardinal Wolsey and King Henry VIII , in: Archaeological Journal, 51 (1894), 129-220 u. Anm.; Hope, Windsor Castle (1913), II, 482-485; H. M. Colvin, The King's Works (1963), III, 320-322; Margaret Mitchell, Works of Art from Rome for Henry VIII... , in: Journal of the Warburg and Courtauld Institutes, 34 (1971), 178-203 u. Anm. - Provenienz: Sir Henry St. George, Clarenceux King of Arms; Sir Thomas Philipps; The Stock and Reference Library of H. P. Kraus (Exlibris). - Gering angeschmutzt, Faltspuren. A full description of the monumental tomb of King Henry VIII envisaged by Pope Leo X and the Florentine sculptor Baccio Bandinelli for Windsor Castle, a bifolium written in a Jacobean chancery hand c. 1610, probably the ms. copied by John Speed for his account in his History of Great Britain of 1611, some slight soiling, a few pressed creases, otherwise fine, tipped into red imitation leather binding. Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand 2003 SOTH 0412/310 L 1.800,- Expl. Kraus, bei Sch. $ 3,000-5,000 u. Limit ca, $ 2,300 zurück, dann = H&H 111. 2005 H&H 111/18 L 900,- -- Rückgang, in H&H A-113 übergeben.
18 Heinrich VIII., König v. England. - Manner of the Tombe to be made for the kings grace at Wyndesore, The. Englische Handschrift auf Papier. Um 1610. Ca. 300:200 mm. 1 Dpbl. Rot Kunstldr. Schätzpreis: *R (1.000,- €) In dekorativer schwarzer Kanzleischrift der jakobäischen Epoche - vielleicht v. einem Herold - abgefasste ausführliche Beschreibung des kolossalen Grabmals, das für König Heinrich VIII. (1491-1547) auf Schloss Windsor vorgesehen war, ein Inventar riesiger Mengen gehauenen Steins u. dekorativer Metallarbeiten für ein Mausoleum, das in seinen Ausmaßen nicht nur in England nahezu einzigartig gewesen wäre. Dass es sich hierbei um das Projekt handelt, das Papst Leo X. für den "Defensor fidei" anscheinend selber in Auftrag gegeben hatte u. das ihm Paolo Giovio zufolge 1521 am Vorabend seines Todes vorgelegt wurde, geht aus der Korrespondenz Michelangelos hervor. Die ebenso darin angesprochene Urheberschaft des vielgeschmähten Baccio Bandinelli (1493-1560) wurde in jüngerer Zeit v. Margaret Mitchell bestätigt; allerdings scheint Bandinelli nicht persönlich Hand an dem Grabmal angelegt zu haben. Die Arbeit daran wurde kurz nach dem 1530 erfolgten Tod v. Kardinal Wolsey begonnen. Dieser war in Ungnade gefallen, u. die großen Mengen bereits fertiggestellter Skulpturen für dessen Grabmal wurden konfisziert u. für das Grabmal Heinrichs freigegeben. Der Wortlaut der vorliegenden Handschrift wurde erstmals 1611 v. John Speed in seiner History of Great Britaine veröffentlicht. Die dortige Orthographie stimmt großteils mit der unseres Manuskripts überein, das ihm wohl als Vorlage diente. Es stellt das älteste u. ausführlichste Dokument zum Thema dar u. ist Alfred Higgins u. W. H. St. John Hope bei ihren Abhandlungen hierüber unbekannt geblieben. Vgl. Higgins, On the work of Florentine sculptors in England... with special reference to the tombs of Cardinal Wolsey and King Henry VIII , in: Archaeological Journal, 51 (1894), 129-220 u. Anm.; Hope, Windsor Castle (1913), II, 482-485; H. M. Colvin, The King's Works (1963), III, 320-322; Margaret Mitchell, Works of Art from Rome for Henry VIII... , in: Journal of the Warburg and Courtauld Institutes, 34 (1971), 178-203 u. Anm. - Provenienz: Sir Henry St. George, Clarenceux King of Arms; Sir Thomas Philipps; The Stock and Reference Library of H. P. Kraus (Exlibris). - Gering angeschmutzt, Faltspuren. A full description of the monumental tomb of King Henry VIII envisaged by Pope Leo X and the Florentine sculptor Baccio Bandinelli for Windsor Castle, a bifolium written in a Jacobean chancery hand c. 1610, probably the ms. copied by John Speed for his account in his History of Great Britain of 1611, some slight soiling, a few pressed creases, otherwise fine, tipped into red imitation leather binding. Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand 2003 SOTH 0412/310 L 1.800,- Expl. Kraus, bei Sch. $ 3,000-5,000 u. Limit ca, $ 2,300 zurück, dann = H&H 111. 2005 H&H 111/18 L 900,- -- Rückgang, in H&H A-113 übergeben.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 18
Auktion:
Datum:
09.05.2006 - 11.05.2006
Auktionshaus:
Hartung & Hartung KG
Karolinenplatz 5a
80333 München
Deutschland
auctions@hartung-hartung.com
+49 (0)89 284034
Beschreibung:

18 Heinrich VIII., König v. England. - Manner of the Tombe to be made for the kings grace at Wyndesore, The. Englische Handschrift auf Papier. Um 1610. Ca. 300:200 mm. 1 Dpbl. Rot Kunstldr. Schätzpreis: *R (1.000,- €) In dekorativer schwarzer Kanzleischrift der jakobäischen Epoche - vielleicht v. einem Herold - abgefasste ausführliche Beschreibung des kolossalen Grabmals, das für König Heinrich VIII. (1491-1547) auf Schloss Windsor vorgesehen war, ein Inventar riesiger Mengen gehauenen Steins u. dekorativer Metallarbeiten für ein Mausoleum, das in seinen Ausmaßen nicht nur in England nahezu einzigartig gewesen wäre. Dass es sich hierbei um das Projekt handelt, das Papst Leo X. für den "Defensor fidei" anscheinend selber in Auftrag gegeben hatte u. das ihm Paolo Giovio zufolge 1521 am Vorabend seines Todes vorgelegt wurde, geht aus der Korrespondenz Michelangelos hervor. Die ebenso darin angesprochene Urheberschaft des vielgeschmähten Baccio Bandinelli (1493-1560) wurde in jüngerer Zeit v. Margaret Mitchell bestätigt; allerdings scheint Bandinelli nicht persönlich Hand an dem Grabmal angelegt zu haben. Die Arbeit daran wurde kurz nach dem 1530 erfolgten Tod v. Kardinal Wolsey begonnen. Dieser war in Ungnade gefallen, u. die großen Mengen bereits fertiggestellter Skulpturen für dessen Grabmal wurden konfisziert u. für das Grabmal Heinrichs freigegeben. Der Wortlaut der vorliegenden Handschrift wurde erstmals 1611 v. John Speed in seiner History of Great Britaine veröffentlicht. Die dortige Orthographie stimmt großteils mit der unseres Manuskripts überein, das ihm wohl als Vorlage diente. Es stellt das älteste u. ausführlichste Dokument zum Thema dar u. ist Alfred Higgins u. W. H. St. John Hope bei ihren Abhandlungen hierüber unbekannt geblieben. Vgl. Higgins, On the work of Florentine sculptors in England... with special reference to the tombs of Cardinal Wolsey and King Henry VIII , in: Archaeological Journal, 51 (1894), 129-220 u. Anm.; Hope, Windsor Castle (1913), II, 482-485; H. M. Colvin, The King's Works (1963), III, 320-322; Margaret Mitchell, Works of Art from Rome for Henry VIII... , in: Journal of the Warburg and Courtauld Institutes, 34 (1971), 178-203 u. Anm. - Provenienz: Sir Henry St. George, Clarenceux King of Arms; Sir Thomas Philipps; The Stock and Reference Library of H. P. Kraus (Exlibris). - Gering angeschmutzt, Faltspuren. A full description of the monumental tomb of King Henry VIII envisaged by Pope Leo X and the Florentine sculptor Baccio Bandinelli for Windsor Castle, a bifolium written in a Jacobean chancery hand c. 1610, probably the ms. copied by John Speed for his account in his History of Great Britain of 1611, some slight soiling, a few pressed creases, otherwise fine, tipped into red imitation leather binding. Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand 2003 SOTH 0412/310 L 1.800,- Expl. Kraus, bei Sch. $ 3,000-5,000 u. Limit ca, $ 2,300 zurück, dann = H&H 111. 2005 H&H 111/18 L 900,- -- Rückgang, in H&H A-113 übergeben.
18 Heinrich VIII., König v. England. - Manner of the Tombe to be made for the kings grace at Wyndesore, The. Englische Handschrift auf Papier. Um 1610. Ca. 300:200 mm. 1 Dpbl. Rot Kunstldr. Schätzpreis: *R (1.000,- €) In dekorativer schwarzer Kanzleischrift der jakobäischen Epoche - vielleicht v. einem Herold - abgefasste ausführliche Beschreibung des kolossalen Grabmals, das für König Heinrich VIII. (1491-1547) auf Schloss Windsor vorgesehen war, ein Inventar riesiger Mengen gehauenen Steins u. dekorativer Metallarbeiten für ein Mausoleum, das in seinen Ausmaßen nicht nur in England nahezu einzigartig gewesen wäre. Dass es sich hierbei um das Projekt handelt, das Papst Leo X. für den "Defensor fidei" anscheinend selber in Auftrag gegeben hatte u. das ihm Paolo Giovio zufolge 1521 am Vorabend seines Todes vorgelegt wurde, geht aus der Korrespondenz Michelangelos hervor. Die ebenso darin angesprochene Urheberschaft des vielgeschmähten Baccio Bandinelli (1493-1560) wurde in jüngerer Zeit v. Margaret Mitchell bestätigt; allerdings scheint Bandinelli nicht persönlich Hand an dem Grabmal angelegt zu haben. Die Arbeit daran wurde kurz nach dem 1530 erfolgten Tod v. Kardinal Wolsey begonnen. Dieser war in Ungnade gefallen, u. die großen Mengen bereits fertiggestellter Skulpturen für dessen Grabmal wurden konfisziert u. für das Grabmal Heinrichs freigegeben. Der Wortlaut der vorliegenden Handschrift wurde erstmals 1611 v. John Speed in seiner History of Great Britaine veröffentlicht. Die dortige Orthographie stimmt großteils mit der unseres Manuskripts überein, das ihm wohl als Vorlage diente. Es stellt das älteste u. ausführlichste Dokument zum Thema dar u. ist Alfred Higgins u. W. H. St. John Hope bei ihren Abhandlungen hierüber unbekannt geblieben. Vgl. Higgins, On the work of Florentine sculptors in England... with special reference to the tombs of Cardinal Wolsey and King Henry VIII , in: Archaeological Journal, 51 (1894), 129-220 u. Anm.; Hope, Windsor Castle (1913), II, 482-485; H. M. Colvin, The King's Works (1963), III, 320-322; Margaret Mitchell, Works of Art from Rome for Henry VIII... , in: Journal of the Warburg and Courtauld Institutes, 34 (1971), 178-203 u. Anm. - Provenienz: Sir Henry St. George, Clarenceux King of Arms; Sir Thomas Philipps; The Stock and Reference Library of H. P. Kraus (Exlibris). - Gering angeschmutzt, Faltspuren. A full description of the monumental tomb of King Henry VIII envisaged by Pope Leo X and the Florentine sculptor Baccio Bandinelli for Windsor Castle, a bifolium written in a Jacobean chancery hand c. 1610, probably the ms. copied by John Speed for his account in his History of Great Britain of 1611, some slight soiling, a few pressed creases, otherwise fine, tipped into red imitation leather binding. Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand 2003 SOTH 0412/310 L 1.800,- Expl. Kraus, bei Sch. $ 3,000-5,000 u. Limit ca, $ 2,300 zurück, dann = H&H 111. 2005 H&H 111/18 L 900,- -- Rückgang, in H&H A-113 übergeben.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 18
Auktion:
Datum:
09.05.2006 - 11.05.2006
Auktionshaus:
Hartung & Hartung KG
Karolinenplatz 5a
80333 München
Deutschland
auctions@hartung-hartung.com
+49 (0)89 284034
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