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Auktionsarchiv: Los-Nr. 1469

1469 Ludwig II.

Nr. 130
07.05.2012 - 09.05.2012
Schätzpreis
5.000 €
ca. 6.394 $
Zuschlagspreis:
4.000 €
ca. 5.115 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 1469

1469 Ludwig II.

Nr. 130
07.05.2012 - 09.05.2012
Schätzpreis
5.000 €
ca. 6.394 $
Zuschlagspreis:
4.000 €
ca. 5.115 $
Beschreibung:

1469 König von Bayern, 1845-1886. - Ludwig II., E. Br. (unvollst.). O. O. 28.I.1884. 8°. 8 SS. mit blindgepr. Krönchen am Briefkopf. Schätzpreis: (5.000,- €) / (6.250,- $) Ludwig bedrängt Karl Hesselschwerdt, sich trotz ungewisser Finanzierung beim Hofsekretär Pfister (der nach fünfmonatiger Amtszeit erschöpft aufgibt) für den Fortgang der Arbeiten von Schloß Herrenchiemsee energischer einzusetzen u. gibt sehr detaillierte Anweisungen zu den auszuführenden Objekten. Mit dem Architekten Dollmann ist er äußerst unzufrieden. "...Sorge recht dafür, daß Pfister sich nicht durch den sehr unzuverlässigen Dollmann irre führen läßt. Dieser hat schon, als ich im Oktober auf der Insel war erklärt, daß bis August die kleine Galerie mit den Eckzimmern sowie das ovale unmöglich vollendet sein können, nachdem es mithin ganz gewiß ist, daß er es nicht kann, muß Pfister diese genannten Räume durch einen anderen ausstatten lassen u. nicht einen Tag verlieren, um den hiefür nöthigen Marmor, Spiegel u. die Maler hiefür aufzutreiben..., aber lasse ja im Ansporn nicht nach.- Sorge auch daür, daß auch die Schnitzerei am Bette kunstvoll u. reich werde... Über Alles was bestellt wird muß ein verlässiger treibender Aufseher gestellt werden, über die Bronzearbeiten, die Porzellanarbeiten, einer in Sèvres, einer in Meißen, über die Stickereiarbeiten in München u. Hamburg, über die Maler pp. (ja keine Stümper)... Von Dollmann ist es unverzeihlich nachlässig, daß er die Einrichtungskosten, die er längst kennen müßte, so schändlich schlecht berechnet hat... Damit alles für dieses Jahr neulich mit Dir Besprochene ermöglicht werde u. und das für 87 Ersehnte, muß ganz entschieden alles anders organisiert werden...lasse nicht nach wegen der Termine, um alles in der Welt nicht! - Der Elfenbeinlüster für das Badetoilettenzimmer (Anfang Juli 85) muß jetzt schon begonnen werden, denn die Arbeit ist mühsam...". - Die hier fehlenden zwei letzten, mit 28. Januar 1884 datierten u. mit "Ludwig" unterschriebenen, Seiten wurden auf unserer Auktion 96 (Nov. 1999) in einem Konvolut von 26 eigenhd. Briefen an Hesselschwerdt unter Kat.-Nr. 2323 versteigert. Zuschlag: 4.000,- € / 5.000,- $ " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand
1469 König von Bayern, 1845-1886. - Ludwig II., E. Br. (unvollst.). O. O. 28.I.1884. 8°. 8 SS. mit blindgepr. Krönchen am Briefkopf. Schätzpreis: (5.000,- €) / (6.250,- $) Ludwig bedrängt Karl Hesselschwerdt, sich trotz ungewisser Finanzierung beim Hofsekretär Pfister (der nach fünfmonatiger Amtszeit erschöpft aufgibt) für den Fortgang der Arbeiten von Schloß Herrenchiemsee energischer einzusetzen u. gibt sehr detaillierte Anweisungen zu den auszuführenden Objekten. Mit dem Architekten Dollmann ist er äußerst unzufrieden. "...Sorge recht dafür, daß Pfister sich nicht durch den sehr unzuverlässigen Dollmann irre führen läßt. Dieser hat schon, als ich im Oktober auf der Insel war erklärt, daß bis August die kleine Galerie mit den Eckzimmern sowie das ovale unmöglich vollendet sein können, nachdem es mithin ganz gewiß ist, daß er es nicht kann, muß Pfister diese genannten Räume durch einen anderen ausstatten lassen u. nicht einen Tag verlieren, um den hiefür nöthigen Marmor, Spiegel u. die Maler hiefür aufzutreiben..., aber lasse ja im Ansporn nicht nach.- Sorge auch daür, daß auch die Schnitzerei am Bette kunstvoll u. reich werde... Über Alles was bestellt wird muß ein verlässiger treibender Aufseher gestellt werden, über die Bronzearbeiten, die Porzellanarbeiten, einer in Sèvres, einer in Meißen, über die Stickereiarbeiten in München u. Hamburg, über die Maler pp. (ja keine Stümper)... Von Dollmann ist es unverzeihlich nachlässig, daß er die Einrichtungskosten, die er längst kennen müßte, so schändlich schlecht berechnet hat... Damit alles für dieses Jahr neulich mit Dir Besprochene ermöglicht werde u. und das für 87 Ersehnte, muß ganz entschieden alles anders organisiert werden...lasse nicht nach wegen der Termine, um alles in der Welt nicht! - Der Elfenbeinlüster für das Badetoilettenzimmer (Anfang Juli 85) muß jetzt schon begonnen werden, denn die Arbeit ist mühsam...". - Die hier fehlenden zwei letzten, mit 28. Januar 1884 datierten u. mit "Ludwig" unterschriebenen, Seiten wurden auf unserer Auktion 96 (Nov. 1999) in einem Konvolut von 26 eigenhd. Briefen an Hesselschwerdt unter Kat.-Nr. 2323 versteigert. Zuschlag: 4.000,- € / 5.000,- $ " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1469
Auktion:
Datum:
07.05.2012 - 09.05.2012
Auktionshaus:
Hartung & Hartung KG
Karolinenplatz 5a
80333 München
Deutschland
auctions@hartung-hartung.com
+49 (0)89 284034
Beschreibung:

1469 König von Bayern, 1845-1886. - Ludwig II., E. Br. (unvollst.). O. O. 28.I.1884. 8°. 8 SS. mit blindgepr. Krönchen am Briefkopf. Schätzpreis: (5.000,- €) / (6.250,- $) Ludwig bedrängt Karl Hesselschwerdt, sich trotz ungewisser Finanzierung beim Hofsekretär Pfister (der nach fünfmonatiger Amtszeit erschöpft aufgibt) für den Fortgang der Arbeiten von Schloß Herrenchiemsee energischer einzusetzen u. gibt sehr detaillierte Anweisungen zu den auszuführenden Objekten. Mit dem Architekten Dollmann ist er äußerst unzufrieden. "...Sorge recht dafür, daß Pfister sich nicht durch den sehr unzuverlässigen Dollmann irre führen läßt. Dieser hat schon, als ich im Oktober auf der Insel war erklärt, daß bis August die kleine Galerie mit den Eckzimmern sowie das ovale unmöglich vollendet sein können, nachdem es mithin ganz gewiß ist, daß er es nicht kann, muß Pfister diese genannten Räume durch einen anderen ausstatten lassen u. nicht einen Tag verlieren, um den hiefür nöthigen Marmor, Spiegel u. die Maler hiefür aufzutreiben..., aber lasse ja im Ansporn nicht nach.- Sorge auch daür, daß auch die Schnitzerei am Bette kunstvoll u. reich werde... Über Alles was bestellt wird muß ein verlässiger treibender Aufseher gestellt werden, über die Bronzearbeiten, die Porzellanarbeiten, einer in Sèvres, einer in Meißen, über die Stickereiarbeiten in München u. Hamburg, über die Maler pp. (ja keine Stümper)... Von Dollmann ist es unverzeihlich nachlässig, daß er die Einrichtungskosten, die er längst kennen müßte, so schändlich schlecht berechnet hat... Damit alles für dieses Jahr neulich mit Dir Besprochene ermöglicht werde u. und das für 87 Ersehnte, muß ganz entschieden alles anders organisiert werden...lasse nicht nach wegen der Termine, um alles in der Welt nicht! - Der Elfenbeinlüster für das Badetoilettenzimmer (Anfang Juli 85) muß jetzt schon begonnen werden, denn die Arbeit ist mühsam...". - Die hier fehlenden zwei letzten, mit 28. Januar 1884 datierten u. mit "Ludwig" unterschriebenen, Seiten wurden auf unserer Auktion 96 (Nov. 1999) in einem Konvolut von 26 eigenhd. Briefen an Hesselschwerdt unter Kat.-Nr. 2323 versteigert. Zuschlag: 4.000,- € / 5.000,- $ " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand
1469 König von Bayern, 1845-1886. - Ludwig II., E. Br. (unvollst.). O. O. 28.I.1884. 8°. 8 SS. mit blindgepr. Krönchen am Briefkopf. Schätzpreis: (5.000,- €) / (6.250,- $) Ludwig bedrängt Karl Hesselschwerdt, sich trotz ungewisser Finanzierung beim Hofsekretär Pfister (der nach fünfmonatiger Amtszeit erschöpft aufgibt) für den Fortgang der Arbeiten von Schloß Herrenchiemsee energischer einzusetzen u. gibt sehr detaillierte Anweisungen zu den auszuführenden Objekten. Mit dem Architekten Dollmann ist er äußerst unzufrieden. "...Sorge recht dafür, daß Pfister sich nicht durch den sehr unzuverlässigen Dollmann irre führen läßt. Dieser hat schon, als ich im Oktober auf der Insel war erklärt, daß bis August die kleine Galerie mit den Eckzimmern sowie das ovale unmöglich vollendet sein können, nachdem es mithin ganz gewiß ist, daß er es nicht kann, muß Pfister diese genannten Räume durch einen anderen ausstatten lassen u. nicht einen Tag verlieren, um den hiefür nöthigen Marmor, Spiegel u. die Maler hiefür aufzutreiben..., aber lasse ja im Ansporn nicht nach.- Sorge auch daür, daß auch die Schnitzerei am Bette kunstvoll u. reich werde... Über Alles was bestellt wird muß ein verlässiger treibender Aufseher gestellt werden, über die Bronzearbeiten, die Porzellanarbeiten, einer in Sèvres, einer in Meißen, über die Stickereiarbeiten in München u. Hamburg, über die Maler pp. (ja keine Stümper)... Von Dollmann ist es unverzeihlich nachlässig, daß er die Einrichtungskosten, die er längst kennen müßte, so schändlich schlecht berechnet hat... Damit alles für dieses Jahr neulich mit Dir Besprochene ermöglicht werde u. und das für 87 Ersehnte, muß ganz entschieden alles anders organisiert werden...lasse nicht nach wegen der Termine, um alles in der Welt nicht! - Der Elfenbeinlüster für das Badetoilettenzimmer (Anfang Juli 85) muß jetzt schon begonnen werden, denn die Arbeit ist mühsam...". - Die hier fehlenden zwei letzten, mit 28. Januar 1884 datierten u. mit "Ludwig" unterschriebenen, Seiten wurden auf unserer Auktion 96 (Nov. 1999) in einem Konvolut von 26 eigenhd. Briefen an Hesselschwerdt unter Kat.-Nr. 2323 versteigert. Zuschlag: 4.000,- € / 5.000,- $ " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1469
Auktion:
Datum:
07.05.2012 - 09.05.2012
Auktionshaus:
Hartung & Hartung KG
Karolinenplatz 5a
80333 München
Deutschland
auctions@hartung-hartung.com
+49 (0)89 284034
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