Fotografie

Mit der Erfindung des ersten fotografischen Verfahrens - der Daguerreotypie – eroberte die Fotografie in kürzester Zeit die ganze Welt. Daguerreotypien und die kurz darauf entstandenen Ambrotypien sind Originale – es gibt genau diese Aufnahme nur ein einziges Mal. Das erste fotografische Negativverfahren war 1840 die Kalotypie. Nun war es möglich, theoretisch unendlich viele Abzüge eines Fotos zu erstellen. Eine frühe Weiterentwicklung war die Stereofotografie – damit kam die dritte Dimension ins Foto, welche auch im Bereich der Landschaftsfotografie sowie in Aufnahmen von Sehenswürdigkeiten in fremden Städten und Ländern vielfältig eingesetzt wurde. Waren es in der Frühzeit der Fotografie hauptsächlich Portraitaufnahmen hielt sie in der Folgezeit Einzug in Bereiche wie Landschaftsfotografie, Berichterstattung, Kunst oder Erotik. Die Farbfotografie stellte einen weiteren Meilenstein in der Geschichte der Fotografie dar.

Heute gehören Fotografien zu den Beständen von Museen, das Sammeln von herausragenden Fotografien ist ein hart umkämpftes Sammelgebiet. Einen Ausnahmepreis von 433.000 Euro musste ein Bieter auf einer Versteigerung für ein Foto von Henri Cartier-Bresson bezahlen. Aber nicht nur alte Fotografien sondern auch modernere Fotos namhafter Fotografen wie zum Beispiel Helmut Newton, Ansel Adams, Annie Leibovitz erzielen hohe Preise. Es ist die Faszination des Moments – festgehalten mit einem Fotoapparat – die nicht nur die Sammlergemeinde in Erstaunen und Begeisterung versetzten kann.
 

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