Sam Gilliam

Informationen zu Sam Gilliam

Sam Gilliam wurde 1933 in Tupelo, Mississippi, geboren. Sein Vater war Pastor und seine Mutter Lehrerin. Gilliam studierte an der Howard University in Washington, D.C., wo er 1957 seinen Abschluss in Malerei machte. In den frühen 1960er Jahren begann er, unter dem Einfluss der abstrakten Expressionisten zu experimentieren. Gilliams erste Einzelausstellung fand 1965 in Washington, D.C., statt. In den frühen 1970er Jahren arbeitete er weiter an abstrakten Gemälden, aber er begann auch, Skulpturen, Drucke und Collagen zu schaffen. 1972 beteiligte sich Gilliam an der documenta 5 in Kassel, Deutschland, und verlieh seiner Arbeit eine neue Richtung. Er bewegte sich weg von der traditionellen abstrakten Kunst hin zu einer neuen minimalistischen Ästhetik. Er begann, seine Gemälde aus der Leinwand zu schneiden und sie als abstrakte, dreidimensionale Formen an die Wand zu hängen. In den folgenden Jahrzehnten erhielt Gilliam zunehmend Anerkennung. Er hatte weitere Einzelausstellungen in renommierten Museen und Galerien auf der ganzen Welt. Seine Arbeiten wurden in zahlreichen Sammlungen, darunter die des Museum of Modern Art in New York City, des Guggenheim Museums in Berlin und des National Gallery of Art in Washington, D.C., aufgenommen. Gilliams Werke wurden in zahlreichen wichtigen Publikationen veröffentlicht, darunter Art in America, Artforum und The New York Times. Er wurde mit zahlreichen renommierten Preisen ausgezeichnet, darunter der National Medal of Arts und der National Endowment for the Arts Fellowship. Gilliam lebte und arbeitete bis zu seinem Tod im Jahr 2018 in Washington, D.C., wo er einflussreiche Werke in abstrakter Kunst schuf, die weithin anerkannt sind. Sein Lebenswerk erhielt international Anerkennung und wurde in zahlreichen Institutionen auf der ganzen Welt ausgestellt.