Maurice Utrillo, geboren am 26. Dezember 1883 in Paris, Frankreich, war ein französischer Maler, dessen bekannteste Arbeiten Ausschnitte aus dem Pariser Stadtbild zeigen. Sein Name ist besonders mit dem Montmartre-Viertel verbunden, wo er sein ganzes Leben lang gelebt und gearbeitet hat. Utrillo war das uneheliche Kind des französischen Malers und Bildhauers Miguel Utrillo y Molins und der Künstlerin und Schriftstellerin Suzanne Valadon. Sein Vater erkannte nie seine Vaterschaft an und Utrillo wurde nach seiner Mutter geschätzt. Er wuchs in einer künstlerischen und intellektuellen Umgebung auf, vor allem aufgrund seiner Mutter, die ihn förderte und ihn ermutigte, Maler zu werden. Als Utrillo sechs Jahre alt war, erlitt er einen Nervenzusammenbruch, der dazu führte, dass er vier Jahre lang in ein psychiatrisches Krankenhaus eingeliefert wurde. Während seiner Genesung begann Utrillo, sich intensiv mit Malerei zu beschäftigen. Als er wieder zu Hause war, war seine Leidenschaft für das Malen unerschütterlich. Utrillo begann, seine Bilder in kleinen Kaffeehäusern und Bars in Montmartre zu verkaufen. Er wurde bald als Teil der Montmartre-Kunstszene bekannt. Aufgrund seines unverwechselbaren Stils, der sich durch pastose Farbwirkungen und eine einfache Komposition auszeichnet, erregte er bald die Aufmerksamkeit von Kunstkritikern und Sammlern. Im Jahr 1907 begann Utrillo, auf Ausstellungen in Frankreich und im Ausland ausgestellt zu werden, und wurde ein bekannter Künstler. Seine Werke wurden besonders in den Vereinigten Staaten und in Großbritannien geschätzt, wohin er auch mehrere Besuche unternahm. Utrillos Ruhm und Erfolg führten zu einer jährlichen Ausstellung in der Galerie Bernheim-Jeune in Paris. Im Jahr 1927 erhielt Utrillo den Légion d'honneur, die höchste französische Auszeichnung, die für sein Wirken als Künstler verliehen wurde. Utrillo starb am 5. November 1955 in Paris, Frankreich. Sein Werk inspiriert weiterhin Künstler auf der ganzen Welt. Sein Werk ist in vielen der bedeutendsten europäischen Museen vertreten, darunter das Centre Georges Pompidou in Paris und das Tate Modern in London.
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