Egon Schiele war ein österreichischer Künstler, der 1890 in Tulln an der Donau geboren wurde. Er war ein sehr talentierter Künstler und hatte ein frühes Interesse für Kunst. Als er vier Jahre alt war, begann er, die Kunstwerke seines Vaters imitiert zu malen. Nachdem er die Realschule abgeschlossen hatte, begann Schiele 1907 seine Ausbildung an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Dort lernte er unter anderem von seinem Lehrer und Mentor Gustav Klimt, dessen Einfluss auf seine Kunst später immer noch zu sehen ist. Nach seinem Abschluss an der Akademie im Jahr 1909 begann Schiele seine künstlerische Karriere. Er hatte einen starken Hang zu Expressionismus und symbolistischem Naturalismus, und seine frühen Werke wurden in den 1910er Jahren bekannt. Zu dieser Zeit reiste er auch durch Österreich und die Tschechoslowakei, um verschiedene Arbeiten zu machen. Er hatte auch eine Reihe von Ausstellungen in verschiedenen Galerien, einschließlich der Galerie Miethke in Wien und der Galerie Paul Cassirer in Berlin. Im Jahr 1911 heiratete Schiele Wally Neuzil, eine junge Frau, die er seit seiner Jugend kannte. Die Ehe wurde jedoch im Jahr 1918 aufgelöst, nachdem er mit einer anderen Frau eine Affäre gehabt hatte. Nachdem er seine Frau verlassen hatte, verbrachte Schiele viel Zeit damit, in Gegenden zu reisen und zu malen, in denen er vorher noch nie gewesen war. Zu seinen berühmtesten Arbeiten aus dieser Zeit gehören seine Selbstporträts und seine Landschaften. 1912 wurde Schiele in einem Prozess wegen „Unzucht“ verurteilt, da er minderjährige Mädchen in seine Bilder eingebunden hatte. Er verbrachte einige Monate im Gefängnis, aber das Erlebnis hatte einen tiefen Einfluss auf sein Werk und sein weiteres Leben. Während seiner Zeit im Gefängnis malte er einige seiner bekanntesten und provokativsten Werke. Nach seiner Freilassung im Jahr 1913 zog Schiele nach Neulengbach, einer ländlichen Stadt in der Nähe von Wien. Dort malte er viele seiner bekanntesten Werke und verbrachte viel Zeit damit, Natur zu studieren und zu malen. Er hatte auch einige Ausstellungen in Europa, wo seine Werke zunehmend bekannt wurden. 1918 erkrankte Schiele an Spanischem Fieber und starb im Alter von 28 Jahren. Obwohl er nur eine kurze Karriere hatte, hinterließ er ein bleibendes Erbe. Seine provokativen und expressiven Werke sind einzigartig und werden noch heute gezeigt und geschätzt. Er ist einer der bekanntesten und einflussreichsten Expressionisten des 20. Jahrhunderts.
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