Charles Le Brun

Informationen zu Charles Le Brun

Charles Le Brun, geboren am 19. Februar 1619 in Paris, ist ein bekannter französischer Maler und Bildhauer, der als einer der bedeutendsten Künstler des Barock gilt. Er begann seine künstlerische Laufbahn als Schüler des Malers Simon Vouet und war ein enger Vertrauter des französischen Königs Ludwig XIV. Lebenslauf Charles Le Brun wurde 1619 in Paris geboren und wuchs dort auf. Er zeigte schon als junger Mann sein Talent als Maler und Bildhauer und wurde 1636 Schüler des Malers Simon Vouet. 1641 reiste er nach Rom, um die Kunst der alten Meister zu studieren. Nach seiner Rückkehr nach Paris 1646 begann er, an den verschiedenen Projekten des Königs zu arbeiten. 1651 wurde Le Brun zum Direktor des Königlichen Kunstakademie ernannt, wo er bis 1681 blieb. Unter seiner Leitung wurde die Akademie zu einer der führenden Kunstschulen Europas. Zu seinen bedeutendsten Werken aus dieser Zeit zählen die Fresken für die Königliche Galerie im Louvre und der Marmorsaal im Tuilerienpalast. 1665 wurde er als Oberintendant der königlichen Bauvorhaben angestellt und leitete die Arbeiten an den königlichen Schlössern in Versailles und Fontainebleau. Er beaufsichtigte die Arbeiten an zahlreichen königlichen Bauprojekten und dekorierte die Innenräume mit seinen Gemälden und Skulpturen. Außerdem spielte er eine wichtige Rolle bei der Einrichtung der königlichen Paläste und des Gartens von Versailles. Seine Gemälde und Skulpturen, die er für die verschiedenen Räume anfertigte, sind heute noch an den Wänden und in den Gärten des Schlosses zu sehen. Le Brun war auch als Porträtmaler aktiv und malte viele berühmte Persönlichkeiten des 17. Jahrhunderts. Eines seiner bekanntesten Porträts ist das des Königs Ludwig XIV. von 1663. Charles Le Brun starb am 22. Februar 1690 in Paris. Er gilt als einer der bedeutendsten Künstler des Barock und seine Werke sind einzigartig in ihrer Ausdruckskraft und ihrem Detailreichtum. Sein Einfluss auf die Kunst des 17. Jahrhunderts ist unübertroffen.